Was ist die Europäische Integration?

Zuletzt aktualisiert: 25.02.2023

Für einen immerdar intensiveren Verbund der westlichen Menschen ( 1. Erwägungsgrund des Vorwortes des Kontrakts über die Verfahrensweise der Europäischen Union ) steht die westliche Eingliederung begriffsmäßig. Dieser Ausdruck wurde amtlich erstmalig 1954 bei der Bildung der Westeuropäischen Union benutzt. Der Vorgang der westlichen Eingliederung wurde mit der Bildung der Europäischen Union durch den Vertrag von Maastricht 1992 auf eine neuartige Ebene gesetzt. Den gegenwärtigen Zustand der Weiterentwicklung kennzeichnet der Vertrag von Lissabon 2007.

Auf der Wirtschaftsebene begann der abendländische Eingliederungsprozess und der abendländische Eingliederungsprozess zielte aber außerdem auf das Niveau der öffentlichen Systematik und speziell auf die Innenpolitik und Justizpolitik als auch auf eine Gemeinsame Sicherheitspolitik und Außenpolitik. Vereinigte Grundbedingungen werden ebenfalls in Gebieten wie der Digitalpolitik und der Medienpolitik abgehandelt. Der Ausdruck des Zusammenschlusses wird gelegentlich ebenfalls auf den westlichen Kulturraum und die Kulturpolitik eingesetzt, beispielsweise bei der Kulturhauptstadt Europas und den EUNIC.

Dabei ist der Leitgedanke des westlichen Zusammenschlusses aber nicht auf die EU begrenzt. denn neben dieser existiert in Europa eine Reihe sonstiger weltweiter Organisierungen wie der Europarat, und die meisten westlichen Länder gehören mehreren hiervon an. Die EU stellt jedoch sowohl im Bild mit allen anderen westlichen Organisierungen sowie im globalem Ausgleich das Exempel, das am weitläufigsten fortgeschritten ist, für lokale Eingliederung dar. Die erhebliche Übermittlung einzelstaatlicher Vollmachten auf westliche Einrichtungen hat dazu geleitet, dass es sich bei den Europäischen Gemeinschaften, aus denen die EU entwickelt ist, um mehr als nur Internationale Organisierungen handelt. für sie wurde die Bezeichnung Supranationalität gestaltet.

Aber nicht bloß die ökonomische und öffentliche Eingliederung in den Jahren nach ihrer Schaffung Gang um Gang weitergefahren hat die Europäische Union. Durch Annahme frischer Mitgliedstaaten zudem geographisch vermehrt ausgeweitet hat sie sich. Von weltweiten Organisierungen anderer Erdteile zum Teil explizit als Urbild angesehen wird die Europäische Eingliederung. Der Kontext, der institutionell ist, der Andengemeinschaft und der Afrikanischen Union wurde zum Beispiel nach dem Model der EU-Institutionen entworfen.

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Welche Vorläufer der Europäischen Integration gibt es?

Vor allem die Paneuropa-Bewegung von Richard Coudenhove-Kalergi als auch die Bemühungen des Außenamtschefs, der französisch ist, Aristide Briand in der Zwischenkriegszeit, eine Zusammenlegung der westlichen Menschen herbeizuführen werden als Vorgänger der Europäischen Eingliederung heutzutage betrachtet. Schon 1849 von Victor Hugo gekennzeichnet und zusätzlich vor dem Ersten Weltkrieg unter anderem von Karl Kautsky benutzt wurde das Stichwort Vereinigte Staaten von Europa. Sie wurde später von so verschiedenen Politprofis wie Leo Trotzki und, nach dem Zweiten Weltkrieg, Winston Churchill in dessen renommiert gewordener Zürcher Ansprache vom 19. September 1946 erneut ergriffen.

Welche Organisationen wurden nach 1945 gegründet, um die europäische Integration voranzutreiben?

Es kam nach 1945 zu unzähligen diversen Bemühungen, abendländische Organisierungen zu erschaffen. Diese Bemühungen waren bis 1989 aber von der Teilung Europas durch die Eiserne Gardine beschattet, blieben so dass die Organisierungen, die heutzutage bestehend sind, anfangs hauptsächlich auf Westeuropa begrenzt. Die Zeitspanne von 1948 bis 1960. umfasst eine erste Flut der Errichtung gesellschaftlicher, ökonomischer und soldatischer Zusammenlegungen.

