Was ist der Skaleneffekt in der Produktionstheorie?

Zuletzt aktualisiert: 15.02.2024

Das Abhängigkeitsverhältnis der Herstellungsmenge pro Zeitdauer wird als Skaleneffekt in der Produktionstheorie, der Betriebswirtschaft und in der Mikroökonomik von der Zahl der eingesetzten Produktionsfaktoren festgelegt.

Wie werden Skaleneffekte von Verbundeffekten und Dichtevorteilen abgegrenzt?

Das Ergebnis der Benutzung der Gesetzesform der Massenerzeugung ist der Skaleneffekt. Voraus setzen Skalenerträge Massenerzeugung. Die Herstellungsmenge wird um Fixkostendegression zu realisieren in Firmen bis zur bestehenden Kapazitätsgrenze bei abnehmenden fixen Stückkosten ausgeweitet. Das Fassungsvermögen wird selbst durch Erweiterungsinvestitionen gesteigert, die Größenvorteile wachsender Betriebsgröße setzen sich durch Skalenerträge in Formung vermehrter Skaleneffekte fort. Wodurch sich die Marktanteile erhöhen lassen, regt das Naturgesetz der Massenerzeugung daher Firmen zu lebendigem Unternehmenswachstum an. Eine Firma kann desto mehr den Gleichgewichtspreis dieser Massenartikel verringern, pro mehr die Massenerzeugung ausgeweitet wird. Da die Herstellung weitläufigerer Beträge geringere kostendeckende Abgabepreise erlaubt, kommt es zu einem Verdrängungswettbewerb, der hypothetisch im so genannten naturbelassenem Wirtschaftsmonopol endet. Eine Ausdifferenzierung, die produktivitätssteigernd ist, kann weiterer Grund für Skalenerträge sein.

Dem Anstieg der Niveau-Produktionsfunktion entspricht der Skaleneffekt. Er zeigt an, um welche Summe sich die Herstellungsmenge verändert, wenn die Verwendung aller Produktionsfaktoren um eine eindeutige Facette gesteigert wird. Wenn somit ein Merkmal zahlenmäßig geringfügig abgeändert wird, spricht dagegen man von Grenzproduktivität bei partieller Faktorvariation. Ebenfalls abzugrenzen von den Dichtevorteilen und Verbundvorteilen sind Skalenerträge.

Wie wirkt sich der Skaleneffekt auf die Grenzkosten eines Produkts aus?

Wenn eine Erhöhung der Einsatzfaktoren x1, x2 spricht man von kontinuierlichen Skalenerträgen. Wenn daher für die Produktionsfunktion f hat um einen Aspekt, der gegeben ist, eine Erhöhung der Herstellungsmenge um den identischen Aspekt zur Folgerung gilt:

[{displaystyle f(acdot x_{1},acdot x_{2},dotsc ,acdot x_{n})=acdot f(x_{1},x_{2},dotsc ,x_{n})}]

Wenn eine tatsächliche Fertigungstechnik in weitläufigerem Ausmaß eingesetzt wird, ist ein solches Resultat beispielsweise zu bevorstehen. Im selben Ausmaß, wie nachher die Einsatzmengen der Einsatzfaktoren zunehmen, nimmt ebenso die Ausbringungsmenge des Enderzeugnisses zu.

Von vorteilhaften Skalenerträgen spricht man, wenn die Herstellungsmenge größer steigt als die eingesetzten Facetten:

[{displaystyle f(acdot x_{1},acdot x_{2},dotsc ,acdot x_{n})>acdot f(x_{1},x_{2},dotsc ,x_{n})}]

Für die kaufmännische Praktik erregend ist vor allem die Falle der vorteilhaften Skalenerträge, wobei mit der Herstellungsmenge die Grenzkosten sinken: Bei recht geringen Herstellungsmengen sind sowohl die Stückkosten eines individuellen produzierten Stücks beziehungsweise einer Produktionseinheit, sowie die Grenzkosten verhältnismäßig groß. Mit zunehmender Herstellungsmenge sinken beide. Arithmetisch formuliert:

[{displaystyle {frac {partial K^{‚}}{partial q}}={frac {partial ^{2}K}{partial q^{2}}}<0}]

Hierbei stehen K‘ für die Grenzkosten und q für die erstellte Masse. Die Grenzkosten sinken demnach K‘ mit jeder zusätzlichen produzierten Einheitlichkeit q.

Die wirtschaftliche Begründung für die Massenerzeugung sind positive Skalenerträge sinkende Grenzkosten, heißt das.

Bei der Schaffung vieler Waren der Netzindustrien wie kommunaler Personennahverkehr oder Strom treten sie aber ebenfalls auf. Dass kein Betrieb mehr seine Herstellkosten zudecken kann, führt in Geschäftszweigen mit unbeschränkt zunehmenden Skalenerträgen der völlige Wettbewerb dazu. Ein naturgemäßes Wirtschaftsmonopol herrscht daher in solchen Geschäftszweigen häufig.

