Was ist der Kapitalbedarf in der Betriebswirtschaftslehre?

Zuletzt aktualisiert: 20.03.2023

Das Bedürfnis der Wirtschaftssubjekte am Produktionsfaktor Mittel für Investierungen oder für die Erhaltung der Zahlungsfähigkeit ist Kapitalbedarf in der Betriebswirtschaft. Das Kapitalangebot ist Gegenstück.

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Warum ist der Kapitalbedarf für jedes Unternehmen wichtig?

Eine primäre Bedeutsamkeit kommt dem Kapitalbedarf im Zusammenhang der operativen Finanzgebarung zu. Damit man seinen Betriebszweck und seine Unternehmensziele verwirklichen kann, ist Mittel in Gestalt von Unternehmensfremdkapital und Unternehmenseigenkapital für jede Firma notwendig. Die Gewinnmaximierung oder Gewinnerzielungsabsicht ist mit dem Formalziel gekoppelt, während der Betriebszweck beispielsweise in der Herstellung von Waren oder der Versorgung von Diensten und deren Absatz existieren kann. Wobei ihr Formalziel mehr die Rentabilität ist, benötigen ebenfalls städtische Firmen / Kommunalunternehmen Mittel. Kapitalbedarf entsteht wirksam, wenn im Firma Investierungen in Anlagevermögen oder Umlaufvermögen stattgefunden werden sollen und liquiditätsmäßig, wenn ein asynchroner Ablauf zwischen Zahlungen und Spareinlagen besteht.

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Welche Hauptdeterminanten beeinflussen laut Gutenberg den Kapitalbedarf eines Unternehmens?

Schon auf Erich Gutenberg geht die Einsicht der Auszahlungsreihen und Einreihen, die temporell gegeneinander verschoben sind, als Entstehungsgrundlage zurück. Der Gutenberg entwickelte zur Untersuchung des Kapitalbedarfs ein logisches Mittel. Als Betrag der Gelder, die geldlich sind, definierte Gutenberg 1938 den Kapitalbedarf. Die Gelder, die geldlich sind, benötigt eine Firma zur Ausführung eines genauen Projektes. Der Kapitalbedarf eines Unterfangens hängt nach Gutenberg von nachfolgenden Hauptdeterminanten ab:

  • Prozessanordnung,
  • Prozessgeschwindigkeit,
  • Anstellung und deren Fluktuationen,
  • Produktionsprogramm und seine Änderungen,
  • Betriebsgröße und ihre Veränderungen,
  • Preisniveau und seine Veränderungen.

Ein kontinuierliches Preisniveau unterstellte er und er unterzog die restlichen 5 Determinantien einer exakten Betrachtung.

Wo die Einflussfaktoren des Kapitalbedarfs auftreten, gibt es jeweils nachdem betriebsinterne und fremde Einflussfaktoren.

  • Interne Einflussfaktoren: Die vertraulichen Einflussfaktoren, aus denen Kapitalbedarf entstehen kann, resultieren aus Beschlüssen über Unternehmensgegenstand, Unternehmensziel, Rechtsform, Betriebsgröße, Standortfaktor, Herstellungsprozesse und Technik.
  • Externe Einflussfaktoren: Zu den fremden Einflussfaktoren gehören Gebilde und Preisniveau der Beschaffungsmärkte, Absatzmärkte, Zinsniveau auf den Märkten und Kapitalmärkten und Änderungen der Produktionstechnologien.
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Was ist der Unterschied zwischen Gründungskapital und operativem Kapitalbedarf?

Anlässlich der Existenzgründung entsteht der erste Kapitalbedarf. Das Grundkapital wird Unternehmenseigenkapital sein, weil bei Kapitalgesellschaften ein rechtliches Mindestkapital als gezeichnetes Mittel existent sein muss und bei dem Eintrag des Unternehmens im Handelsregister dem Registergericht nachzuweisen ist. Hiermit finanzieren die Teilhaber das erste Gesellschaftsvermögen, das großteil aus der Betriebsausstattung und Geschäftsausstattung besteht. das Mittel für die Errichtung und die Betätigung des Unternehmens dient überwiegend somit der Mittelbeschaffung des Anlagevermögens. Statt dieser Bareinlage die Kapitaleinlagen sind ebenfalls unter feststehenden Bedingungen als Sacheinlagen machbar. Da wenigstens ein naturgemäßer Mensch als individuell haftender Teilhaber für die Verschulden des Unternehmens mit seinem Privatvermögen haftet, ist kein Mindestkapital für Personengesellschaften dagegen eingeplant.

