Was versteht man unter einem Konzern?

Zuletzt aktualisiert: 21.04.2023

Wobei jede Firma weiters einen individuellen Jahresabschluss erstellt, bezeichnet als Konzern ( lateinisch concernere ‚ mischen ‘ ) man den Verbund einer regierenden Firma und einer oder mehrerer angewiesener Firmen zu einer ökonomischen Gesamtheit unter der Führung der regierenden Firma. Die individuellen Firmen geben dafür ihre ökonomische und wirtschaftliche Independenz auf. Die Firmen bleiben gesetzlich selbständig. Man nennt die dabei zusammenhängenden Firmen Konzern.

Was versteht man in der Betriebswirtschaftslehre unter einem Konzern?

Man versteht in der Betriebswirtschaft und dem Handelsrecht unter Konzern eine Unternehmensgruppe, die unter der gemeinsamen Führung einer regierenden Firma zusammengefasst ist. Unter gemeinsamer Führung im Bestimmung des Konzernrechts stehen Firmen, zwischen denen ein Beherrschungsvertrag besteht ( § 291 AktG ) oder von denen das eine in das andere eingebaut ist ( § 319 AktG ). Aus einem Mutterunternehmen und einem oder mehreren Tochtergesellschaften besteht ein Konzern. Die Tochtergesellschaften sind ökonomisch und wirtschaftlich gegenüber dem Mutterunternehmen unselbständig, gesetzlich aber selbständig und erstellen selbständige Bilanzaufstellungen und Gewinnrechnungen und Verlustrechnungen, die danach in der Konzernbilanz und Konzernerfolgsrechnung zusammengefügt werden. Jemals mehrgliedriger ein Konzern ist, desto öfter werden Konzernebenen montiert, die jeweilig einen Teilkonzern bilden. Häufig von einem Tochterunternehmen der zweiten Stufe geleitet wird dieser. deren Funktion besteht in der Leitung mehrerer Tochtergesellschaften der dritten Lage.

Deutscher Herkunft und außerdem in anderen deutschsprachigen Staaten gängig ist der Ausdruck Konzern. Er ist generell aber nicht stets begriffsidentisch übersetzbar. In der englischsprachigen Erde ist concern = Unternehmen, Firma allerdings üblich, gilt aber als deutsche Einfuhr und wird lediglich selektiv benutzt. Die corporate group oder schlicht group ist herkömmlich da vielmehr.

Konzern wird – mundartlich zuweilen mit nachteiliger Andeutung – als Formulierungsvariante für einen gewaltigen Konzern benutzt, ist selber wenn dieses gesetzlich nicht als Konzern veranstaltet.

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Was war der weltweit erste Konzern?

Die vom italienischen Banker Cosimo de ’ Medici beherrschte Unternehmensgruppe gilt als global erster Konzern. De ’ Medici hielt im Jahre 1458 Mehrheitsbeteiligungen an 13 Firmen, die alle seinen und den Personennamen eines Kooperationspartners trugen und gesetzlich selbständig blieben. Es sich handelte nach jetzigem Verständnis um einen konzernbildenden Unternehmensverbund, als entstand. Zu jener Zeitlang wurden Vereinigungen in Deutschland erstmals als Conzern genannt, zuvor dominierten in der Volkswirtschaft Einzelunternehmungen. Die einzeln entstehenden frühzeitigen Konzernunternehmen bezeichnete man in der industrialisierten Erde mit allen etwaigen Wörtern wie trust, combination, combine, syndicat, komplexe Tätigkeit oder Zusammenschluss. Sodass konkurrierende Wortlaute dominierend blieben, setzte sich in anderen Sprachräumen das Neuwort, das deutsch ist, Konzern nicht durch. Es gibt in den USA keinen gemeinsamen Konzernbegriff wie in Deutschland. Von affiliated corporations, affiliated groups, groups of corporations, integrated companies oder corporate groups spricht man. Wenn es sich um einen Konzern handelt, wird der Ausdruck corporation als bedeutendstem Teil für Konzerngebilde Großteil ebenso außerdem benutzt.

