Embodiment

Zuletzt aktualisiert: 22.01.2024

Embodiment ist eine Auffassung aus der fremderen Kognitionsforschung, nach der Ichbewusstsein einen Leib benötigt, somit eine physische Wechselwirkung voraussetzt. Der konventionellen Auslegung der Besinnung kontrastiert ist diese Ansicht und diese Ansicht wird als grundlegende Wendung in der Kognitionsforschung betrachtet.

Konzept

Das Kognitionsverständnis des . Embodiment entspricht beispielsweise dem, was inzwischen über das Vorgehen der Perzeption geläufig ist: Die Perzeption ist demnach kein Vorgang der Darstellung sensorischer Impulse auf ein inneres Model des Diesseits, sondern eine sensomotorische Absprache, die sich stets im Gesamtkonzeption einer handelnden Wesensart ereignet. Von der KI-Forschung als wird sie. Complete agent . bezeichnet.

Embodiment wird allgemeiner vermehrt in der Seelenkunde benutzt, um die Interaktion zwischen Leib und Geist zu hervorheben. Es ist nicht bloß so, dass sich geistige Istzustände im Leib ausdrücken, es zeigen sich außerdem Effekte in gegenteiliger Strecke: Körperistzustände beeinflussen geistige Istzustände. Posituren haben zum beispiel Folgen auf Wahrnehmung und Emotion. Sie werden aus irgendeiner Ursache übernommen.

Zudem in der Gesellschaftswissenschaft und Gesellschaftlichsozialpsychologie, sowie von einigen vorgestellten Biologen schon seit langjährigerem repräsentiert werden diese Unterstellungen. So wurde von Jakob Johann von Uexküll seit 1909 eine Umgebungslehre erarbeitet, nach der Perzeption auf einen Funktionszirkel abhängig ist, für den sowohl Wirkhetzorgane als zudem Sinnesorgane beziehungsweise Merkkörperorgane grundlegend sind. Die Vorstellungen von George Herbert Mead und aus der Körperbauphänomenologie Maurice Merleau-Ponty, Hermann Schmitz und Gesellschaftlichphänomenologie Alfred Schütz können daneben als Basis bezeichnet werden. Diese Einsicht wurde in jüngeren Gesprächen durch soziologische Praktikentheorien beziehungsweise Konzepte im Bahn des sozialtheoretischen. practice turn . wiederentdeckt.

Eine Verbindung zwischen den Konzeptionen findet sich in der Tätigkeitstheorie der kulturgeschichtlichen Lehranstalt der sowjetischen Seelenkunde, die von Wygotski motiviert und von Leontjew gegründet wurde und in Deutschland v. a. durch Klaus Holzkamps Kritische Seelenkunde geläufig wurde. Sich schon in den 1980ern scharf mit der Konzeption des Embodiment auseinandergesetzt hat ebenfalls die interpretative Videozerlegung in den Workplace Studies. Sie vertreten die theoretische Herangehensweise der Ethnomethodologie. Hilarion G. Petzold hat im Gebiet der Psychoanalyse und der Körperbehandlungen mit der von ihm begründeten Integrativen Heilgymnastik und Körpertherapie einen schlüssigen Embodiment-Ansatz repräsentiert. Er sieht das Volk als Körpersubjekt eingefügt in dem Lebensumfeld. Gedanken von Maurice Merleau-Ponty, Alexander Lurija und Lew Wygotski stehen im Background. Zum informierten Körper, der Weltzusammenhänge macht die Übernahme und Interiorisierung von Informierung aus der umweltschonenden und gesellschaftlichen Umwelt durch das totale Sinnesorgan des Körpers das Volk verkörpert. Kommt es zu nachteiligen und störenden Verkörperungen, die im Körpergedächtnis aufbewahrt werden, können geistige und psychosomatische Beeinträchtigungen die Folgerung sein. Korrektive Embodiments durch neue, heilsame Leibüberblicke, eine Vorgehensweise erfordern sie in dem Heilverfahren. Er wird durch zeitgenössische Interozeptionserforschung günstig unterstützt.

Sechs Standpunkte über Embodiment

Sechs Sichten auf das Embodiment ausgedrückt hat Margaret Wilson:

Kognition ist Situiert / verortet

Im Rahmen einer tatsächlichen Umwelt erfolgt kognitive Tätigkeit und kognitive Tätigkeit beinhaltet Perzeption und Aktion. Man versteht als situierte Erkenntnis Verstände. Sie stattfinden im Rahmen von aufgabenrelevanten Inputs und Outputs. So werden zum Beispiel, während ein intellektueller Vorgang vollzogen wird, größere Wahrnehmungsinformierungen erfasst, die indes die Weiterverarbeitung beeinflussen. Motorische Tätigkeiten werden außerdem vollzogen. Sie beeinflussen das Umfeld im Hinsicht auf die relevante Aufgabenstellung. Ein Exempel für eine kognitive Tätigkeit, die situiert ist, ist die Autofahrt, bei dem die kognitive Systematik des wahrnehmenden Menschen konstant neue Eingabe aus dem Umfeld während des Fahrens aufnimmt.

