Was ist ein mündiger Patient?

Zuletzt aktualisiert: 30.05.2023

Unter dem volljährigen Kunden versteht man einen Kunden, der eigenständig über sein Wohlbefinden und seine ärztliche Betreuung beschließen kann. Das bedeutet, dass er über seine Anrechte und Verpflichtungen als Arztbesucher unterrichtet ist, sich engagiert an dem Behandlungsverfahren beteiligt und mit dem Mediziner auf Augenhöhe kommuniziert.  

Ein majorenner Kunde hat außerdem das Können, Gesundheitsinformationen aufzufinden, zu verstehen, zu bewerten und anzuwenden. Diese Befähigung nennt man Gesundheitskompetenz. Der majorenne Kunde ist kein zurückhaltender Abnehmer von ärztlichen Instruktionen, sondern ein haariger und nachgiebiger Kooperationspartner im Gesundheitssystem.  

Er trägt Verantwortlichkeit für sein Wohlsein und sein Wohlsein und nutzt die disponiblen Rohstoffe und Dienste vernünftig. Der majorenne Kunde ist eine zentrale Themenstellung in der derzeitigen Gesundheitsdebatte, weil er zu einem ausreichenderen Grad und Wirksamkeit der ärztlichen Pflege beisteuern kann. Er kann beispielsweise unnütze oder ungewollte Behandlungsverfahren meiden, Begleiterscheinungen oder Mängel zeitgerecht feststellen und berichten, seine Therapietreue bessern und seine Lebensweise gesundheitsförderlich schaffen. Um die Majorennität der Arztbesucher zu begünstigen, sind verschiedenartige Mittel notwendig. Dazu gehören unter anderem:

  • Die Besserung der Gesundheitsbildung in der Schulstunde und in der Andragogik
  • Die Versorgung von verständlichen, zuverlässigen und evidenzbasierten Gesundheitsinformationen
  • Die Verstärkung der Patientenrechte und -beteiligung
  • Die Stärkung der demokratischen Entscheidungsfindung zwischen Doktor und Kunden
  • Die Unterstützung von Selbsthilfeorganisationen und Patientenorganisationen

Welche Rechte hat man als mündiger Patient?

Als majorenner Kunde haben Sie unterschiedliche Anrechte, die Ihre Selbstständigkeit, Informierung und Datenschutz im Gesundheitssystem schützen. Zu diesen Nutzungsrechten gehören unter anderem:

  • Das Anrecht auf eine ärztliche Heilbehandlung, die den geachteten Normen entspricht und auf Ihre persönlichen Bedarfe angepasst ist
  • Das Anrecht auf eine breite und verständliche Unterrichtung über alle Gesichtspunkte des Behandlungsverfahrens, wie beispielsweise Befund, Schätzung, Therapieoptionen, Gefahren, Kosten und Varianten
  • Das Anrecht auf eine kostenlose und informierte Zustimmung in das Behandlungsverfahren oder deren Absage
  • Das Anrecht auf Einsicht in Ihre Krankenakte und auf Erhaltung eines Exemplars
  • Das Anrecht auf Verteidigung Ihrer privaten Informationen und auf Erhaltung ihres Privatlebens
  • Das Anrecht auf Beschwer und Schadenersatz bei Kunstfehlern oder Verstoß Ihrer Patientenrechte
  • Das Anrecht auf Mitbestimmungsrecht und Teilnahme bei der Verwirklichung des Gesundheitssystems

Was bedeutet Patienten bzw. Kundenorientierung in der Pflege?

Patienten- und Kundenorientierung in der Betreuung bedeutet, dass die Pflegepersonen die individuellen Bedarfe, Begehren und Anforderungen der Kunden oder Patienten berücksichtigen und respektieren. Dabei geht es nicht lediglich um die professionelle Beschaffenheit der Pflegeleistungen, sondern ebenfalls um die liebe Unterstützung, die Verständigung und die Teilhabe der Kunden oder Auftraggeber an den pflegerischen Entscheiden. Patienten- und Kundenorientierung in der Fürsorge hat mehrere Vorzüge.  

Zum einen kann sie die Zufriedenstellung und das Zutrauen der Kunden oder Kundschaften steigern, was sich gut auf die Therapietreue, die Gesundheitsförderung und die Beschwerdevermeidung ergeben kann. Zum anderen kann sie außerdem die Motivierung und das Wohlgefühl der Pflegepersonen erhöhen, indem sie ihnen mehr Spielraum, Wertschätzung und Sinn vermittelt. Um eine patienten- und kundenorientierte Betreuung zu sicherstellen, sind diverse Mittel notwendig. Dazu gehören unter anderem:

  • Die ständige Erfassung und Betrachtung der Bedarfe, Begehren und Vorausnahmen der Kunden oder Kundschaften durch Fragegespräche, Feedbackgespräche oder Beschwerdemanagement
  • Die Adaptierung der Pflegeprozesse und -standards an die persönlichen Erfordernisse der Kunden oder Auftraggeber unter Beachtung von Nachweis, Ethos und Rohstoffen
  • Die Stärkung der Kommunikationskompetenz und Beziehungskompetenz der Pflegepersonen durch Fortbildungen, Beratungen oder Betreuung
  • Die Aufnahme der Kunden oder Abnehmer in die Ausführung, Ausführung und Evaluierung der Pflegeleistungen durch Informationsvermittlung, Unterrichtung, Unterstützung oder kollektive Entscheidungsfindung
  • Die Herstellung einer sicheren und wertschätzenden Stimmung in dem Altenheim durch Formgebung der Räume, Organisierung des Verlaufs oder Behandlung mit Auseinandersetzungen

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