Was beinhaltet der Design Thinking Prozess?

Zuletzt aktualisiert: 22.06.2023

Was sind die Grundlagen und Struktur des Design Thinking Prozess?

Der Design Thinking Vorgang ist ein inkrementelles und innovatives Vorgehen zur Problembeseitigung und Neuerung. Er besteht aus unterschiedlichen Entwicklungsphasen, die gegenseitig aufbauen und flexionsfähig an die bestimmten Bedarfe und Challenges geeignet werden können. Die Stufen des Design Thinking Verfahrens sind:

Verstehen

In der ersten Stufe geht es darum, die Problematik oder die Challenge zu verstehen. Dies beinhaltet das Sammelstück von Informierungen, das Ausführen von Nachforschungen und das Untertauchen in die Sichtweise der User. Zweck ist es, ein ganzes Verständnis für die Bedarfe, Motivierungen und Problemstellungen der User zu herausbilden.

Beobachten

In dieser Stufe geht es darum, die User in ihrer tatsächlichen Umgebung zusehen und zu verstehen, wie sie die Problemstellung erleben. Durch das Zuschauen der Nutzerverhaltensweise, das Ausführen von Befragungen und die Stellung von Fragestellungen können nützliche Einsichten erworben werden. Es geht darum, versteckte Bedarfe und unerfüllbare Anforderungen festzustellen.

Definieren

Nachdem genügend Informierungen eingesammelt wurden, geht es in dieser Stufe darum, die Problemstellung zu bestimmen und ein präzises Problem zu verfassen. Es geht darum, den Schwerpunkt zuspitzen und den Kernpunkt der Problematik festzustellen. Dies hilft dabei, eine vereinte Ausgangsgrundlage für die Ideenschaffung zu herstellen.

Ideen generieren

In dieser Entwicklungsphase steht die einfallsreiche Ideenschaffung im Zentrum. Es geht darum, diverse Lösungsanbeginne zu erzeugen, die die identifizierbare Problemstellung bewältigen können. Kreativitätsmethoden wie Brainstorming, Mind Entsprechung oder die Nutzung von Inspirationsgründen werden benutzt, um eine umfangreiche Spanne von Vorstellungen zu erzeugen. Das Vorhaben ist es, tunlichst viele verschiedene Methoden aufzufinden, ohne sie zu werten oder zu filtrieren.

Ausbünde formen

Nachdem Vorstellungen kreiert wurden, geht es darum, einige Vorstellungen in konkrete Ausgeburten umzusetzen. Eine Verkörperung kann ein materielles Objekt, ein Model, ein Szenenbuch oder ein sprunghaftes Mock-up sein. Der Schwerpunkt liegt darauf, rasch und kostengünstig zu werkzeugen, um die Vorstellungen für Versuche verfügbar zu leisten. Die Verkörperung dient dazu, die Lösungskonzepte zu veranschaulichen, zu mitteilen und Rückmeldung von den Benutzern zu erlangen.

Testen

In dieser Entwicklungsphase werden die erstellten Ausgeburten mit den Benutzern erprobt. Die Rückmeldung der User wird eingezogen, um die Ergebnisse zu bewerten und zu bessern. Die Zielsetzung ist es, Einsichten darüber zu erlangen, ob die entwickelnden Ergebnisse die Bedarfe und Ansprüche der Benutzer erfüllen. Die Rückmeldung fließt in den iteration Ablauf ein und kann zu neuartigen Einsichten hinführen, die eine Überlastung der Ergebnisse erfordern.

Nach der Versuchsphase werden die Erfassungen verwendet, um den Design Thinking Vorgang neuerlich zu durchgelaufen. Der Ablauf ist nicht stetig, sondern rekursiv, sodass die individuellen Entwicklungsphasen repetiert und angebracht werden können, um eine konstante Besserung und Fortentwicklung der Problemlösungen zu erreichen.