Die ersten Konzernunternehmen bildeten sich in dem Gründerjahr global wegen des beträchtlichen Kapitalbedarfs der Volkswirtschaft. Auf kauften größere Firmen kleinere und größere Firmen übten über sie Herrschaft aus – die Basis außerdem für die jetzige Konzernbildung. Die Trusts entstanden ab 1870 in den USA. deren Ausschuss von Treuhändern befasste bloß mit der Leitung der Beteiligungen der von ihm sich kontrollierten Firmen. Nachdem im Juli 1890 der Sherman Antitrust Act in Einfluss trat und alle die Handelsfreiheit beeinträchtigenden Trusts verbot, umging man dieses Statut durch die Errichtung von Holding Companies. Die Standard Oil Company of New Jersey Holding, der Rechtsnachfolgerin des im Januar 1882 entstandenen Standard Oil Trust – dem ersten berühmten Trust der Wirtschaftsgeschichte, die amerikanisch ist, war berühmteste Fundierung im Oktober 1889. Um die entscheidende Stimmenzahl zur Beeinflussung zu verfügen erwarb die Securities Holding Company geradlinig so viele Anteilsscheine. Einen Unternehmensverbund company ließ der US-Bundesstaat New Jersey 1888 erstmals zu und der US-Bundesstaat New Jersey ebnete damit die Wegstrecke für Konzernunternehmen.

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Mit der Unternehmenskonzentration begann das Konzernrecht, das deutsch ist. Die Unternehmenskonzentration setzte im Jahre 1864 ein. Als sich 1864 das Mittel der Essener Alfred-Krupp-Gussstahlfabrik auf andere Firmen ausdehnte, kam es zur ersten deutschen Konzernbildung, und Krupp avancierte zum Kanonenkönig. Als Syndicatsgesellschaften in der Kaliindustrie und Montanindustrie entstanden weitere Unternehmen in Deutschland. Die Firmen blieben da ökonomisch selbständig. Sie sich unterwarfen lediglich in Absatz und Produktion Einschränkungen. Weitere Konzernunternehmen schufen Hugo Stinnes, der unter der 1892 gegründeten Hugo Stinnes GmbH einen unübersehbaren Multikonzern zusammenkaufte, oder die AEG, die 1884 mit der Städtischen Elektrizitätswerke Berlin Aktiengesellschaft ihre Konzerntätigkeit aufnahm, und Siemens & amp. Halske. Die Zusammenlegung seines Unternehmens mit dem Cöln-Müsener Bergwerks-Aktienverein schlug Friedrich Flick als Leiterin der Actien-Gesellschaft Charlottenhütte im September 1915 vor.

In der Folgerung als selbstständiges Rechtsgebiet in der Weimarer Republik entstand das Konzernrecht, das deutsch ist. Ob ein zwischen zwei Unternehmen abgeschlossener Unternehmensvertrag wegen Beschränkung des gewerbsmäßigen Freiseins des Gesellschaftssystems, das einen ist, haltlos sein kann, hatte sich das Reichsgericht im Mai 1913 mit der Fragestellung zu beschäftigen. Weil die Firma, die eine ist, die Personalhoheit über die andere ausübte, musste sich damit die Gerichtsbarkeit erstmals mit Themen des Konzernrechts beschäftigen. Dass sich ein Gesellschaftssystem genauso wie ein naturgemäßer Mensch nicht selber entmündigen könne, gelangte in diesem Petroleum-Urteil das RG zu der Ansicht.

Die im neuartigem KStG vom März 1920 verschärfte Steuerveranschlagung des Zusammenschlusses, das Schachtelprivileg als auch die Organtheorie, die im Umsatzsteuerrecht entwickelt ist, brachte einen entscheidenden Antrieb zur Konzernbildung. Zu Konzernbildungen speziell im Gebiet des Schwerindustrie, Hüttenwesens und künstlicher Branche kam es. Die Geschwindigkeit der Konzernbildung in Deutschland nahm nach 1920 maßgeblich zu. Die Errichtung von Unternehmensverbunden mit Standort in Deutschland verhinderte die strenge Steuergesetzgebung aber. Eine erste Monographie zum Gesetz der Unternehmenszusammenfassungen legte Frederick Haussmann im Jahre 1926 vor. Heinrich Friedländer als auch 1931 Heinrich Kronstein folgte ihm 1927. Einzelheiten der Konzernbildung behandelte Friedländer – verschieden als Haussmann – ebenfalls. Mit den Abusus der Konzernbildung befassten sich beide Autore aber lediglich am Seite. 60 % des Aktienkapitals, das deutsch ist, galt im Jahre 1927 als in Unternehmen festgebunden.

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Konzernrecht

Wie definiert das Aktiengesetz einen Konzern?

