Was ist eine Zentralverwaltungswirtschaft?

Zuletzt aktualisiert: 16.03.2023

Wenn nicht alle Entscheide zur Zuweisung unzureichender Rohstoffe wie Arbeitsleistung, Land und Geld zur Herstellung von Waren von einer zentrischen Stelle gelaufen werden, bezeichnet der Ausdruck Zentralverwaltungswirtschaft eine Wirtschaftsordnung, in der grundlegende Beschlüsse. Im Kontrast zur Kapitalismus stehen die Konzeptionen, die seit dem 18. Jahrhundert entstanden sind, einer solchen Zentralverwaltungswirtschaft, in dem die Entscheidungsfindungen allen Leuten, die am Marktplatz teilnehmend sind, bei respektiver Eigenverantwortlichkeit obliegen. Es gibt nach einer Hochblüte im 20. Jahrhundert heute lediglich gegenwärtig wenige Staaten mit dieser Wirtschaftsordnung.

Was sind die Unterschiede zwischen Markt- und Zentralverwaltungswirtschaft?

In einer idealtypischen Zentralverwaltungswirtschaft wird der Wirtschaftsprozess, das heißt die Herstellung und der Verbrauch von Waren, komplett von einer zentrischen Stelle vorgesehen. Wobei Bedarf und Warenangebot über den Preismechanismus reguliert werden, erfolgt im Unterschied dazu in einer Verkehrswirtschaft, die idealtypisch ist, die Wirtschaftsplanung dezentral durch alle Marktteilnehmer.

Da außerdem in der Verkehrswirtschaft, beispielsweise bei der Unternehmensplanung, vorgesehen wird, gilt der Ausdruck Zentralplanwirtschaft wenigstens im deutschem Bereich als unklar. Die Bezeichnung Zentralverwaltungswirtschaft führte Walter Eucken ein. Kommunistische Zentralverwaltungswirtschaft wird nach dem Besitztum an den Betriebsmitteln, öffentlich oder persönlich von bourgeoiser Zentralverwaltungswirtschaft unterschieden. Zentralverwaltungswirtschaft mit Privatbesitz, speziell die Zentralverwaltungswirtschaft, Kriegsökonomie mit Gemeineigentum, speziell die Zentralverwaltungswirtschaft, die Rätediktatur und und ist, mit Staatsbesitz, speziell die Planwirtschaft, die staatssozialistisch ist, ist eine andere Unterteilung.

Wirtschaften entsprechen in der Wirklichkeit keinem Idealtyp. Lediglich allmählich stattfinden kann eine Zuweisung daher. Wirtschaftsmonopol und Angebotsoligopol unternehmensinterne Konstruktion kann in dem Kapitalismus, der echt existierend ist, bei passender Marktbeherrschung Eigenschaften und Organisationsstrukturen haben vgl.. Die Organisationsstrukturen zeichnen eine Zentralverwaltungswirtschaft aus. Das Staatswesen beispielsweise durch Zuschüsse greift darüber hinaus – in verschiedenstem Umfang – in die Prozesse des Marktgebiets ein. Man spricht bei auffallenden öffentlichen Interventionen von beeinflusster Staatsinterventionismus oder Ökonomie, streitsüchtig außerdem von Zentralplanwirtschaft. Dies wird im Englischen außerdem als Mixed Economy genannt. Gegensätzlich fanden oder finden sich ebenfalls in Zentralplanwirtschaften marktwirtschaftliche Einzelelemente, aufzuführen sind der Neue Ökonomische Politikbetrieb der Sowjetunion der 1920er Jahre, der kommunistische Kapitalismus im altem Jugoslawien und die Sonderwirtschaftszonen in dem Sozialistischen Kapitalismus mit spanischen Charaktermerkmalen Volksrepublik China. Eine Verquickung von Monopolen mit Staatsapparaten speziell in bourgeoisen Mittelpunkten zu schildern versucht die speziell durch Lenin ihre Wichtigkeit erhaltene kommunistische Ideologie der Marktwirtschaft, die staatsmonopolistisch ist,, in denen gleichzeitig ein Ausgangspunkt zur kommunistischer Umbildung ausgesprochen wird. Die Bezeichnung des Staatskapitalismus dient gegenteilig ebenfalls einer Bemängelung, die antikapitalistisch ist, an den Wirtschaftssystemen im Realsozialismus. Teilweise überschneiden sich Vorstellungen der Marktwirtschaft, die staatsmonopolistisch ist, und des Staatskapitalismus dabei.

