Social-Media-Auftritt von Arbeitgebern

Social-Media-Auftritt-Arbeitgeber
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Werden Sie ein Follower?

Es ist keine Seltenheit mehr, dass auch Personaler in der heutigen Zeit Online-Bewerbungstrends nutzen und das Internet zu Rate ziehen, wenn es um die Auswahl passender Angestellter geht. Neben Jobnetzwerken wie XING, LinkedIn und Co., werden die Bewerber oft auch gegoogelt und es wird in den Sozialen Netzwerken, wie z.B. Facebook und Instagram geforscht.

  • Passen die Interessen?
  • Sind die Leute zu Partyfreudig?
  • Zu wenig Kontaktfreudig?
  • Lassen sich politische oder rechtliche Fehltritte erkennen?
  • Kurzum wird der neue Mitarbeiter dem Ruf der Firma gerecht werden?

Heutzutage kann bereits vieles vor dem ersten Bewerbungsgespräch, scheinbar über den Bewerber herausgefunden werden. Es reicht nicht mehr aus nur im persönlichen Gespräch zu punkten. Auch der Internet- und Social-Media-Auftritt sollte gepflegt und passend zum gewünschten Berufsbild sein.

Drehen Sie den Spieß um! #followback

Doch sollten die Bewerber nicht vergessen, auch für Unternehmen spielen die sozialen Medien eine immer größere Rolle. Der Außenauftritt in diesen Kanälen dient geradezu perfekt dazu, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Erhalten Sie beispielsweise erste Eindrücke in Kanälen wie Instagram und Facebook. Finden Sie hier Bilder über den Arbeitsalltag oder von der letzten Weihnachtsparty. Was wird gepostet und vor allem wie?

Drehen Sie den Spieß um. Lernen Sie das Unternehmen bei dem Sie sich vorstellen möchten schon vorab etwas besser kennen. Sie können einen Eindruck davon erhalten ob das Unternehmen zu Ihnen passt. Finden Sie durch den Social-Media-Auftritt heraus ob Sie bereit sind dem Unternehmen weiter zu folgen #followme.

#superclassic

Pressekonferenzen, Meetings mit vielen 100 Menschen, lächelnde gestellte Bilder und das alles im Kostüm und Anzug – Diese Fotos machen einen tollen Eindruck. Sie geben einen wunderbaren Insta-Eindruck und einen glatten Facebookfeed. Diese Bilder vom Arbeitsalltag bieten allerdings keinen richtigen Mehrwert. Sie zeigen lediglich, dass es sich wohl um ein klassisches, seriöses Unternehmen handelt, dass genau das im Außenauftritt zeigen möchte. Es kann hier über Großkonzernstrukturen spekuliert werden.

#aufdersuchenachinspiration

Soziale Medien sollen einen Außeneindruck eines Unternehmens gewähren, genauso sollen sie im besten Fall auch Visionen und Inspirationen vermitteln. So mancher Unternehmenskanal scheint jedoch an zu wenig Inspiration zu leiden. Es lässt sich kein roter Faden mehr erkennen und wird leider allzu oft am Ende einfach mit  Werbung vollkommen überladen. Gibt es keinen Social-Media-Kanal der für das Mitarbeitermarketing vorgesehen ist, sollte hier die Frage aufkommen welchen Stellenwerder der Rolle und die Benefits der Mitarbeiter wirklich in diesem Unternehmen zukommen. Hierzu sollten Fragen im Bewerbungsgespräch gestellt werden, um dem ganzen auf den Zahn zu fühlen.

#chaosgram

Auch der reinste Chaos-Kanal kann viel über ein Unternehmen aussagen. Hier sind verwackelte Bilder, verwirrendste und unterschiedlichste Stellenanzeigen, fragwürdige Motivationssprüche und Witze in einem Feed zusammengewürfelt. Es lässt sich unschwer erkennen: Hier fehlt die Social-Media-Strategie! Daraus lassen sich mehrere Möglichkeiten deuten. Es fehlt hier noch an einem richtigen Social-Media-Manager. Oder aber es sagt etwas wesentliches über die Firmenkultur aus, und zwar eine „Das wird schon irgendwie!“-Mentalität.

#mrperfectimpossible

Ein Blick auf die Social-Media-Kanäle verrät sofort: Hier ist alles perfekt! Die Bilder geben perfekte #inspirations und #instagoods ab. Haben die perfekten #photoofthedays und alle Menschen sind einfach #beautiful und #happy. Hier gilt jedoch leider auch: Vorsicht! Kein Arbeitsalltag ist perfekt. Es lässt sich unschwer erkennen dass hier gute Social-Media-Leute am Werke sind. Jedoch bekommen Sie hier kein realistisches Bild der Arbeitsatmosphäre und Arbeitskultur des Unternehmens. Achten Sie darauf, dass dieser unrealistische, perfekte, erste Eindruck auch wirklich nur das Ergebnis guter Arbeit sind und nicht dazu dienen sollen Schwächen des Unternehmens zu kaschieren.

Photo by William Iven on Unsplash

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