Wonach ein regierendes und ein oder mehrere angewiesenen Firmen unter der gemeinsamen Führung der regierenden Firma zusammengefasst als Konzern anzusehen sind, sind Konzern und Konzern in § 18 Aktiengesetz legaldefiniert. Selber wenn kein Abhängigkeitsverhältnis anwesend ist, bilden Firmen nach § 18 Absatz 2 AktG unwiderleglich einen Konzern, wenn sie gemeinsam verwaltet werden. Allerdings im Aktienrecht oft eingesetzt, aber nicht beschrieben wird der Ausdruck der vereinten Direktion. Für die Kurzzusammenfassung mehrerer gesetzlich selbständiger Firmen unter gleichartiger Führung werden in § 18 Absatz 1 AktG zwei Vermutungsregelungen angelegt:

  • Besteht eine Dependenz nach § 17 Absatz 1 AktG, so wird angreifbar angenommen, dass eine vereinte Direktion vorliegt.
  • Die gemeinsame Regie wird gemäß § 18 Absatz 1 Reihe 2 AktG unwiderleglich gesprochen.
    • wenn die angewiesene Firma einen Beherrschungsvertrag zugunsten der regierenden Firma unterschrieben hat oder
    • Wonach eine Aktiengesellschaft in eine andere angenommen wird, vorliegt eine Integration. Die Aktiengesellschaft hält wenigstens 95 % des Mittels des Unternehmens, das aufgenommen ist.

Aus einer Begriffsbestimmung des Reichsfinanzhofs vom Januar 1930 in das AktG vom Januar 1937 ( § 15 AktG a. F. ) aufgenommen wurde das für den Konzern beherrschende Begriffsmerkmal der gemeinsamen Regie. Wenn die Leitungstätigkeit in wenigstens einem maßgebenden kaufmännischen Entscheidungsbereich ausgeführt wird, ist seitdem von gemeinsamer Führung auszugehen. Weder persistent noch weitreichend sein muss die Zuleitung. In individuellen Leitungsmaßnahmen ausschöpfen kann sie sich stattdessen zudem. Dass die Arbeit, die eigenverantwortlich ist, der Vorstandschaft des kontrollierten Gesellschaftssystems ( § 76 AktG ) durch eine Betätigung, die fremdbestimmt und weisungsgebunden ist, substituiert wird, bedeutet Geschäftsleitung ( § 308 Absatz 1 AktG ). Wenn Geschäftsleitung oder Direktorium mehrerer Firmen in Personalunion belegt sind, liegt einheitliche Geschäftsleitung ebenfalls vor.

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Was besagt die Definition des Konzerns im Schweizer Aktienrecht?

Im Schweizer Aktienrecht lediglich fragmentär im Art als Gesamtschau mehrerer Unternehmen unter gemeinsamer Regie festgelegt ist der Konzern. Kontrolliert danach eine rechnungslegungspflichtige rechtliche Persönlichkeit ein oder mehrere rechnungslegungspflichtige Firmen, so muss sie im Gebarungsbericht für den Insgesamt der beherrschten Firmen eine konsolidierte Jahresrechnung erstellen. Es gibt ein umfangreiches Konzernrecht wie in Deutschland nicht.

Es gibt in der Schweiz einige Konzernunternehmen von Weltgeltung wie beispielsweise Nestlé oder die Pharma-Multis Novartis und Hoffmann-La Roche.

Was ist die Grundlage des österreichischen Konzernrechts?

Kein Konzernrecht, das rechtlich kodifiziert ist, besteht in Österreich. Er beruht stattdessen auf der Gerichtsbarkeit und Literatur, die österreichisch ist. Das Konzernrecht, das österreichisch ist, wird in der Literatur durch Peter Doralt gekennzeichnet. Der Doralt hat zu Konzernfragen rechtsdogmatisch und außerdem rechtspolitisch in unzähligen Publikationen Position ausgelegt.

Eine grundsätzliche Begriffsklärung gibt zum Beispiel aber § 115 GmbH-Gesetz:

Zwei Firmen, die vorherrschende Firma und die angewiesene Firma gelten speziell bereits gemeinsam als Konzern. Im dritten Absatz des Unternehmensgesetzbuches ( § § 244 ff ) finden sich weitere wesentliche Bestimmungen zum Konzernabschluss. ( § 9 KStG ) spricht das Körperschaftsteuergesetz 1988 von Unternehmensgruppe.

Welche weiteren Länder verfügen über ein Konzernrecht?

Außer Deutschland lediglich Brasilien, Portugal oder Ungarn verfügen über ein umfangreiches schlüssiges Konzernrecht. Zum Beispiel Belgien, die Niederlande oder Frankreich beschränken sich sonst auf den Minderheitenschutz. Global durch den Einzelhandelskonzern Walmart geleitet wird die Aufzählung der weitesten Konzernunternehmen. Der Einzelhandelskonzern scheiterte in Deutschland.

Betriebswirtschaftliche Formen

Was versteht man unter einem vertikalen Konzern?