Welche Ähnlichkeiten zwischen Zentralverwaltungswirtschaft und Verkehrswirtschaft gibt es?

Wie kann man die Abstimmung zwischen Angebot und Nachfrage in einer Zentralverwaltungswirtschaft steuern?

Dass die Entscheidung zwischen Bedarf und Warenangebot, die Aufteilung von Rohstoffen und von Investitionsgütern auf Betriebe, die Herstellung von Gegenständen und Investitionsgütern als auch die Aufteilung der Gebrauchsgüter durch eine zentrische Entität organisiert und geregelt werden kann, basiert die Zentralverwaltungswirtschaft auf dem Gedanken. In die Zukunftsperspektive reichende Planvorgaben dienen als Werkzeug für die Entscheidung von Bedarf und Warenangebot als auch der Faktorallokation.

Welche geschichtlichen Vorgänger für die Vorstellung einer Zentralplanwirtschaft gibt es?

Geschichtsträchtige Begründer hat diese Idee eines Plans, der funktionierend ist, und die Anforderung nach einer Organisierung, die planwirtschaftlich ist, riesigerer Gesellschaftssysteme, gesamter Nationalstaaten oder der Weltgesellschaft als Gesamtheit. Beispielsweise die Palastwirtschaft des Mittelmeerraums, der bronzezeitlich ist, und Platons Staatsentwürfe sind zu erwähnen. Die Aufgabenstellung öffentlicher Einrichtungen beziehungsweise speziell verantwortlicher Leute sein sollte die Vorausdisposition des allgemeinen Bedürfnisses, der Erzeugung als auch die Unterteilung und Organisierung bei Platon. Auf einem Gesellschaftsvertrag basierende Staatsentwürfe Thomas Morus ’ Utopia, Tommaso Campanellas La città del Sole oder Jean-Jacques Rousseaus werden als sonstige Vorgänger bezeichnet.

Was hat Robert Owen durchgeführt, um eine Zentralplanwirtschaft in die Praktik umzusetzen ?

Eine Volkswirtschaft, die nach nachdrücklichen Idealtypen ausgerichtet ist, in die Praktik umzusetzen versuchte der großbritannische Frühsozialist und Geschäftsmann Robert Owen mit der Zechenkolonie, die genossenschaftlich organisiert ist, New Harmony in Indiana.

Wie sieht Karl Marx die Evolution von der bourgeoisen zur assoziierten Produktionsweise ?

Im Marxismus als Chaos der Herstellung beklagt wird der Mangel eines Plans im Marktwirtschaft. Eine gemeine Akte aller Gesellschaftsteilnehmer sein sollte die Vorausdisposition des allgemeinen Bedürfnisses, der Herstellung als auch die Teilung und Organisierung bei Karl Marx. Vor diesem Background fordern im Deklaration der Kommunistischen Partei Karl Marx und Friedrich Engels die Nationalisierung aller Produktionsinstrumente: die Arbeiterschaft wird seine allgemeine Vorherrschaft dazu verwenden, der Großbourgeoisie hinter und hinter alles Mittel anzueignen, alle Produktionsinstrumente in den Handspielen des Staatswesens, d. h. der als regierende Schicht organisierten Arbeiterschaft, zu konzentrieren und die Menge der Produktionskräfte nach möglichkeit schnell zu vergrößern. Sie forderten unter anderem.

  • Zentrierung des Bankkredites in den Greifhänden des Staatswesens durch eine Staatsbank mit Staatskapital und alleinigem Wirtschaftsmonopol.
  • Zentrierung des Transportwesens in den Handspielen des Staatswesens.
  • Steigerung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Kultivierung und Besserung aller Landgüter nach einer gemeinsamen Planung.

