Was sind Kalkulatorische Mieten/Pachten?
Inhaltsverzeichnis
Ein Bestandteil der Kosten, die kalkulatorisch sind, sind kalkulatorische Mieten und Mietbeträge im Rechnungsführung. Der Bestandteil betrifft die Verwendung des Sachanlagevermögens.
Was sind kalkulatorische Kosten?
Es gibt Kostenarten im Firma, die nicht als Einsatz in der Gewinnrechnung und Verlustrechnung erscheinen, aber gleichwohl bei der Berechnung in der Kostenrechnung beachtet werden müssen. Damit sie die Selbstkosten der Kostenträger mit dem wirksamen Werteverbrauch belasten, werden diese Zusatzkosten in der Preiskalkulation, die unternehmensintern ist, eingesetzt. Im Einzelnen Mietbeträge, Verzinsungen, Wertverminderungen, Unternehmerlohn und Wagestücke gehören zu diesen Kosten, die kalkulatorisch sind.
Warum ist die kalkulatorische Miete/Pacht wichtig für die Kostenrechnung?
Wenn sie von Dritten angemietet oder gemietet wären, würden der Geschäftsmann oder Firma gehörende Verwaltungen, Lagerhäuser oder Fabrikationsstätten Pacht oder Miete kosten. Eigengenutzte Bauten sind schon abgetippt, eine diesbezügliche Anstrengung fehlt trotz anderweitiger Nutzung. Mieten und Mietbeträge werden um diese Distorsionen auszulöschen in der Buchhaltung mit berechnet.
Die kalkulatorische Pacht oder Miete wird bei Einzelunternehmern und Personengesellschaften auf die Betriebsteile beziffert, die operativ benutzt werden, sich aber im Privatvermögen des Entrepreneurs befinden oder schon abgebucht sind. Die kalkulatorische Mieteinnahme / Miete kann in genauen Fallen ebenfalls bei Kapitalgesellschaften befallen, zum Beispiel wenn ein Teilhaber kostenlos eigenes Anlagevermögen zur Auftrag stellt. Würde er hierfür aber Mietbeträge einnehmen, so läge keine kalkulatorische Pacht, sondern faktische Pacht oder Vermietung vor, welche als Grundkosten bearbeitet werden. Der Kostenaufwand wird zur Feststellung der Miete, die kalkulatorisch Pacht / ist, oft herangezogen. Der Kostenaufwand würde durch eine Fremdmiete ähnlicher Bauten / Dinge eintreten. Kalkulatorischer Miete oder Mietbetrag wird für die Preiskalkulation erfasst, keine Wertverminderungen, die kalkulatorisch oder pagatorisch sind, für dieselben Gegenstände dürfen zeitgleich ausgeführt werden.
Was ist der Zweck von kalkulatorischen Kosten in der internen Preiskalkulation?
Kalkulatorische Kosten werden allerdings in der Kostenrechnung verblendet und gehen ebenfalls in das Betriebsergebnis ein, wirken sich aber im fremdem handelsrechtlichen Jahresabschluss nicht aus und sind da deshalb nicht sichtbar. Wo die Kosten, die kalkulatorisch sind, erfasst werden, richtet sich die vertrauliche Preiskalkulation nicht nach dem Resultat, das handelsrechtlich pagatorisch ist,, sondern nach dem Resultat der Buchhaltung. Wenn auf die Aufnahme der Mieten und Mietbeträge, die kalkulatorisch sind, entsagt wird, würde die Preisuntergrenze zu gering berechnet. Durch ihre Aufnahme liefert die vertrauliche Preiskalkulation den Abgabepreis. Den Abgabepreis müsste eine Firma am Marktplatz für seine Dienste oder Erzeugnisse idealerweise erfordern. Dieser Siegespreis ist aus Wettbewerbsgründen nicht erzielbar, die wettbewerbsfähige Prämie muss erwählt werden. Eine gerechte, gleiche Kostenstruktur im Zusammenhang einer Profitcenter-Rechnung herstellen sollen kalkulatorische Kosten.
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