Wenn mit zunehmender Verwendung der Produktionsfaktoren wie Dünger und Arbeitsplatz keine Ertragssteigerung um den ähnlichen Aspekt mehr machbar ist, kommen negative Skalenerträge zum Beispiel in der agrarischen Erzeugung vor. 

Wie können Unternehmen durch Massenproduktion Kosten senken?

Positive Skalenerträge lassen sich auf Ersparnisse bei der Massenerzeugung zurückmachen:

  • Verwendung nicht-menschlicher oder nicht-tierischer Arbeiter: Anwendung von Brise und Hydroenergie, Dampfmaschinen als auch Verbrennungsmotoren und Elektroantrieben.
  • Nutzen aus der Aufgabenteilung, bei der komplizierte Verläufe in leichte, einfach zu wiederholende Arbeiten zergliedert werden
  • Sinkende Durchschnittskosten: Der Beitrag der Fixkosten an Kosten pro Stückchen sinkt bei stärkerer Menge. Die Kosten für die Weiterentwicklung eines Erzeugnisses betrifft das beispielsweise. Wenn von einem Erzeugnis zusammen zehn Stück vermarktet werden, muss jedes Stückchen danach nominal 10 % der Entwicklungskosten zahlen. Jedes Stückchen trägt lediglich 0.1 % der Entwicklungskosten, wenn dagegen 1000 Stück veräußert werden.
  • Ersparnisse durch die Nutzung riesigerer Betriebsmittel, wie zum Beispiel riesigere Röhren, Panzer und Röhren
  • Statistisch gleichförmiger verhalten sich größere Beträge und größere Beträge sind daher stärker planbar.
  • Rechtfertigungen durch die Verwendung automatisierter Betriebsmittel
  • Nutzung normierter Teilstücke und zentralisierte Reservehaltung
  • Verbesserte Losgrößenabstimmung bei nacheinander weiteren Dispositionsstufen
  • Lernkurveneffekte
  • Zusammenführung von Unternehmensstandorten
  • Die Erzeugung gedanklicher Waren, die sich nach einer eventuell starken Startinvestition kostengünstiger vervielfachen lassen als stoffliche Waren

Wie kann eine Spezialisierung von Einzelunternehmen die Produktionsstätte bedingen?

In Zusammenhang mit anderen Gesichtspunkten ein naturbelassenes Wirtschaftsmonopol erklären können positive Skalenerträge. Außerdem als Ursache für Unternehmenskonzentrationen benannt werden sie. Eine Firma kann bei vorteilhaften Skalenerträgen mit einem Einsatz von 2 Mio. € mehr erzeugen als zwei Firmen mit einem Einsatz von jeweilig 1 Mio. €. Die riesige Firma setzt sich im Konkurrenz folglich gegen die beiden kleinen durch. Schreibt man jenen Trend fort, bleiben in den respektiven Geschäftszweigen immerdar weniger, ständig weitläufigere Unternehmen übrig, wodurch die Konkurrenz innerhalb der Industriezweige geschwächt wird. Marktversagen kann so durch zunehmende Skaleneffekte erklärt werden, da Konkurrenz aber eine grundlegende Bedingung für die Wirksamkeit von Absatzmärkten ist.

Da vorteilhafte Skalenerträge eine Fabrikationsstätte bedingen, sind als Anlass für Zusammenarbeiten oder Firmenzusammenschlüsse sie jedoch kontrovers. Bei nächster Ausdifferenzierung der Einzelunternehmungen wäre dies lediglich möglich.

Wie wird die Fixkostendegression definiert?

Die economies of density werden von den economies of scale wesentlich abgetrennt. Letztere beschreibt kurzlebige, temporell beschränkte, intensitätsmäßige, kombiniert zeitlich-intensitätsmäßige oder zahlenmäßige Justierungen, während die economies of scale sowohl auf eine Skalenelastizität größer eins, sowie auf eine Betriebsgrößenvariation zurückzuführen sein kann. Da eine kontinuierliche Betriebsgröße verlangt wird, sind demgegenüber die economies of density bloß von der Fixkostendegression angewiesen.

Was sind typische Beispiele für Verbundeffekte?

Während sich Skalenerträge auf die Effizienzvorteile aus der Herstellungsmenge eines Erzeugnisses beziehen, erfasst die Bezeichnung Verbundvorteile solche Nutzen, die sich durch den Umfang oder Tiefgründigkeit der Erzeugung ergeben. Exempel aus der Praktik sind Autohersteller, die ihre Angebotspalette um eine Modellreihe erweitern, eine Snackbar, welches in einem abgegrenzten Fachbereich seiner Niederlassungen Kaffeespezialitäten anbietet, Hersteller, welche bestehende Waren modifizieren um brandneue Kundenstämme zu öffnen, oder Telefonzentrale, die Servicenummern für mehrere verschiedenartige Erzeugnisse abwickeln.

    👉 Dir gefällt dieser Beitrag?
    Success! Thanks for Your Request.
    Error! Please Try Again.