Als ersten Gang der ökonomischen Eingliederung gründeten 18 westeuropäische Länder, die in den Verzehr von US-amerikanischer Förderung im Zusammenhang des Marshall-Plans kamen, 1948 die Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit, durch die diese Länder in den Entscheidungsprozess über die Nutzung der Gelder zum Neuaufbau der westeuropäischen Staatswesen einbezogen wurden. Aber scheiterten alle OEEC-Staaten breiter Freihandelszone. Die OECD ging aus der OEEC 1961 hervor.

Der 1949 unter wesentlicher Wirkung von Winston Churchill gegründete Europarat stellt das erste Vorhaben der gesellschaftlichen Kooperation dar. Über ein weites Aufgabengebiet verfügt der Europarat kraft seiner Vorschrift. Das Aufgabengebiet umfasst neben der Erörterung von Themen von vereinter Interessiertheit und dem Schluss von Vereinbarungen außerdem ökonomische, gesellschaftliche, kulturelle und akademische Kooperation als auch die Verteidigung und den Fortgang der Grundfreiheiten und Grundrechte. Seine Erscheinungsform, die institutionell ist, verbleibt dabei aber – ausgenommen von der Einrichtung eines allgemeinen Gerichtshofs, gleich des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte mit Standort in Straßburg – auf dem Level einer Organisierung, die zwischenstaatlich ist. Ein Kontrakt, der völkerrechtlich ist, zwischen den Mitgliedstaaten ist die im Umfeld des Europarats 1950 zugeschlossene Europäische Menschenrechtskonvention, mit der der Grundrechtsschutz in Europa auf eine neuartige Ebene gesetzt wurde. Im Gebiet der Grundrechte und der Unterstützung der Demokratisierung liegt der Fokus des Werks des Europarats heutzutage.

Auf den 1948 gegründeten Brüsseler Pakt geht die soldatische Eingliederung zurück, aus dem 1949 die NATO und 1954 die Westeuropäischen Union hervorgingen.

Der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe wurde im sowjetischen Einflussbereich 1949 begründet, 1955 der Warschauer Pakt erledigt. 1990 / 91 zerlegt wurden diese Organisierungen. Teilnehmer von EU und NATO sind die meisten ihrer alten Mitgliedstaaten beziehungsweise der Länder, die aus ihnen hervorgegangen sind, inzwischen. Alle sie gehören mit Ausnahmefall Weißrusslands dem Europarat an.

Was war die Keimzelle der EU?

Die Europäische Gemeinschaft für Stahl und Kohle war Keim der jetzigen EU. Auf den sogenannten Schuman-Plan als auch eine Äußerung des Außenamtschefs, der französisch ist, Robert Schuman vom 9. Mai 1950 ging die EGKS zurück und 2002. und die EGKS bestand von 1952 bis. Einen Fortgang der Ruhrpolitik, die französisch ist, stellt der Schuman-Plan dar. Sechs Länder – Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande nahmen an der EGKS – teil. Dieselben Länder unterzeichneten am 25. März 1957 die Römischen Verträge, mit denen die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft als auch die Europäische Atomgemeinschaft eingerichtet wurden. Am 1. Januar 1958 trat der Kontrakt zur Bildung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in Organ. Die Realisierung eines Gemeinsamen Absatzmarktes innerhalb einer Übergangsphase von zwölf Jahren sah er vor.

Nach dem Ende einer großeneuropäischen Freihandelszone unter dem Obdach der OEEC, wurde bloß 1960 die geringfügige Europäische Freihandelszone erschaffen, an der jene westeuropäischen Nationalstaaten teilnahmen, die nicht Teilnehmer der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft waren.