Karl Marx und Friedrich Engels, letzterer beispielsweise mit Die Entstehung des Kommunismus von der Schimäre zur Forschung, grenzten sich vom phantastischem Kommunismus ab, indem sie eine linkslastige Ordnung an selbstverständliche Bedingungen knüpften, die zunächst historisch ausreifen müssten. Dass eine fortschrittliche Transition zu einer gehobneren Produktionsweise machbar würde, sprachen der Marktwirtschaft sie dabei die Aufgabe die Produktivkräfte so zu erarbeiten zu.

Als eine Bemängelung an Hegels Beschreibung des reaktionären Gesellschaftssystems mit Staatswesen und Marktplatz als Beendigung der Historie aufgefasst werden kann die Währung von Marx. Nach Marx kommt das zivile Gesellschaftssystem mit Marktwirtschaft an einen Abschluss wegen Krisen, zunehmender Erwerbslosigkeit, somit Reservearmee zuzüglich einer weiter werdenden Lazarusschicht, das keine Arbeit mehr findet, sinkenden Profitraten, und der Kontradiktion einer an sich kollektiven Erzeugung zum einen bei individueller Inbesitznahme zum anderen. Dass eigen erzeugt werde ohne die Beherrschung des Privatkapitals, führten das Kreditwesen, das Geschäft mit Leihtal und fiktionalem Mittel, Aktiengesellschaften dazu. Geld setzen immerdar mehr ein. Das Geld gehört ihnen selber vorüber nicht. In Gegensatz zur in Wirklichkeit vereinter Arbeitsleistung gerieten Privatbesitz und zugehörige Eigenverantwortlichkeit immerdar größer. Die Arbeitsleistung werde aber gemeinsam mit dem Einfallsreichtum geradlinig zudem durch das Bankenwesen vorangetrieben. Aber auf kontradiktorischer bourgeoiser Basis trügen Aktiengesellschaften der Gesellschaftlichkeit der Arbeitsleistung Bemessung. Angesichts der Zentrierung des Mittels auf wenige Großkonzerne werde staatliche Verstrickung stets nötiger. Das Mittel erfordere als folgenden Gang die Transition von der bourgeoisen Produktionsweise zur assoziierten Produktionsweise. Marx sieht neben den bourgeoisen Aktiengesellschaften speziell Kooperativen der Arbeitnehmer, Kooperativfabriken der Arbeitnehmer, als Vorstadien der Produktionsweise, die assoziiert ist.

Wie unterscheidet Karl Marx Zentralplanwirtschaft und Kommunismus ?

Die Nutzen einer kommunistischen Zentralplanwirtschaft im Abwesenheit hinderlicher Konjunkturzyklen, hervorragenderer Planungssicherheit der Unternehmen und minimalerer Erwerbslosigkeit kennzeichnete Joseph Schumpeter in seiner 1942 erschienenen Arbeit Volksherrschaft, Stalinismus und Marktwirtschaft. Diese Nutzen könnten angespielt werden, wenn die Volkswirtschaft vermehrt unveränderlich würde, was nach Schumpeters Ansicht seinerzeit die Lage gewesen sei. Die bourgeoise Systematik sei davor, somit in Zeitaltern kraftvoller Wirtschaftsentwicklung überlegen.

Der in die Vereinigten Staaten emigrierte germanische sozialdemokratische Gesellschaftswissenschaftler Carl Landauer entwarf unter dem Gefühl des New Deal und des kriegsbedingten zentrischen Plans einen Planentwurf über die eventuelle Einleitung eines staatlichen Plans in den USA.

Albert Einstein legte in der Erstauflage der kommunistischen Monatsschrift Monthly Review 1949 in einem Aufsatz Why Socialism ? Ursachen für Stalinismus dar. Die Verkrüppelung der Einzelpersonen, speziell im Bildungssystem, hält Einstein für eine Übeltat der Marktwirtschaft, dem mit einer kommunistischen Volkswirtschaft zu gegenübertreten sei, gemeinsam mit einem Bildungssystem, das auf gesellschaftliche Zielsetzungen gerichtet sein müsste. Im Besitztum des Gesellschaftssystems selber wären die Arbeitsmittel und die Arbeitsmittel würden vorgesehen verwendet. Nicht jede Zentralplanwirtschaft hält Einstein aber für Kommunismus. Zu einer vollständigen Unterdrückung der Einzelpersonen hinführen könnte eine Zentralplanwirtschaft ebenfalls.

