Was sind Selbstkosten?
Man versteht unter Selbstkosten in der Berechnung die bei der Herstellung von Waren und Leistungen bei dem individuellen Kostenträger entstandenen Kosten.
Die Basis operativer Berechnungen bildet die Feststellung der Selbstkosten. Durch die Selbstkostenrechnung errechnet wird die Größe der Selbstkosten. In dem Jahre 1921 kam eine erste individuelle Herausgabe zu den Selbstkosten von Kurt Tecklenburg heraus. Eine größere von Otto Schulz – Mehrin folgte es 1923.
Sie befasste sich mit den Wirkungen der Preissteigerung 1923 auf die Selbstkostenrechnung. Dass unter den Lebenszwecken der Selbstkostenrechnung zwei überaus hervorragen und nämlich sowohl als Basis der Verkaufspreiskalkulation zu verwenden als außerdem der Feststellung des preisgünstigsten Produktionsprogramms und Beschäftigungsdienstgrades, wies Eugen Schmalenbach 1925 darauf hin.
Bernhardt – ebenfalls Hans Müller befasste mit der Beziehung zwischen Selbstkosten und schwanken Arbeitsplatzgraden sich in dem Jahre 1925. Die Selbstkosten sind die entscheidendste untere Orientierungsdimension bei der Verkaufspreisfindung, da die Selbstkostenrechnung vorrangig der Bestkalkulation dient. Zielsetzung der differenzierenden Erhöhungskalkulation ist die Feststellung der Selbstkosten.
Während in der Teilkostenrechnung lediglich die variablen Kostenbestandteile der Herstellkosten, Verwaltungskosten und Vertriebskosten in die Selbstkostenermittlung eingehen, werden die Selbstkosten in dem Zusammenhang der Vollkostenrechnung zusammen dem Ergebnis zugeordnet.
Alternativ auch:
Prime costs (englisch)