Kognition steht unter Termindruck

Dass situierte Wahrnehmungen in Realechtzeit ablaufen, stehen diese dadurch unter Termindruck. Das so genannte repräsentationale Nadelöhr ist ein Sinnbild. Sie verdeutlicht diesen Sachverhalt. In Gegebenheiten, in denen schnelle und sich konstant entwickelnde Beantwortungen notwendig sind, besteht möglicherweise nicht genügend Zeitspanne, um ein umfassendes geistiges Model des Umfelds zu kreieren, aus dem Aktionen für die Handlungsdurchführung hergeleitet werden können. Effiziente Vorrichtungen sind daher notwendig, um zudem unter Termindruck situationsangemessene Aktionen herausbringen zu können. Ein Argumentstandpunkt ist, dass Leute so errichtet sind, dass sie jene repräsentationale Enge umfahren können und sogar in Gegebenheiten unter Zeitnot dazu imstande sind, fein zu funken.

Kognitive Arbeit auf die Umgebung abwälzen

Es die kognitive Last in bestimmten Gegebenheiten durch unterschiedliche Taktiken zu verringern ist aufgrund der Begrenzungen der humanen Informationsverarbeitungssystematik sinnreich. Indem das Umfeld taktisch benutzt wird, lässt bei neuartigen Aufgabenstellungen die kognitive Dauerbelastung sich verringern. Angaben in dem Umfeld, zum Beispiel in Gestalt von Zeitrechnungen oder Rechnerdateien können so deponiert werden. Angaben in dem Umfeld, zum Beispiel in Gestalt von Zeitrechnungen oder Rechnerdateien kann auf die bei Wunsch gegriffen werden. Die totale Kodierung dieser Informierungen fällt dadurch weg.

Bestandteil der intellektuellen Systematik ist das Umfeld

Dass der Leib und das Umfeld eine Funktion bei intellektuellen Tätigkeiten spielen, vertreten einige Autore auf Grundlage der Einsicht eine überdies kräftigere Feststellung. Sie gehen davon aus, dass Verstand nicht lediglich eine Tätigkeit des Verstands ist, sondern über die universale Sachlage verstreut ist, somit sowohl den Verstand wie sowie den Leib und das naturgemäße und kulturelle Umfeld sowie andere Leute beinhaltet. Das bedeutet, dass die kognitive Tätigkeit einer Einzelperson nicht lediglich aus dessen Haupt kommt, sondern ebenso durch die soziokulturelle Umfeldersituation, in der sich das Individuum befindet. Die kognitive Tätigkeit ist daher immerzu davon angewiesen, in welcher Sachlage wir uns befinden. Dass die Sachlage und der wahrnehmende Mensch gemeinsam als gemeinsames Komplettsystem auszuforschen sind, ergibt daraus sich das Fazit.

Kognition dient der Aktion

Hinsichtlich ihrer Funktionalitäten und ihrem Daseinszweck angesehen werden kognitive Verfahren. Sie erfüllen / den sie. Dass das Ziel der augenscheinlichen Systematik darin besteht eine interne Vertretung des wahrgenommenen Diesseits aufzubauen, ist im Situation der augenscheinlichen Perzeption die konventionelle Vermutung. Wird dabei zwischen dem ventralen augenscheinlichen Treidelpfad und dem dorsalen augenscheinlichen Treidelpfad unterschieden. Die Aufwände der Objektkonstruktion und der lokalen Relationen von Gegenständen generieren diese beiden Treidelpfade. In optisch gestützten Aktionen wie Durchbringen und Packen liegt die Funktionalität. In Übereinstimmung mit dieser Sicht wurde in einer Nachforschung von Craighero u. a.herausgefunden, dass bestimmte Sorten von augenscheinlicher Eingabe motorische Tätigkeit primen kann. Wenn der zu greifende Gegenstand dieselbe Orientierung des Viereckes besaß, erleichterte so das Sehen eines Viereckes mit einer bestimmten Ausrichtung einen anschließenden motorischen Greifauftrag.

Kognition ist körperbasiert

Auf der Nachbildung von sensomotorischen Verfahren basieren abstrakte kognitive Vorgänge oft. Das Zählen an Handgliedern kann als Musterbeispiele dafür herangezogen werden. Indem es eine Zahl an Sachen mit der Fortbewegung von der identischen Zahl an Handgliedern repräsentiert, lernt ein Nachwuchs abzuzählen. Das Zählen kann mit Geübtheit auf ein Griffelzucken verringert werden und dann vollkommen ohne Fortbewegung ausgeführt werden. Jedoch gehen verkörperte Vermutungen davon aus, dass die motorischen Programme des Fingerbewegenitivs für die Vertretung von Nummern beibehalten bleiben und so das menschliche Verständnis von Nummern an Erlebnisse verknüpft ist. Das geistige und bildliche Vorstellungsvermögen, die episodische Gedächtniskraft, die Findung von Problemlösemethoden, die Einzelsprache und das emphatische Verstehen von der nervlichen Verfassung eines anderen Menschen sind andere Exempel. Sie ausgehen von einer solchen Nachbildung von Erlebnissen bei theoretischen Denkvorgängen.

Embodiment in Fotowissenschaft und Kunstwerk

Das Forschungsvorhaben . Bildakt und Darstellung . Eine Kommandobrücke zwischen nachdenklicher Embodiment-Theorie und der Bildforschung schlug. Eine zentrale Auffassung des Vorhabens ist, dass der ganze Leib wahrnimmt. Das Forschungsvorhaben . untersucht u. a. Verkörperungspraktiken und -theorien in Ästhetik und Kunst. beispielsweise befasste sich der Künstler Stephan von Huene mit Embodiment-Theorien in seinen Klangkunstwerken.

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