Die letzten Binnenzölle innerhalb der EG-Staaten wurden 1968 ausgelöscht und ein einheitlicher Zolltarif gegenüber Drittstaaten eingebracht. Die Integrationsstufe der Zollunion war damit angekommen. Die Kooperation im Währungsbereich begann in den Jahren, die siebzig sind. Die Anlage der Währungsschlange wurde 1972 eingebracht, 1979 das Europäische Währungssystem. Ein folgender wesentlicher Gang war die 1986 unterzeichnete Einheitliche Europäische Akte, die die Institutionen der EG stärkte, als auch die Zuständigkeiten der EG und die Zielsetzungen der Eingliederung im Hinsicht auf die Errichtung eines abendländischen Inlandsmarktes bis 1992 erweiterte. Die Unterschrift des Schengener Abkommens zum Reduktion der Grenzer zwischen den Mitgliedstaaten erfolgte 1985. Das Abkommen trat 1995 in Organ.

Was war der Vertrag von Maastricht?

Die erste gesamteuropäische Organisierung, d. h. die beiden Staatenblöcke verbindende Einrichtung war die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die erstmalig von 1973 bis 1975 in Helsinki tagte. Die Organisation für Zusammenarbeit und Sicherheit in Europa ging aus ihr 1995 hervor. Der Sicherheit gehören aber neben allen westlichen Ländern ebenso die USA und Kanada als auch die Sukzessorstaaten, die zentralasiatisch sind, der UdSSR an.

1992 unterschrieben wurde der Vertrag von Maastricht über die Bildung der Europäischen Union und der Vertrag von Maastricht über die Bildung der Europäischen Union tritt 1993 in Leistungsfähigkeit. Indem er die Wirtschaftsgemeinschaft zu einer sozialen Vereinigung ausbaute, hob er die westliche Eingliederung auf eine neuartige Stufe. Zum größtem Stützpfeiler der westlichen Eingliederung, den drei EG-Verträgen, fügte er zwei neuartige Säulen hinzu: die Gemeinsame Außenpolitik und Sicherheitspolitik und die Polizeiliche und justizielle Kooperation in Strafsachen. Die Einrichtung einer Währungseinheit und Wirtschaftsunion wurde bezüglich des ersten Stützpfeilers zum hauptsächlicher Zielsetzung angemeldet. Durch den Vertrag von Maastricht für abgeschlossen dargelegt wurde ebenfalls der westliche Inlandsmarkt.

Nach 1992 wurde die Einbuchtung der westlichen Eingliederung vor allem durch zwei zusätzliche Vereinbarungen gepuscht: den Vertrag von Amsterdam von 1997, der die Pfeiler zwei und drei, die Gemeinsame Außenpolitik und Sicherheitspolitik und die innenpolitische und justizielle Kooperation, bestärkt und eine Sozialcharta eingebracht hat, als auch den Vertrag von Nizza 2001, der die Europäische Union geeignet für die EU-Osterweiterung leisten sollte. Nachdem vorher 2005 die In-Kraft-Setzung des Vertrags über eine Staatsverfassung für Europa fehlgeschlagen war, erfolgte der folgende bedeutende Gang nun zum 1. Dezember 2009 mit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon.

Ein insbesondere entscheidender Integrationsschritt war die Einleitung des Euro als Währung zum 1. Januar 2002, denn damit erwies sich Europa für jeden Einwohner, dessen Land Teilnehmer der Eurozone ist, im Alltagsleben und bei Auslandsaufenthalten innerhalb dieses neuartigen einheitlichen Währungsraumes direkt hilfreich und weiteren früher fassbarer als bis dahin – im unbarem Zahlungsverkehr war der Euro bereits 1999 eingebracht worden.

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Was ist der Acquis communautaire und warum wird über Flexibilisierung diskutiert?

Ein Prinzip des Eingliederungsprozesses im Zusammenhang der EG / EU war über lange Zeitlang die bindende, entsprechende Verwendung des Acquis communautaire, d. h. die gemeinsame Anwendbarkeit aller gemeinsamen Rechtssätze für alle Mitgliedstaaten. Übergangsphasen bis zur Verwendung und Ausführung des Gemeinschaftsrechts wurden allein für Neumitglieder anfänglich eingeplant. Die Differenzen zwischen diesen wuchsen mit der Anzahl der Mitgliedstaaten aber ebenfalls. Sowie im Hinsicht auf die an den Eingliederungsprozess gerüsteten gesellschaftlichen Vorausnahmen und die damit zusammenhängenden Zielsetzungen betrifft sowohl was die ökonomischen und gesellschaftlichen Grunddaten. Eine fundamentale Aussprache über die Zweckbestimmtheit der westlichen Eingliederung ergab sich hieraus einerseits. Die Eingliederung kreist um Bezeichnungen wie Bund / Staatenverbund, Intergovernmentalismus / Teilstaat und Supranationalität beziehungsweise Vereinigte Staaten von Europa. Zum anderen werden seit Anfang der 1990er Jahre unterschiedliche Konzeptionen zur Flexibilisierung, d. h. zu einer ordentlichen Ablage vom Prinzip der Einheit des Acquis communautaire, erörtert.

