Was ist die Mensch-Mensch-Simulation oder das Rollenspiel?

Zuletzt aktualisiert: 11.04.2023

Dieser Simulationstyp ist spontan, wenig vorhersehbar und wenig steuerbar, da der ausschließliche Einsatz von Menschen und die unstrukturierte Form die Teilnehmer oftmals übertreiben lassen und somit der eigentliche Vorteil dieser Simulation zu unrealistischen Handlungsweisen avanciert. Das Rollenspiel ist der Simulationstyp mit dem geringsten Formalisierungsgrad. Die Menschen, hier die Mitspieler, agieren im Aktionsbereich; die vereinbarten Restriktionen, Annahmen und Spielanleitungen kommen hingegen aus dem sogenannten Reaktionsbereich. 

Der Spielanleitung – die in diesem Typ dem Anforderungsprofil entspricht- wird ein hoher Grad an Bedeutung zugeordnet. Alle Aktionen, Rollen und Spielzüge können mit der Spielanleitung bewertet und gegebenenfalls angepasst werden, um bereits während des Ablaufes zu neuen Erkenntnissen und Wendungen zu gelangen. Durch den hohen menschlichen Anteil, und damit den subjektiven Aspekt, bieten unterschiedliche „Läufe“ des gleichen Rollenspiels unterschiedliche Erkenntnisse. Somit ist die Vergleichbarkeit stark eingeschränkt.

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