Als einen perpendikularen Konzern bezeichnet man Konzernunternehmen, die die vor- und nachgelagerten Ebenen der eigentlichen Wertschöpfung beziehungsweise Leistungserstellung umfassen, d. h. eine weite Palette der Leistungserstellung selber abdecken und nicht von fremden Firmen beziehen. Exempel wäre dafür eine Unternehmensgruppe der Montanindustrie, die sowohl Kies und Magnetkies abbaut sowie Eisenlegierung produziert und evtl. außerdem vermarktet.

Diese Konzernform ist jedoch heute teilweise veraltet -. In der zeitgemäßen Volkswirtschaft erweist sie sich häufig als unwirtschaftlich. Man produziert so hinaus heutzutage nicht mehr selber und man kauft sie bei wechselnden Anbietern zu den jeweilig preisgünstigsten Verkaufspreisen. Firmen der Autoindustrie wie zum Beispiel Daimler oder BMW wären Exempel für diese Erscheinungsform der Herstellung, ebenfalls Lean Production bezeichnet.

Was ist ein horizontaler Konzern?

Eine gealterte, aber immerzu gegenwärtig heutige gesellschaftsrechtliche Gestaltung ist diese Erscheinungsform. Firmen versteht man darunter. Die Firmen arbeiten auf der ähnlichen Handelsstufe oder Produktionsstufe. Der Volkswagen-Konzern produziert so vom Miniauto bis zur Luxuslimousine alles. Im Allgemeinen eine Monopolstellung in ihrem Marktgebiet durch Wasserverdrängung oder Anschluss von Wettbewerbern zu realisieren wird dabei geprobt.

Einen vertikalen Konzern bilden Aldi Nord und Aldi Süd.

Was ist ein lateraler Konzern?

Aus Firmen besteht der laue Konzern, außerdem Konglomeration, Multikonzern oder organischer Konzern bezeichnet. Die Firmen sind in verschiedenartigen Gebieten beschäftigt. Lediglich wenige kaufmännische Wechselbeziehungen miteinander haben die individuellen Firmen.

Jene Unternehmen werden als globale Unternehmen darüber hinaus genannt. Die Unternehmen besitzen Lokalitäten in mehreren Nationalstaaten.

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Wie führt die Globalisierung der Wirtschaft zu neuen Fragestellungen im internationalen Konzernrecht?

Konzernunternehmen ergeben sich oft als Ergebnis biologischen Zuwachses. Das Ergebnis lässt die Errichtung von Tochtergesellschaften als angebracht scheinen. Zielgerichtete Diversifikationsstrategien und Expansionsstrategien führen daneben außerdem zur Herausbildung von Konzernunternehmen beziehungsweise deren Ausweitung. Der Beweggrund, Offenheit zu verhüten kann zudem ebenfalls zur Verschachtelung von Konzernen hinführen.

Nach der juristischen Verantwortlichkeit und Kompetenz für Finanzrisiken im Konzern, dem Thema von geheimen Nachgründungen und Sacheinlagen im Konzern oder der Verantwortlichkeit aufgrund von Konzernbesicherungsverhältnissen wirft das Konzerngebilde einerseits Fragestellungen auf. Eine selbstständige Konzerngesellschaft, über die individuelle Konzerngesellschaft als Steuersubjekt hinausgehende Relevanz entwickelt außerdem das Steuerrecht im Konzerngebilde. Die Bilanzierungspolitik als Instrument der Ergebnissteuerung gewinnt letztendlich im Konzern zudem eine herausragende Bedeutung. Zu neuartigen Fragen des weltweiten Konzernrechts führt die Globalisierung der Volkswirtschaft.

Aufbau

Was ist eine Mischholding?

An anderen Werken beteiligt sich eine Muttergesellschaft und eine Muttergesellschaft übernimmt die Leitung und Administration für die Tochterunternehmen, die danach so genannt sind. Aber gegenwärtig im ansässigem Bereich der Erzeugung und des Verkaufes beschäftigt ist sie. Von einer Mischholding spricht man daher. Die Mischholding hat eine Doppelfunktion.

Was ist eine Holding?

Der Unternehmensverbund als eine spezielle Erscheinungsform der Muttergesellschaft ist eine Finanzgesellschaft und Dachorganisation, die aber keine Betriebstätigkeit ausübt – außer den Kapitalanteilen an ihren Tochterunternehmen – und keinen Kundenkontakt führt. Die schlichtere Leitung des Unternehmens und das Holdingprivileg, das steuerrechtlich ist, sind die Nutzen des Unternehmensverbundes, durch das sie keine Gewinnsteuern bezahlen muss.

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