Welche Kompetenzen sollten langfristig auf der europäischen Ebene und welche auf der Ebene der Nationalstaaten angesiedelt werden?

Vor der Basis eines immerzu näher zusammenhängenden Europas stellt sich die Fragestellung, wie entfernt dieses Zusammenwachsen verlaufen soll und welche Zuständigkeiten längerfristig auf der westlichen Stufe und welche auf der Stufe der Staaten gesiedelt werden sollen. Westliche Föderalisten sind für eine anschließende Europäisierung der einstigen Aufgabenstellungen der Mitgliedstaaten der EU, während Europaskeptiker bereits heutzutage zu viele Aufgabenstellungen in westlicher Verantwortlichkeit sehen. Ein Gliedstaat wird als insbesondere fest beteiligtes Model besprochen, in dem die Staaten oder die Gebiete, die sie bildend sind, zugunsten eines Staatswesens in Gestalt eines neuartigen abendländischen, republikanischen, rechtsstaatlichen, föderalen Freistaates heraustreten sollen.

Dieses Model gilt aufgrund der kulturellen, stilistischen, öffentlichen, intermediären und ökonomischen Inhomogenität innerhalb Europas auf berechenbare Zeitlang als ambitiös. Hingegen stets diese Diversität zu behalten ist Zielsetzung allein der ausgeprägtesten föderalen Models. Wie es ebenfalls schon im Europamotto In Vielfalt geeint zum Ausdrucksweise angebracht wird, geht es ihnen um Gleichstellung der Bürgerrechte und eine gemeinsame Allgemeinheit mit Erhaltung dieser als schützenswerter kultureller Reichhaltigkeit ausgemachten Vielfalt. Linguistisch und kulturell abwechslungsreiche Staatsgebilde mit gesetzesgemäß selbstständigen Teilregionen wie die Schweiz oder die USA mit ihren äußerst selbstständigen Teilstaaten werden gleichzeitig als eventuelle Modelle bezeichnet.

Auf langjährigere Zeitlang eine Vereinigung überwiegend unabhängiger Länder die Europäische Union wird nach Ansicht mancher Fachmänner verbleiben. Die Unionspartei wird aufgrund ihres Mischcharakters, der institutionell verankert ist, als Gestalt sui generis betrachtet. In seiner Gerichtsbarkeit zum Maastricht-Vertrag hierfür die Bezeichnung Staatenverbund gestaltet hat der Verfassungshüter.

Um Zentralisierungstendenzen innerhalb der Verbindung zu gegenübertreten, die manchenorts das ernste Leitwort von der Eurokratie speisen, wurde die Verbindung auf das Subsidiaritätsprinzip gebunden, wonach jede Aufgabenstellung auf der untersten Stufe, auf der sie gemacht werden kann, gesiedelt werden soll. Aufrechter Teil der Verfassungsordnung von EG und EU ist das Subsidiaritätsprinzip seit dem Vertrag von Maastricht ( vgl. Genre ).

Was ist die Kerngruppe?

Das Wort Kerneuropa bezeichnet 1994 durch ein Papierblatt von Wolfgang Schäuble und Karl Lamers gekennzeichnet eine Fraktion derjenigen westlichen Nationalstaaten. Die Nationalstaaten sind durch die weitreichende soziale, ökonomische und soldatische Zusammenführung untereinander angeschlossen. Die Länder können faktisch hierunter aktuell begriffen werden. Die Länder sind gleichzeitig Teilnehmer nicht lediglich der EU, sondern ebenso der Eurozone, des Schengener Abkommens und der NATO.

Was ist eine „variable Geometrie“ im Kontext der europäischen Integration?

