Was ist die Ablauforganisation in der Organisationstheorie?

Zuletzt aktualisiert: 16.03.2023

Wogegen sich die Aufbauorganisation überwiegend mit dem feststehenden Konstruieren eines Werks in organisatorische Unitäten – Einheiten und Plätzen – beschäftigt, bezeichnet die Ablauforganisation in der Organisationstheorie das Darlegen kraftvoller Arbeitsprozesse unter Beachtung von Gebilden für Zeitraum, Platz, Sachmitteln und Menschen. Das Modeln und Bestimmen von Prozessabläufen wird speziell als akademisch gestützte Vorgehensweise aufgefasst. Einer Steuermethode für einen Vorgang folgt das Werk in einem Vorgang, der verkettet ist.

Unter unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachten Ablauforganisation und Aufbauorganisation großteil ähnliche Gegenstände. Ab hängen die Definitionen und die Konstruktionen, die zugrunde gelegt sind, gegenseitig voneinander. Organisatorische Betriebsmittel betrachtet die Aufbauorganisation. Mit dem Kettenfaden individueller Schritte beschäftigt sich die Ablauforganisation unter Verwendung dieser Vorräte.

Allerdings in der Prozessorganisation angepackt wird die technologische oder breiter begründende Verflechtung von Abläufen.

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Wie beschäftigt sich die Ablauforganisation mit Bestandsausstattung und -verteilung?

Mit der Aufteilung und Ausrüstung wirksamer Fortbestände stofflicher und gedanklicher Waren in einer Operation beschäftigt sich die Ablauforganisation. Die Objekte, die zu behandelnd sind, Datenvorräte, Sachmittel und Personalmittel, Kompetenzgefüge und Aufgabengefüge ergeben sich daraus.

Im Fokus der Betrachten bei der Ablauforganisation stehen

  • das Werk als zielbezogene menschenwürdige Aktion und
  • das Besorgen der Teilmengen von Arbeitsprozessen mit den zur Aufgabenerfüllung nötigen Sachmitteln und Angaben.
  • das Nachschubwesen des Zuflusses und Verlaufs von Stoff und Erzeugnissen
  • das Durchführen von Dienstleistungen zum Unterstützen des Werks
  • die Entscheidung bei Beeinträchtigungen

Im erster Herangehensweise sehr ignoriert oder einfach übersehen wird speziell das Abhandeln von Beeinträchtigungen.

Wie lässt sich der Zielkonflikt zwischen der Maximierung der Kapazitätsauslastung und der Minimierung der Durchlaufzeiten in der Ablauforganisation lösen?

Die Ablauforganisation ist eine Konzeption zur Komplexitätsreduktion der Aktionen und Vorgänge mittels Modellbildung und Normierung. Sie verfolgt periodenbezogene finanzielle und qualitative Zielsetzungen:

  • Optimalisieren der Kapazitätsauslastung
  • Reduzieren der Verteilzeiten, Durchlaufzeiten, Wartereien und Leerzeiten
  • Reduzierung der Kosten der Vorgangsbearbeitung
  • Arbeitsbühne der Güte der Vorgangsbearbeitung und der Arbeitsbedingungen
  • Reduzieren der Fehlerhäufigkeitsverteilung bei Produktherstellung und bei Beschlüssen
  • Abbauen der Verteilaufwendungen und Transportaufwendungen durch Verbesserung der Arbeitsplatzanordnung
  • Anheben der Termintreue durch Abkürzen der Wartereien und der Verteilzeiten

Ein Dilemma besteht zwischen den Zielsetzungen des Maximierens der Kapazitätsauslastung und des Minimierens der Durchlaufzeiten. Vom Klemme der Ablauforganisation spricht man in diesem Bezug ebenfalls. Dies sei an einem Exempel aus der Erzeugung erleuchtet: Um eine nach möglichkeit reine Kapazitätsauslastung zu erhalten, muss ein heftiger Auftragsbestand vor jeder Arbeitsstelle bereitstehen, so dass die Gefährdung von Nutzlosigkeit nicht bestanden ist. Die Liegelaufzeiten und damit die Durchlaufzeiten erhöhen sich damit aber für die individuelle Aufgabenstellung. Dass ist faszinierend in diesem Kontext.

