Business Consultants im Berufsleben

Business Consultants im Berufsleben und wie diese arbeiten.
Wie das Berufsbild eines Business Consultants aussieht - früher Unternehmensberater, heute Business Consultant. Erfahren sie mehr über dieses Berufsbild.

Business Consultants/Unternehmensberater im Berufsleben

Früher „nur“ Unternehmensberater, heute Business Consultant – das Berufsbild eines Consultants ist, egal, wie es nun genannt wird, weitaus spannender, als häufig angenommen. Dass Unternehmensberater sich irgendwo in den Weiten der BWL tummeln und in ihrer Kaffeepause an der nächsten PowerPoint-Präsentation arbeiten, ist leider ein weitverbreitetes Klischee. Business Consultants haben zwar meist einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund, doch können sich je nach fachlicher Ausrichtung in unzähligen Branchen etablieren und in vielen Fällen sogar international Karriere machen. Ihre Arbeitsbereiche reichen von Organisation, Personal, Strategie und IT bis hin zu sämtlichen Beratungsfeldern in Branchen wie Bankenwesen, Finanzdienstleistungssektor und Industrie.

So wird man Business Consultant

Als Business Consultant sollte man nicht über gute Englischkenntnisse verfügen und technisch versiert sein, sondern auch eine große Portion analytischen Sachverstand mitbringen. Seriöses Auftreten sowie unternehmerisches, strategisches und analytisches Denken sind essenziell für eine Beraterkarriere – ebenso wie die nötigen Teamskills und Kommunikationsfähigkeiten. Unternehmensberater sollten sich schnell und sicher in auch unbekannte Geschäftsfelder einarbeiten und verschiedenste Geschäftsmodelle analytisch überdenken können. Natürlich fällt kein Business Consultant vom Himmel und viele Kompetenzen festigen sich erst in der beruflichen Praxis endgültig.

In den meisten Fällen haben Unternehmensberater zwar ein BWL-Studium abgeschlossen, doch auch viele andere Wege führen zum Erfolg. Business Consultants können auch ein technisches Studienfach wie Ingenieurswissenschaften absolviert haben und sich dann fachgebunden und -spezifisch auf dem Markt positionieren. Als Experte auf einem bestimmten Gebiet verfügt man so über ein konkurrenzloses Fachwissen und kann Problematiken besonders detailreich analysieren und darstellen; und das wissen auch Unternehmen. Es ist außerdem möglich, bei Fernschulen eine Weiterbildung zum „Geprüften Business Consultant“ zu belegen. Auch hier werden sämtliche wichtigen Inhalte – von Projektmanagement über Controlling, strategisches Marketing, Investition, konzeptionelle Führung bis hin zu integriertem Management – praktisch anwendbar vermittelt.

Anstellungsmöglichkeiten für Business Consultants

Ein Unternehmensberater kann entweder in einer Unternehmensberatung tätig werden oder selbstständig tätig sein. MCKinsey, BCG & Co. gelten als international renommierte Unternehmen und haben ein schillerndes Image. Doch so groß, wie die Chancen durch eine solche Karriere sind, sind auch die Risiken: Wer in der Beratungsbranche keine Top-Leistungen und dauerhafte Erfolge zeigt, hat schlechte Aussichten. Das gilt auch für die meisten mittelständischen Consulting-Unternehmen. Je nach fachlicher Ausrichtung werden Unternehmensberater bevorzugt in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Ein Mediziner beispielsweise kann als Berater im Health Care Bereich tätig werden, Absolventen der Betriebspsychologie hingegen in Bereichen wie der Personalentwicklung und -beratung.

Was verdient ein Business Consultant?

Ein Business Consultant kann sich über ein recht ansehnliches Gehalt freuen. In Baden-Württemberg verdienen Unternehmensberater im Schnitt 4.831 Euro, gefolgt von Bayern mit 4.990 Euro und Berlin mit 4.577 Euro. Schlusslichter im Verdienstdurchschnitt sind Schleswig-Holstein mit 4.529 und Thüringen mit 4.087 Euro. Je nach Karrierestufe und Erfolg ist hier viel Spielraum nach oben gegeben. (Quelle: www.gehalt.de, Stand April 2022)

Ähnliche Beiträge