Der öffentliche und ökonomische Eingliederungsprozess innerhalb der Europäischen Union hat in den letzten Jahren erwiesen, dass es ganz eventuell ist, dass einige Mitgliedstaaten der EU spätere Maßnahmen gehen, während andere zunächst zurückbleiben oder sich lediglich gezielt an späteren Integrationsschritten beteiligen. Ist hierbei zu differenzieren zwischen dem ehrenamtlichen Zurückfallen beziehungsweise Voranschreiten von Mitgliedstaaten zum einen und der Qualifizierung von Mitgliedstaaten für einen feststehenden Integrationsschritt auf der Basis kontraktlich definierter Voraussetzungen zum anderen.

Der Euro ist so als einheitliches Valuta bislang lediglich in 19 der 27 EU-Mitgliedstaaten rechtmäßiges Geldmittel. Von den restlichen 8 Ländern haben sich aber lediglich Schweden und Dänemark aus eigenständigen Stückchen entschlossen, an der Währungseinheit nicht teilzunehmen, während 6 Länder die Voraussetzungen währungspolitischer Systemstabilität, die Bedingung für eine Beteiligung sind, gegenwärtig nicht erfüllen.

1985 von Deutschland, Frankreich und den Benelux-Ländern unterschrieben wurde das Schengener Abkommen zur umfassender Aufhebung der Beaufsichtigungen an den einheitlichen Grenzlinien. Zusätzliche Nationalstaaten traten zunächst hinter und hinter bei, darunter außerdem die Nicht-EU-Staaten Norwegen, Schweiz und Island.

Das Sozialprotokoll zum Vertrag über die Europäische Union von 1992 war ebenfalls ein Beispiel für ein Europa der zwei Schnelligkeiten . Als Großbritannien seine Resistenz gegen diesen Integrationsschritt aufgab, wurde die Einheit des Acquis communautaire da aber restauriert.

Was regelt der Vertrag von Amsterdam?

Die Konzeption einer Kooperation, die verstärkt ist, von Gruppierungen integrationswilligerer EU-Mitgliedstaaten wurde mit dem Vertrag von Amsterdam in gründlichen Politikbereichen erstmalig permanent im EU-Vertrag festgemacht. Hierfür gelten feststehende Vorschriften, zum Beispiel darf die Kooperation nicht dem für alle Mitgliedstaaten verbindlichen Acquis communautaire widerreden, und sie muss prinzipiell allen Mitgliedstaaten offen.

Was ist die variable Geometrie innerhalb der EU?

Innerhalb der EU meint der Begriff Variable Elementargeometrie die Möglichkeit einander überlappender Mitgliedschaften der Staaten in verschiedenen Gruppen verstärkter Zusammenarbeit mit jeweils unterschiedlicher Zusammensetzung. Der Ausdruck bezeichnet vergleichbar hierzu aber außerdem die Überlappungen zwischen den unterschiedlichen westlichen Organisierungen.

Was bedeutet „Opting Out“ in Bezug auf die europäische Integration?

Während unter einem Europa der zwei Schnelligkeiten eine Zukunft der EU verstanden wird, in der weitere Integrationsschritte überwiegend von der gleichen Staatengruppe vollzogen werden, benutzt man den Begriff Europa à la carte , wenn sich aus weiteren Integrationsschritten jeder einzelne Mitgliedstaat individuell die Schritte zur Übernahme heraussucht, die ihm behagen.

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Wie ist die europäische Integration verlaufen und was sind mögliche Erklärungen für ihre Unstetigkeit?

Nicht gleichartig vergangen ist die westliche Eingliederung. Stufen offenbar beschleunigter Einbeziehung haben stattdessen bislang mit solchen des Stillstandes gewechselt. Es gab nennenswerte Schupfe im abendländischem Einigungsprozess, bei denen die Einbeziehung kräftig vorangetrieben wurde, aber außerdem Perioden der Stockung – man denke da bloß an den Politikbetrieb der menschenleeren Chaise – und selbst Austrittsdrohungen individueller Mitgliedstaaten. Der abendländische Eingliederungsprozess hat sich daher nicht gemäß einem einst ausgelegten Leitsatz oder bereit einer bestimmten Konzeption ergeben. stattdessen haben sich Entwicklungsphasen, in denen der allgemeine Dynamikbereich des Eingliederungsprozesses in den Vordergrund rückte, gegenüber solchen abgekommen, die größer von intergouvernementalen Verhältnissen und damit von der heiklen Kompromissfindung und Konsensfindung zwischen den Mitgliedstaaten festgelegt waren. Informationsasymmetrien zwischen den Gouvernements der Mitgliedstaaten sind eine denkbare Begründung für diese Unbeständigkeit des Eingliederungsprozesses. Die Informationsasymmetrien entscheiden im Zusammenhang von Vertragsverhandlungen über das Weniger, das Zuviel oder ist, an Eingliederung.