Der Design Thinking Vorgang zeichnet sich durch sein gemeinsames und nutzerfreundliches Naturell aus. Er fördert die Kooperation, das Probieren, die Lehre aus Irrtümern und die konstante Besserung. Durch die Verwendung dieses Vorgangs können einfallsreiche Problemlösungen ergeben werden, die auf die Bedarfe und Challenges der Benutzer geschnitten sind.

Welche Methoden und Techniken gibt es für jede Phase des Prozesses?

Die Techniken und Methoden, die für jedes Stadium des Design Thinking Verfahrens benutzt werden können, lauten:

Verstehen

  • Empathie-Interviews: Ausführen von geordneten Befragungen mit den Benutzern, um ihre Anforderungen, Motivierungen und Challenges stärker zu verstehen.
  • Persona-Entwicklung: Schaffung von fiktionalen Benutzerprofilen, um ein extremeres Verständnis für die Zielgruppe zu ergeben und deren Anforderungen zu erläutern.
  • Stakeholder-Analyse: Identifikation der wichtigen Interessensgruppen und Aktricen, um deren Blickwinkel und Themen zu verstehen.

Beobachten

  • Feldbetrachtung: Direktes Observieren und Untersuchen der Benutzer in ihrem naturbelassenen Umfeld, um Verhaltensmusterungen, Bedarfe und Problemstellungen zu bemerken.
  • Mind Mapping: Zusammenstellung und Abbildung der beobachtenden Angaben, um Verknüpfungen und Musterfälle festzustellen.
  • Tagebücher und Vermerke: Ersuchen der Benutzer, ihre Erlebnisse und Gedankeninhalte in Tagebüchern oder Vermerken festzuhalten, um einen extremeren Überblick in ihre Verhaltensweise zu gewinnen.

Definieren

  • Problematik verfassen: Klare Ausdrucksweise der Problematik oder der Aufgabe, um den Schwerpunkt zu würzen und eine vereinte Grundlage für die Ideenkonstruktion zu gestalten.
  • How Might We-Fragen: Ausdrucksweise von geöffneten Fragestellungen, die den Platz für schöpferische Lösungsanzeichen eröffnen und zum Überdenken anregen.
  • Affinitätsdiagramm: Bündelung von Vorstellungen, Observierungen und Impulsen in Rubriken, um Verknüpfungen und Musterfälle zu bekennen.

Ideen generieren

  • Ideenfindung: Erstellung von Vorstellungen durch kostenloses Verbünden und Sammelstück von produktiven Anregungen ohne Rezension oder Bewertung.
  • SCAMPER: Systematische Herangehensweise zur Ideensammlung, bei dem existente Anregungen moduliert, zusammengelegt, modifiziert, herausgenommen, verstärkt oder erstattet werden.
  • Kreativitätsmethoden wie Trainwriting, Worst-Case-Szenario, Role-Storming oder die 6-3-5-Methode, um diverse Blickwinkel einzubringen und neuartige Vorstellungen zu hervorbringen.

Ausbünde formen

  • Papiervorbilder: Fertigung von schlichten Zeichnungen oder Models, um eine Vorstellung körperlich darzustellen und zu mitteilen.
  • Digitale Prototyping-Tools: Nutzung von Softwareanwendung oder Online-Plattformen zur Aufstellung innovativer Ausgeburten von Webseiten, Applikationen oder Waren.
  • Inhalting: Aufstellung von erzählerischen Ausführungen oder Anwendungsfällen, um die Verwendung oder das Erfahren des Lösungskonzepts zu erläutern und auszusprechen.

Testen

  • Usability-Tests: Ausführung von Prüfungen mit den Benutzern, um die Nutzerfreundlichkeit, Verständlichkeit und Wirkungsgrad der Durchführung zu prüfen.
  • Feedback-Workshops: Aufholen von Rückmeldung und Ansichten der Benutzer in Gruppenerörterungen oder Schwerpunktgruppen, um unterschiedliche Blickwinkel zu beachten.
  • A/B-Tests: Gleichnis von zwei oder mehr Abarten des Lösungskonzepts, um herauszufinden, welche wohler funktioniert und den Benutzerbedürfnissen am wohlsten entspricht.