Bedeutend ist hiermit aber, dass Zentralplanwirtschaft und Stalinismus zwei verschiedenartige Sachen sind, das erstere ist eine Wirtschaftsform, das zweite ein Gesellschaftssystem, welche sich nach Karl Marx auf die Herrschaftsgewalt der Arbeiterschaft bezieht. Soll dies die zivile Macht durchbrechen und die Arbeitsmittel bewirtschaften. Das Sinnloswerden des Staatswesens durch den Weggang der Schulklassen soll Zielsetzung sein.

Welche Nutzen kann eine kommunistische Zentralplanwirtschaft liefern?

welche Besonderheiten hatte die Volkswirtschaft der realsozialistisch Staatswesen?

Die Zentralverwaltungswirtschaft der UdSSR und anderer realsozialistischer Nationalstaaten war ein charakteristisches Musterbeispiel für eine Wirtschaftsordnung, die zentrisch verwaltet ist. Öffentliches Eigen an Betriebsmitteln, die wesentliche Handhabung des Wirtschaftsprozesses, die Bestimmung von Löhnungen und Abgabepreisen und ein öffentliches Außenhandelsmonopol waren wesentliche Charaktermerkmale der Volkswirtschaft dieser Nationalstaaten. Wobei der Landbau aber gleichermaßen dem öffentlichen Plan unterstand, befand sich die Mehrheit der agrarischen Nutzfläche in genossenschaftlichem Besitztum.

Aufgrund von Vorhersagen über die sozialen Bedarfe erarbeitete die zentrische Planungsbehörde ( siehe zum Beispiel Gosplan oder Staatliche Plankommission der DDR ) jeweilig eine Planung für großteil ein Jahr. Der Großteil ist in Mehrjahrespläne einbezogen. Präzise Quantitäten werden den individuellen Gewerbebetrieben durch diesen Masterplan festgelegt, an die sie sich genau festhalten müssen.

Welche Charaktermerkmale hat eine zentrisch verwaltet Wirtschaftsordnung?

Öffentliche Regelfestlegung von Warenkontingentierung und Abgabepreisen, Löhnungen, Dienstverpflichtung von Arbeitnehmern, Steuererhöhungen oder Zwangssparen gelten als charakteristische Charaktermerkmale einer Kriegsökonomie.

Wie weit entfernt sich die NS-Wirtschaft vom Idealtypus des Kapitalismus ?

Vom kostenfreier Selbstständigkeit ließen die Interventionen, die dirigistisch sind, in die Volkswirtschaft im Naziregime unter dem Neuen Plan, dem Vierjahresplan und gründlich die Kriegsökonomie unter Rüstungsminister Albert Speer ab 1942 für Avraham Barkai wenig übrig. Laut Ian Kershaw konnte allerdings Dietmar Petzina in seiner Ermittlung: Autarkiepolitik im Dritten Reich über den Vierjahresplan herausstellen wie fern dieser von einer richtigen Zentralplanwirtschaft fernliegend war. Der Schnellplan und der Schell-Plan dienten der Rüstung außerdem.

Bankhäuser wurden andererseits gemäß und gemäß erneut privatisiert. Die Bankhäuser waren während der Deutschen Bankenkrise nationalisiert worden. Die Anteilsscheine der Commerzprivat und Privat-Bank wurden so 1937 erneut an zugehörige Aktionäre überführt.

Die NS-Wirtschaft bewegte sich mit dem von Speer im April 1942 geschaffenen Zentralen Plan, und dem im September 1943 geschaffenen Planungsamt in Fahrtrichtung einer Zentralverwaltungswirtschaft. Da Speer von einer diktatorischen Herrschaft der Ökonomie deutlich abgelegen war, blieben nach Meinung von Rolf-Dieter Müller bedeutsame Differenzen zum sowjetischer Systematik.