  • eine verhältnismäßig niedrige Absenkung der Fortbestände,
  • eine progressive Kürzung der Durchlaufzeit
  • bei lediglich geringen Schmälerungen der Kapazitätsauslastung

bewirkt.

Wie gestaltet sich die Bestimmung von Verläufen in der Ablauforganisation ?

In der Taskdistribution besteht ein außerordentlicher Fokus der Ablauforganisation. Ob und in welchem Umfang die Tätigkeiten zur Aufgabenerfüllung reguliert werden sollen, ist Bedingung dafür die Erörterung mit der Fragestellung. Für die Regelungsintensität sind sowohl die Aufgabenstruktur sowie die Aufgabenziele maßgeblich.

Nach Nordsieck gibt es nachfolgende Phasen der Vollendung des Regelungsbedarfs durch die Ablauforganisation:

  • Freier Ablauf
  • Inhaltlich gebundener Ablauf
  • Abfolgegebundener Ablauf
  • Zeitweilig gebundener Ablauf
  • Taktmäßig gebundener Ablauf
  • inhärente als auch kategorische Neuordnung von schon existenten Ablaufprozessen
  • elastischer Ablauf
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Wie beeinflussen vertrauliche und fremde Aspekte die Ablauforganisation ?

Interne Parameter:

  • Produktionstyp
  • Konstruktion der Arbeitsträger
  • Konstruktion des Planungssystems
  • Konstruktion des Informationssystems
  • Unternehmenskultur

Externe Parameter:

  • Politische Standards
  • Rechtliche Standards
  • Soziale Standards
  • Technologische Einsichten
  • Verhaltensweise der Marktteilnehmer
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Ablauforganisatorische Konzeptionen

Die Umgrenzung der Ablauforganisation gegenüber der Aufbau-Organisation ist was ?

Unterscheidung von Struktur und Verlauf

Die Aufgabenstellung der Gesamtunternehmung und daher eine Tatsache, die aufbauorganisatorisch ist, ist Ansatzpunkt stets. Die Grundvoraussetzung für die Arbeitszuteilung beziehungsweise Taskdistribution und damit ebenso für die Abteilungsbildung und Stellenbildung ist die Zersetzung dieser Aufgabenstellung.

Beschrieben als eine Konsequenz von Arbeitsstufen ist der Arbeitsgang. Die winzigsten verbundne Arbeitseinheiten sind das damit. Die Arbeitseinheiten sind zur Durchführung einer Aufgabenstellung erforderlich. Entsprechend den Notwendigkeiten, die aufbauorganisatorisch sind, zu Arbeitsreihen zusammengefasst werden die individuellen Arbeitsstufen. Erneut zu Arbeitszyklen zusammengefunden werden diese. Nachdem Deutlichkeit über den Arbeitsgang besteht und durch den Zusammenschluss von Arbeitsstufen Arbeitszyklen erschaffen wurden, erfolgt jetzt die Arbeitszuteilung, bei der Arbeitsgänge Arbeitsträgern beigeordnet werden. Da nicht bloß das Aufgabenpensum eines Arbeitsträgers, sondern ebenso die Leistungsfähigkeiten unterschiedlicher Arbeitsträger miteinander geeinigt werden müssen, geht bei der Arbeitszuteilung es aber außerdem um die Leistungsabstimmung. Da die Leistungserwartung eines Arbeitsgangs häufig nicht mit der individuellen Performance des Arbeiters übereinstimmt, muss letztendlich zusätzlich die Arbeitsbesetzung ausgeführt werden, um einen idealen Arbeitsprozess vornehmen zu können.