Es ist wesentlich zu berücksichtigen, dass nicht alle Methodiken und Methoden in jedem Stadium eingesetzt werden müssen. Der Design Thinking Vorgang ist flexionsfähig und kann jeweils abhängig von Lage und Absicht geeignet werden. Die Wahl der passenden Techniken und Methoden hängt von den individuellen Anforderungen des Projekts und den erhältlichen Vorräten ab.

Welche praktischen Übungen zur Anwendung des Design Thinking Prozesses gibt es?

Nachstehend beschreiben wir einige handliche Praxen, die Ihnen mithelfen können, den Design Thinking Verfahren anzuwenden:

Verstehen

  • Empathie-Walk: Gehen Sie an einen offenen Standort und beobachten Sie die Leute um Sie herum. Versuchen Sie, ihre Bedarfe, Verhalten und Schwierigkeiten zu verstehen.
  • Interview-Challenge: Führen Sie Befragungen mit Ihren Kumpeln oder Gevattern, um ihre Bedarfe und Begehren zu durchforschen. Üben Sie, geöffnete Fragestellungen zu setzen und engagiert zuzuhören.

Beobachten

  • Observierungsübung: Wählen Sie ein Alltagstrottobjekt und beobachten Sie es ausführlich für einige Minuten. Nehmen Sie alle Einzelheiten wahr und versuchen Sie, potenzielle Schwierigkeiten oder Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen.
  • Customer Journey Mapping: Wählen Sie eine tatsächliche Lage oder Tätigkeit im Lebensweg eines Users und erstellen Sie eine optische Abbildung seines ganzen Erlebens, einschließlich Gefühlserregungen, Bedarfen und Wechselwirkungen.

Definieren

  • How Might We Challenge: Wählen Sie eine Problematik oder eine Challenge aus und formulieren Sie sie als “ How Might We“-Frage. Versuchen Sie, eine Fragestellung anzustellen, die Spielraum für schöpferische Lösungsveranschlagungen bietet.
  • Problematik bevorzugen: Nehmen Sie eine Aufzählung von Problemstellungen oder Schwierigkeiten und ordnen Sie sie nach ihrer Wichtigkeit und Vordringlichkeit. Identifizieren Sie die Problemstellung, die am meisten Beachtung erfordert.

Ideen generieren

  • Crazy 8s: Nehmen Sie ein Papierblatt Papierblatt und falten Sie es in acht Stücke. Innerhalb von acht Minuten generieren Sie acht rasche Rohentwürfe oder Anregungen zu einer festen Problemstellung oder einer Aufgabe.
  • Ideen-Café: Organisieren Sie eine Gruppentätigkeit, bei der die Anwesender Vorstellungen zu einem genauen Themenbereich generieren. Jeder Teilhaber trägt seine Vorstellung bei und baut auf den Vorstellungen anderer auf.

Ausbünde formen

  • Papierinbegriff: Wählen Sie eine schlichte Sache oder Stelle und erstellen Sie einen Schriftstückprototyp, um die Nutzeroberfläche und die Abfolge zu veranschaulichen.
  • Lego Serious Play: Verwenden Sie Legosteine, um eine körperliche Abbildung eines Erzeugnisses oder eines Lösungskonzepts zu bebauen und es anderen vorzustellen.

Testen

  • Role-Play-Test: Spielen Sie eine Lage nach, in der das Lösungskonzept eingesetzt wird. Stellen Sie sicher, dass diverse Blickwinkel eingestanden sind und beobachten Sie, wie das Ergebnis funktioniert.
  • Speed-Dating-Feedback: Organisieren Sie eine Feedback-Sitzung, bei der jeder Teilhaber einen kleinen Zeitraum hat, um das Ergebnis zu erproben und Feedbacks zu bieten, bevor er zur folgendem Lösungskonzept wechselt.

Diese anwendbaren Trainings helfen Ihnen dabei, die diversen Stufen des Design Thinking Verfahrens zu sehen und die betreffenden Techniken und Methoden anzuwenden. Sie fördern den Ideenreichtum, den mitfühlenden Denkprozess und die Kooperation im Mannschaft.

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