1944 hielten Hitler, Speer und Otto Ohlendorf Ansprachen, deren wirtschaftspolitische Bilanzaufstellung nach Ludolf Herbst deutlich war: sie enthielten eine überzeugende Zurückweisung an die Zentralplanwirtschaft, die als bolschewistisch-primitiv gestempelt wurde. Als kriegsbedingt genannt wurden die Organisationsformen, die bestehend sind, in der Rüstungsindustrie und die Organisationsformen, die bestehend sind, in der Rüstungsindustrie sollten keinen Präzedenzfall für die Nachkriegswirtschaft darlegen. Der Völkische Betrachter schrieb im September 1944, dass keine Unterhaltung davon sein könne, dass die Kriegsökonomie nach dem Feldzug in eine zentrische Verwaltungswirtschaft auslaufen könne. Das Magazin Das Reich schrieb am 14. Januar 1945: niemand denkt in Deutschland ernstlich an eine sogenannte Zentralverwaltungswirtschaft als Idealbild der Zukunftsperspektive.

Dass sich die Wirtschaftsordnung des NS-Regimes immerdar hinaus vom Idealbild des Kapitalismus entfernte, vertritt Markus Albert Diehl dagegen die Meinung. Sie habe letztendlich umfassend dem Idealbild der Zentralverwaltungswirtschaft stattgegeben. Als Zentralverwaltungswirtschaft mit heimischem Besitz oder als bourgeoise Zentralverwaltungswirtschaft lässt sich die Kriegsökonomie der Naziherrschaft beschreiben.

Wie viele Fünfjahrpläne gab es in Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg?

In Frankreich gab es seit dem Zweiten Weltkrieg im Zusammenhang der Planification zehn Fünfjahrpläne, der letzte endete 1992. Für 1993 bis 1997 beabsichtigt gewesen war eine Planung, die elft ist. Ein Report wurde 1993 publiziert L’ avenir du Plan et la place de la planification dans la société.

In welchen Nationen wird heute eine Zentralplanwirtschaft betrieben?

Wenige Staaten haben nach dem Niedergang der Systematiken, die realsozialistisch sind, im Osten Europas zwischen 1989 und 1991 lediglich gegenwärtig diese Wirtschaftsordnung. Die Zentralplanwirtschaft wird in Kuba und Nordkorea gegenwärtig betrieben als auch ebenfalls zusätzlich teilweise in der Volksrepublik China und im Vietnam. Bestandteile der Zentralverwaltungswirtschaft weist zudem der Kommunismus des Jahrhunderts, das 21. ist, in Venezuela auf.

Wie sieht Pat Devines Konzept des zivilen Plans aus ?

Der britische Genosse Pat Devine entwickelte ein Model freiheitlichen Plans in dem die Konzeption die Gestalt eines gesellschaftlichen Verfahrens ausgehandelter Absprache annimmt, wobei Beschlüsse gerade oder mittelbar von den Betroffenen selber aufgespielt werden.

Wie sieht Michael Alberts Model der partizipatorischen Ökonomik aus ?

Als Gegenvorschlag zu Marktwirtschaft und zu autoritativen Zentralplanwirtschaften typisch kommunistischer Sorte entwickelte der US-Aktivist in der Selbstverwaltungsbewegung, die anarchistisch-sozialistisch ist, Michael Albert sein Model der Ökonomik, die partizipatorisch ist. Mit Einsatz von Netz und Rechner erfolgt die Planabstimmung, die freiheitlich gedacht ist.

Welche Wirkungen könnte ein zentralstaatlicher Plan durch Big Data haben?