Ebenfalls seine Nässe in der Gestaltung der Integrationstheorien, die politikwissenschaftlich sind, bekommen hat dieser irreguläre Lauf. Die Integrationstheorien, die politikwissenschaftlich sind, schwankte jeweils abhängig von allgemeiner Konjunkturlage zwischen neofunktionalistischen, föderalistischen und institutionalistischen Arbeitsweisen in Stufen beschleunigter Eingliederung und intergouvernementalistischen Arbeitsweisen in Stufen des Stillstandes.

Auf der Wahl der zum respektivem Augenblick annehmbaren Möglichkeiten basiert der abendländische Eingliederungsprozess. Obwohl in jeder Stufe breit reichende und vielfältige Integrationsschritte, Reformkonzepte oder bereit Erscheinungen lanciert wurden und werden, sind es eindeutig lediglich wenige und beschränkte Projekte, die den Konsensus der Beteiligten finden und daher den faktischen Vorgang konstituieren.

Außerdem deshalb stellt sich der westliche Eingliederungsprozess als ein eingleisiger oder ungleichmäßiger Vorgang dar: Während die effiziente Eingliederung der EU durch den universalen Inlandsmarkt seit 1993 und die Euro-Einführung ab 1999 ein großes Ausmaß angekommen hat, ist man in der Sozialpolitik als auch in Außenfragen und Sicherheitsfragen nochmal erheblich von einem universalen Politikbetrieb abgelegen. Wie zum Beispiel die fragliche Debatte über ein Europäisches Sozialmodell zeigt, besteht aber glatt ebenfalls keine gemeinsame Leitvorstellung der Eingliederung.

Dass die ökonomische Eingliederung bis zur Stadium des Inlandsmarktes vor allem auf der Reduzierung von Handelsbeschränkungen beruht, besteht eine eventuelle Begründung hierfür darin. Die Entstehung gemeinsamer Schutze erfordert Eingliederung zum Beispiel im Gebiet der Sozialpolitik dagegen. Die Entstehung wird durch die bestehenden, äußerst differenten Sozialsysteme der EU-Mitgliedstaaten behindert. Jedoch ist dieser Erklärungsansatz insoweit unerfreulich, als die Europäische Union eine stark protektionistische und eindeutig ungerechte Außenhandelspolitik betreibt, bei der ebenfalls Handelsbeschränkungen gebaut wurden.

Wie lässt sich der asymmetrische Charakter des europäischen Integrationsprozesses erklären?

Das mit dem Einigungsprozess zusammenhängende Demokratiedefizit der EU wird aus politikwissenschaftlicher Sichtweise heikel erachtet. Einerseits gegen die Konstruktion, die institutionell ist, der EU selber, andererseits gegen den mit progressiver Eingliederung einhergehenden Ausfall öffentlicher Steuerungsfähigkeit auf dem Niveau der Staaten richtet sich diese Missbilligung. Das Demokratiedefizit zusätzlich gesteigert hat der in den Jahren 2010 bis 2013 eingeschlagene Integrationspfad mit der Zielsetzung des Kampfs der Eurokrise, unter anderem bestehend aus Fiskalunion, ESM und Six-Pack. Dass sich diese Abkommen und Hilfsmittel auf die Methodik, die intergouvernemental ist, stützen, wird ganz speziell dadurch bestärkt. Ob das Haushaltsdefizit durch einen Abbruch der Systematik, die bestehend ist, oder durch eine Ausdehnung, die komplettierend ist, aufgelöst werden kann, wird heutig insbesondere in Deutschland erörtert. Der großbritannische Geschichtswissenschaftler Steven Beller gibt zu beachten: Man sollte komplizierte Konstruktionen nicht schlicht beseitigen, bloß weil sie einige Irrtümer haben.

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