_____ 9: Eigenkapital, Einlagen unechter stiller Gesellschafter, Abschlusskonten und Evidenzkonten

Der erste Kontenrahmen in der Schweiz, der Allgemeingültigkeit beanspruchte, war der von Karl Käfer verfasste Kontenrahmen für Gewerbebetriebe, _________________ Auftragsarbeit des Schweizerischen Gewerbeverbandes.

Dieser Gewerbekontenrahmen erschien _____ unter dem Titel Kontenrahmen für Gewerbebetriebe, Industriebetriebe und Handelsbetriebe und letztmals 1987.

Aufgebaut war er nach dem Abschlussgliederungsprinzip, d. h. _____ _____ der Abschlusskonten Bilanz und Erfolgsrechnung gab die Reihenfolge der Konten vor.

Gegliedert war er in acht Klassen, die nach dem System der Dezimalklassifikation _________________ und Konten unterteilt waren.

Die _____ 5 ließ Käfer für die internen Verrechnungen bewusst frei und riet den Gewerbebetrieben zur tabellarischen Bewältigung dieser Rechnung in einem Betriebsabrechnungsbogen.

Käfer formulierte vier noch heute gültige Anforderungen an _________________ Kontenrahmen:

Anpassungsfähigkeit: _____ _____ soll so elastisch sein, dass er sich jedem Betrieb, gleichviel welcher Branche oder Branchenkombination, und jeder Unternehmensform anpassen lässt.

Klarheit und Übersichtlichkeit: Die Kontenklassen und -gruppen sollen so ausgewählt und angeordnet werden, dass _________________ natürliche, die Zusammenhänge deutlich aufzeigende Gliederung entsteht, die leicht verstanden und leicht eingeprägt werden kann.

Zweifelsfreie Abgrenzung: Der Inhalt der Kontenklassen, -gruppen und Einzelkonten soll so scharf umschrieben werden, dass sich genau bekannte Konteninhalte ergeben, _________________ sinnvollen zeitlichen und zwischenbetrieblichen Vergleich zulassen.