Während seiner Amtszeit von 1970 bis 1973 startete der Staatspräsident, der chilenisch ist, Salvador Allende mit Cybersyn die erste Probe eines Echtzeit-Computerplanungssystems. Dass durch die Verwendung von neuzeitlicher Informationstechnik ein kommunistischer Plan in Echtzeit machbar sei, sind der Informatiker Paul Cockshott und der Ökonom Allin Cottrell der Meinung. Daher könnten Bedarfe der Leute rascher und ressourcenschonender zufriedengestellt werden als das bislang in Zentralplanwirtschaften machbar gewesen sei. Eine neuartige Methode für Arbeitszeitkonten wurde für Venezuela vorgesehen. Auf den professionell kontroversen arithmetischen Models von Cockshott und Cottrell beruht das Vorhaben und das Vorhaben wird in den Mittellinien des Nationalstaates von Venezuela 2007 bis 2013 nicht genannt.

Die Juristin Katharina Pistor warnte 2020 im Handelsblatt vor der Antiutopie eines zentralstaatlichen Plans, die im Unterschied zum vordigitalen Weltalter durch die Big-Techfirmen und Big Data arbeiten könne und den Marktplatz als Steuerungsinstrument unnötig schaffen würde.

Wie sollen Schlüsselindustrien und das Bankensystem in freiheitlichen Kommunismus geleitet werden ?

Eine Mischung aus Kapitalismus und Zentralplanwirtschaft strebt der Großteil momentaner Konzepte eines freiheitlichen Kommunismus, wie jener der linkslastigen Vereinigung Die Linke an, aus dem sich zusammen ein nicht bourgeoises Gesellschaftssystem ergäbe. So sollten das Bankensystem und Schlüsselindustrien in staatliche oder genossenschaftliche Greifhand überführt werden, während geringe und bürgerliche Betriebe ebenfalls privatwirtschaftlich existieren können, wobei die Eigentumsform als Kooperative intensiv befördert werde. Man will darüber hinaus den neuartigen Stalinismus mit Gewaltentrennung als auch freiheitlicher Beherrschung zum einen über Bundestage, zum anderen über nichtparteiliche Strömungen vor neuem Autoritätsmissbrauch behüten. Inwiefern Schlüsselindustrien und das Bankensystem in staatlicher Tatze nach dem Grundsatz der Zentralverwaltung oder aber kaufmännisch gerichtet geleitet werden sollen, ist wenigstens innerhalb des Kreises bislang nicht durchdiskutiert.

Welche Schwächen führten zu Mangelwirtschaft in Zentralplanwirtschaften?

Speziell die nachfolgenden Schwächen haben den Zentralplanwirtschaften die Bemängelung der Mangelwirtschaft bereitet:

Welche Problemstellungen sind charakteristisch für eine Zentralplanwirtschaft?

Die Arbeitsstelle, die planend ist, einer Zentralverwaltungswirtschaft kann nach Friedrich August von Hayek nie über alle wichtigen Angaben über die Bedarfe und Kompetenzen der Einzelpersonen besitzen. Die Einzelpersonen benötigen sie für einen sinnvollen Plan. Über alle Einflussgrößen unterrichtet sein können die Planenden nicht und die Planenden würden daher fehlerhafte Entscheide ergreifen. Bei dem Plan festgestellt werden könne nicht jedes Bedürfnis. Die Folgerung wären Surplus oder Fehlen der Ware. Wo solche Problemstellungen nach Hayeks Ansicht nicht oder kaum auftreten, würde dies in Relation zu einer Verkehrswirtschaft eine Vergeudung von Rohstoffen und Arbeitsvermögen zur Folgerung haben.

Im Fehlen an Angaben der Entwickler ist eine der Hauptursachen zu interessieren, warum die vielen verschiedenartigen Projektierungen eines nicht marktwirtschaftlichen Gesellschaftssystems bislang in strikter Bemängelung standen oder scheiterten, wenn es zur wirklichem Einsatz kam. Der kanadische Ökonom Ron Wintrobe verweist zur Illustrierung der bekannten Einschätzung an Informationsverzerrungen und kumulierenden Täuschungen, die die Zentralplanwirtschaft kennzeichneten, auf einen sowjetischen Cartoon, in der zwei Beamtinnen sich über einen gigantischen, aber unbenutzbaren Fingernagel freuen, mit dem sie das in Tonnen angegebene Soll übererfüllt haben.