Operationaler Kapitalbedarf entsteht während des fortlaufenden Geschäftslebens der Gesellschaften. Der Kapitalbedarf kann neben der Eigenfinanzierung außerdem aus Fremdfinanzierung vorliegen. Ob Investierungen im Umlaufvermögen oder Anlagekapitalbedarf stattfinden sollen, teilt sich dieser auf in den Umlaufkapitalbedarf und Anlagekapitalbedarf, pro nachdem.

Wie hängt die geplante Betriebsgröße mit dem Kapitalbedarf zusammen?

Ebenso nach der Betriebsgröße, die geplant ist, einer Firma richtet sich die Größe des Kapitalbedarfs – neben der Rechtsform, die gewählt ist, -. Einen verhältnismäßig kleineren haben Konzerne und anlageintensive Unternehmen einen großen Anlagekapitalbedarf, Läden. Der Mittelbeschaffung von Anwesen, grundstücksgleichen Anteilnahmen, Unternehmenskäufen, Betriebsgebäuden, Nutzungsrechten und der Deckung von Maschinerien dient der Anlagekapitalbedarf sachlich. Aus lösen zudem Instandsetzung, Instandhaltung und Ersatzinvestitionen Anlagekapitalbedarf. Ein Stück des Anlagekapitalbedarfs kann durch im Cashflow freigesetzte Wertverminderungen innenfinanziert werden. Weil sich das Anlagevermögen lediglich recht allmählich umsetzt, ist von beachtlicher Wichtigkeit im Anlagevermögen der Kapitalumschlag. Deutlich auseinander liegen der Augenblick der Aufwendung und der Moment des Ertrags temporell, ist so dass der Kapitalumschlag geringfügig.

Wie hängt die Umschlagshäufigkeit mit dem operativen Kapitalbedarf zusammen?

Da er von der Umschlagshäufigkeit der Erzeugnisse, die hergestellt sind, oder erbrachten Dienste abhängt, ist die Feststellung des Umlaufkapitalbedarfs schwerer als beim Anlagekapitalbedarf. Mit der Erwerbung, die zu finanzierend ist, und der nachfolgenden Lagerdauer von Betriebsstoffen, Bindemitteln und Materialien für den Herstellungsprozess beginnt diese und diese endet mit der Lagerdauer der Fertigerzeugnisse. Umsatzerlöse entstehen durch deren Veräußerung. Die Umsatzerlöse können im Zusammenhang der Selbstfinanzierung einen Abschnitt des operationalen Kapitalbedarfs aufdecken. Bauunternehmen oder der Maschinenbau haben wegen ihrer langen Produktionsdauer speziell niedrige Umschlagshäufigkeit und weisen deshalb einen insbesondere hochstehenden produktionsbedingten Kapitalbedarf auf, den sie üblicherweise ganz und gar oder zum Teil durch Kundenkredite finanzieren. Der Kapitalbedarf fällt zutreffend kleiner bei Firmen mit hochstehender Umschlagshäufigkeit aus. Jemals rascher und jeweils wiederholter das im Firma gebundene Mittel durch Umsatzerlöse erneut zurückfließt, desto kleiner ist der Kapitalbedarf.

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Wie wird der Kapitalbedarf ermittelt und was ist der Unterschied zwischen Bruttokapitalbedarf und Nettokapitalbedarf?

In der Kapitalbedarfsrechnung festgestellt wird der Kapitalbedarf. Ist hierin zuerst zwischen dem Bruttokapitalbedarf und dem Nettokapitalbedarf zu differenzieren. Die verfügbare Mittelbeschaffung ist im Nettokapitalbedarf erfasst, während der Bruttokapitalbedarf den ganzen Kapitalbedarf ohne Rücksichtnahme auf existente Bedeckung widerspiegelt. Die nachfolgende Übersicht ermittelt den Kapitalbedarf im Umlaufvermögen, das lediglich aus zwei Bilanzpositionen besteht:

Ungeschützt ist der Nettokapitalbedarf von 49.700 Euro gegenwärtig und der Nettokapitalbedarf von 49.700 Euro muss als Umlaufkapitalbedarf gegenwärtig bezahlt werden.

