Was ist die horizontale Prozessorganisation in der Pflege?

Zuletzt aktualisiert: 30.05.2023

Die vertikale Prozessorganisation in der Betreuung ist eine Erscheinungsform der Ablauforganisation, die die Pflegeprozesse entlang der Bedarfe und Vorausnahmen der Kunden oder Auftraggeber gestaltet. Dabei werden die individuellen Pflegeleistungen nicht nach Funktionalitäten oder Abteilen, sondern nach Verfahren eingeteilt, die von Beginn bis Schluss ausgeführt werden. Das bedeutet, dass die Pflegepersonen für einen genauen Vorgang oder eine genaue Patientengruppe zuständig sind und alle dafür nötigen Aufgabenstellungen übernehmen.  

Die vertikale Prozessorganisation in der Fürsorge hat mehrere Vorzüge. Zum einen kann sie das Niveau und Wirksamkeit der Pflegeleistungen steigern, indem sie Interfaces, Wartereien und Doppelarbeiten reduziert. Zum anderen kann sie die Zufriedenstellung und Motivierung der Pflegepersonen erhöhen, indem sie ihnen mehr Zuständigkeit, Selbstständigkeit und Identifizierung mit dem Vorgang ermöglicht. Um eine vertikale Prozessorganisation in der Obsorge zu installieren, sind verschiedenartige Stufen notwendig. Dazu gehören unter anderem:

  • Die Untersuchung der bestehenden Pflegeprozesse und ihrer Schwachpunkte
  • Die Begriffsbestimmung der Kundschaften und ihrer Bedarfe und Vorausnahmen
  • Die Formgebung der neuartigen Pflegeprozesse unter Beachtung von Nachweis, Ethos und Rohstoffen
  • Die Zuteilung der Pflegepersonen zu den Verfahren oder Patientengruppen
  • Die Ausbildung und Qualifikation der Pflegepersonen für die neuartigen Aufgabenstellungen
  • Die Vorstellung und Evaluierung der neuartigen Pflegeprozesse

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