Zur Erläuterung ist in der folgenden Übersicht die Trennung der Ablauforganisation gegenüber der Aufbau-Organisation abgebildet:

Das Analyse-Synthese-Konzept

Erich Kosiol entwickelte auf den Prinzipien der -synthese und Aufgabenanalyse sinngemäß die -synthese und Arbeitsanalyse. Eine Übersicht über alle Bereiche, die anfallend und auf Arbeitsstellen beziehungsweise sind, zu verteilenden Arbeitsteile gibt die Arbeitsanalyse jeweils abhängig von gewählter Gliederungstiefe. Es gibt neben der Einteilung nach Kosiol zusätzliche sonstige Gliederungsvorschläge für die Auswertung von Arbeitsprozessen. Nach Nordsieck werden sieben Gliederungsstufen unterschieden und nach der REFA Methodik werden Makrostufen und Mikrostufen eingebracht, welche hingegen zusätzlich eingeteilt werden können. Zwischen der puren Arbeitsanalyse und der Arbeitsganganalyse unterschieden werden kann darüber hinaus. Zu den winzigsten Unteraufgaben zerlegt erstere eine Elementarteil einer Aufgabenstellung immerdar hinaus bis dahin. Mit der Aufgabenstellung, die definiert ist, einer Arbeit deckt sich die Arbeitsganganalyse dagegen stets und die Arbeitsganganalyse dagegen zerlegt danach diese Stellenaufgabe immerzu hinaus in Gangelemente und Gangstufen. Eine Ebene über der puren Arbeitsanalyse setzt die Arbeitsganganalyse daher somit an.

Die systematisch gewonnenen fundamentalen Arbeitsteile werden im Durchzug der Arbeitssynthese nach den Phasenmerkmalen, Rangmerkmalen, Objektmerkmalen oder Verrichtungsmerkmalen zusammengefasst.

Die Teilprobleme der Vorgehensweise zur Entwicklung der Ablauforganisation sind was ?

Eine Entwicklung der Ablauforganisation als Arbeitsorganisation ist jene Herangehensweise und eine Entwicklung der Ablauforganisation als Arbeitsorganisation jene Herangehensweise greift dabei individuelle Teilprobleme heraus.

  • Arbeitszuteilung: Die Personaldecke ist in vielen Fallen schon festgelegt und kann nicht vollkommen verändert werden. Die Qualifizierung der Arbeitnehmer stimmt so häufig nicht mit den Leistungsanforderungen des Arbeitsablaufes überein. Sie jetzt jenen Unterschied zu verkleinern ist Zielsetzung.
  • Gruppe: da wird die Einteilung und die Gruppe von Produktionsmitteln einbezogen, wie beispielsweise die Anordnung von Maschinerien. Auseinandersetzungen bei der Gruppe von Arbeitsobjekten und Arbeitssubjekten können aber ebenfalls vorkommen.
  • Rangfolge: jene Problemstellung betrifft sowohl die temporale Anordnung sowie die lokale Anordnung von Verläufen und beschränkt sich nicht bloß auf die Reihe innerhalb eines Prozesses, sondern schließt außerdem die Absprache mehrerer Vorgänge zum Beispiel in temporaler und örtlicher Sicht und nach Wichtigkeiten ein.
  • Leistungsabstimmung: Die Erfolge separater Arbeitsträger müssen temporell und zahlenmäßig koordiniert werden.
  • Anfangs- und Ablaufbedingungen: Die modalen Rahmenbedingungen bestimmen den Anfang und den Verlauf des Werks
  • Beförderung: Da die Arbeitsträger an verschiedenartigen Plätzen beschäftigt sind müssen die Arbeitsobjekte zwischen ihnen gebracht werden. Die Minimierung der Transportkosten als auch die Verbesserung der Transportwege sind speziell bedeutsam für jene Problemstellung.

Wie lautet die Konzeption zur Zusammenschluss von stellenübergreifenden Prozessabläufen ?

Dem Zusammenschluss stellenübergreifender Prozessabläufe dient dieses Vorgehen speziell. Die Ablauforganisation als Prozessorganisation hat vor allem bei gedanklichen Bearbeitungsvorgängen groß an Wichtigkeit erlangt. Prozessorganisation vollzieht sich in 3 Stufen:

  • Vororganisatorische Aktivitätsanalyse
  • Aufteilung von Prozesselementen auf Plätze
  • Absprache der Vorgänge

Da sie von vornherein Aufbau und Ablauf als eine Gesamtheit sehen, ignorieren die aktuellsten Vorgehensweisen zur Prozessorganisation aber die Abgrenzung von Aufbauorganisation und Ablauforganisation.

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