Wie beeinflusst eine Zentralverwaltungswirtschaft die Kraft und Innovationsfähigkeit von Firmen ?

Weitherum wird der Zentralverwaltungswirtschaft eine limitierte Adaptivität beschuldigt, da in einer solchen Volkswirtschaft Instruktionen und Planvorgaben der behördlichen Planungsbehörden bindend sind und keine oder lediglich völlig limitierten Entscheidungsrahmen bestehen. Innovationsfähigkeit und Schwung von Firmen würden damit gestört. Die Folgerung seien technologische Rückständigkeit – und damit angeschlossen eine niedrigere Lebensqualität -.

Welche Beanstandungen wurden zu wesentlichen Wirtschaftslenkung im Stalinismus ausgesprochen?

Die Zentralplanwirtschaft macht nach dem freiheitlichen Ökonomen Ludwig von Mises eine aussagefähige Wirtschaftsrechnung unerreichbar. Es gäbe ohne Privateigentum an Betriebsmitteln speziell keine Gleichgewichtspreise für die Betriebsmittel. Fehlen diese Gleichgewichtspreise, könne nach von Mises nicht festgelegt werden, ob die Realisierung einer selbstverständlichen ökonomischen Handlungsmöglichkeit in Wirklichkeit das konkrete Wohlgefühl der Konsumenten erhöhe. Es bestehe daher das Risiko, dass aus Perspektive von Konsumenten dringlichere Bedarfe enttäuscht blieben, weil die verwirklichte Handlungsmöglichkeit die notwendigen – dürftigen – Betriebsmittel beansprucht.

Womit zum einen die Nachlässigkeit einzelner Potenziale, zum anderen die Kooperation, die fehlerhaft funktionierend ist, unterschiedlicher Produktionszweige gesagt war, wurde die Wichtigkeit, die vernachlässigt ist, des Kollektivgeistes in den Anfangszeiten der DDR infolge erster ökonomischer Fehlbildungen in differenzierten Betrachten hervorgehoben. Wurde außerdem vor einer Handhabung, die zu zentralistisch ist, des kommunistischen Gesellschaftssystems vorgewarnt. Das marxistisch-leninistische Model des Stalinismus mit einem intensiven Lager als Volksvertreter der Tyrannis der Arbeiterschaft, bedingte aber maßgebend eine zentrische Wirtschaftslenkung, deren Wirkungsverlust bestenfalls mit verzweifelten Mitteln und Fronarbeit, wie sie im Stalinismus benützt wurde, ausgewogen werden konnte.

Wie wirkt sich mangelnde Konkurrenz in einer Zentralverwaltungswirtschaft auf den geübten Progress aus ?

Oft genannte Kritikpunkte fasst der Wirtschaftswissenschaftler Jürgen Pätzold zusammen. Neben dem Fehlen an Informierungen und Wendigkeit den absenten technologischen Progress sieht er. Da mangels Konkurrenz kein Bedürfnis bestehe nach Neuerungen und abermaligen Lösungen , erzeugten Zentralplanwirtschaften keinen der Verkehrswirtschaft ähnlichen geschickten und organisatorischen Progress abzusuchen. Bloß der geschäftige Erfindungsreichtum eines Unternehmers und dessen Neigung zu Neuheiten hindert nach Ludwig von Mises alle Wirtschaftseinheiten daran, in schlapp administrative Regelmäßigkeit abzulaufen.

Warum ist das Belieben und Freizügigkeit der Einzelpersonen in einer Zentralverwaltungswirtschaft eine verkappte Problematik ?

Dass der zentrische Plan in gesellschaftspolitischer Sicht den Kollektivismus und in staatspolitischer Sicht die Gewaltherrschaft des Einparteiensystems verlange, ist ein zusätzlicher Kritikpunkt die Auffassung. In der Volkswirtschaft, die zentrisch verwaltet ist, bilde das Freizügigkeit und Belieben der Einzelpersonen einen verdeckten Störfaktor. Den Störfaktor suche das Staatswesen zurückzudrängen.