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Wie werden der Kapitalbedarf, die Kapitalumschlagshäufigkeit und die Kapitalbindung in der Betriebswirtschaftslehre verdeutlicht?

Zwei betriebswirtschaftliche Indizes verdeutlichen den Bezug zwischen Kapitalbindung, Kapitalumschlagshäufigkeit und Kapitalbedarf. Der Kapitalbedarf ergibt sich aus dem Größenverhältnis von Umsatzerlösen und Umschlagshäufigkeit: Er besitzt deshalb nicht bloß einen betraglichen Grad, sondern außerdem eine temporale Facette:=

Umso größer die Umsatzerlöse bei gegebener Umschlagshäufigkeit sind, desto kleiner fällt der Nettokapitalbedarf aus und entgegengesetzt. Zu einem größeren Nettokapitalbedarf und gegenteilig führt ein langjähriger Kapitalumschlag hingegen bei gegebenen Umsatzerlösen. Zwischen dem Kapitalbedarf, der Kapitalbindung und der Kapitalfreisetzung besteht eine konzentrierte Relation:=>.

Aufkommen kann ein Kapitalbedarf durch Außenfinanzierung, übersteigt lediglich wenn die Kapitalbindung die Kapitalfreisetzung.

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Was ist der Investitionsplan?

Ein Teil der langlebigen Finanzplanung ist die Kapitalbedarfsplanung. Ein Teilplan des Haushaltes einer Firma ist der Kapitalbedarfsplan laut. Mittel- und langlebige Planungsgrundlagen für die Abdeckung des Kapitalbedarfs intendierter Investierungen in der gegenwärtigen und für künftige Zeitabschnitte enthält er im Unterschied zum Liquiditätsplan. Die Investitionsplanung liegt dem Kapitalbedarfsplan deshalb gewöhnlich zugrunde. Er berücksichtigt wegen der Verknüpfung, die eng sind, ebenfalls die Kapitalbindungsdauer. Während untätige Kapitalbedarfsplanung die Finanzierungsanforderungen für anhängige Investierungen einhalten sollen, kann bei einer tätigen Kapitalbedarfsplanung das geschäftliche Milieu zum Engpassfaktor werden. Der wirtschaftliche Wirtschaftszweig wird hierbei nicht zum Engstelle. Da Bezahlungen und Erläge vereinheitlicht werden, sorgt die Kapitalbedarfsplanung als Nebenbedingung außerdem für die Liquiditätssicherung.

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Wie wird der Kapitalbedarf in der Wirtschaft bezeichnet?

Der Kapitalbedarf wird in der Sozialökonomie als Kapitalnachfrage genannt. Die Kapitalnachfrage trifft auf dem Kapitalmarkt auf das Kapitalangebot. Das Kapitalangebot stammt von Geldanlegern, die willig sind, ihr Mittel längerfristig zwecks Geldvermögensbildung zur Auftrag zu setzen. Das sind zum einen diejenigen Investoren, die von vorneherein hierzu willig waren, und zum anderen die Geldanleger, denen der Marktzins auf dem Markt zu gering erscheint. Ihre Anlageentscheidung wirkt sich bei letzteren nachteilig auf das Geldangebot auf dem Markt und erhöhend auf das Kapitalangebot auf dem Kapitalmarkt aus. Das Kapitalangebot steigt bei gegebener Kapitalnachfrage, der Marktzins sinkt und entgegengesetzt. Zum einen ein Zeichen für die Verknappung, zum anderen zudem ständig ein Risikomaß für das mit der Kapitalüberlassung zugehörige Ausfallrisiko ist die Anhöhe des Geldmarktzinses. Das Kapitalangebot stammt aus dem Übersee, man spricht vom Kapitalimport.

Die staatliche Greifhand, die Privatwirtschaft und Privathaushalte kommen als Kapitalnachfrager in Frage. Wenn die Grenzleistungsfähigkeit des Mittels den derzeitigen Kapitalmarktzins übersteigt, werden Kapitalnachfrager bloß danach einsetzen. Der Marktzins steigt über die Grenzleistungsfähigkeit des Mittels, die Kapitalnachfrage sinkt und entgegengesetzt. Die Kapitalnachfrage steigt bei gegebenem Kapitalangebot, der Marktzins steigt ebenfalls und entgegengesetzt. Zum Kapitalexport führt ausländische Kapitalnachfrage.

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