Zentralplanwirtschaften waren in der Wirklichkeit bislang stets mit einem Einparteiensystem, mit Herrschsucht und Aristokratie gekoppelt. Selber bei ursprünglichem Bestand einer freiheitlichen Staatsordnung in einer Zentralverwaltungswirtschaft Neigungen zur Entsorgung derselben effektiv.

Wie stehen Zentralplanwirtschaften im Gegensatz zum Idealbild der selbstverantwortlichen Person ?

Zentralplanwirtschaften widersprechen nach dem Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm Röpke u. a. dem Idealbild selbstverantwortlicher und selbstbestimmter Leute.

Warum ist die Verwirklichung einer Zentralverwaltungswirtschaft nach vorherrschender Ansicht mit der Verfassung widersprüchlich ?

Ob die Verfassung planwirtschaftliche Handlungen ausschließt, gibt es zur Fragestellung unterschiedliche Auffassungen. Die Extremformen, die beide sind, öffentliche Zwangswirtschaft und liberalistisches ‚ Laissez-faire ‘ würden so ausgegrenzt.

Die Verfassung zeichnet sich nach Hans-Jürgen Papier durch seine prinzipielle wirtschaftspolitische Unparteilichkeit aus. Der Handlungsspielraum, der gesetzgeberisch ist, sei jedoch durch wirtschaftsverfassungsrechtlicher Kernaussagen nicht geringfügig beschränkt. Auf jede eindeutige wirtschaftspolitische Programmatik verzichte die Verfassung aber. Hans-Jürgen Papier kommt zum Resultat, dass in der Bundesrepublik Deutschland eine Wirtschaftsordnung, die eine Absprache der Ökonomie grundsätzlich im Maßnahme der Zentralverwaltung und in einer Systematik zwingender und zentralisierter Staatsplanung verwirklichen wollte, nicht zugelassen sei. Dass die Wirtschaftsordnung, die vorgefunden und gewachsen ist, grundsätzlich in eine Zentralverwaltungswirtschaft oder Zentralverwaltungsplanwirtschaft umgestaltet werden könnte, sei die Verfassung nicht in dem Sinngehalt unparteiisch.

Dezentrale Aufstellung und Lohnfindung der Arbeitsbedingungen stehen nach Martin Kriele im Umfeld der Partizipation und Koalitionsfreiheit im Einspruch zur Zentralverwaltungswirtschaft. Die Unverträglichkeit der Zentralverwaltungswirtschaft mit der Verfassung wird von Teilbereichen der Literatur fundiert, da Koalitionsfreiheit Verfassung als Fundamentalrecht behütet ist.

Die Verwirklichung einer Zentralverwaltungswirtschaft erzwinge zudem ein Auswanderungsverbot.

Sofern diese die Fundamentalrechte beachtet, wird jedwede wirtschaftliche Entfaltung nach vorherrschender Auffassung pur formell gestattet. Eine Konkretisierung im Verfassung wurde deshalb von Wirtschaftswissenschaftlern wie Ulrich van Suntum, Hans-Werner Sinn, Bernd Raffelhüschen, Gabriel Felbermayr, Norbert Berthold, Thomas Mayer da eingefordert. Verdrängen sollten Sprechweisen im Verfassung. Die Sprechweisen hätten die Sozialisation von Land und Land als auch von Betriebsmitteln zum Gegenstand.

Wie unterscheiden sich die diversen Wirtschaftsordnungen voneinander ?

Die Differenzen zwischen den verschiedenartigen Wirtschaftsordnungen können wie folgt verglichen werden:

ZentralverwaltungswirtschaftSozialistische MarktwirtschaftMarktwirtschaft
Preisstaatlich fixierte PreiseStaatlich fixierte Preise und teilweise MarktpreiseMarktpreise, ausnahmsweise auch Mindest- und Höchstpreise
ProduktionsmittelProduktionsmittel verstaatlichtVergesellschaftetes Eigentum an ProduktionsmittelnPrivateigentum an Produktionsmitteln
FormalzielPrinzip der PlanerfüllungEinkommensprinzip und teilweise GewinnprinzipGewinnprinzip, ausnahmsweise auch Kostendeckungsprinzip

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