Was ist Wareneinsatz im Rechnungswesen?
Inhaltsverzeichnis
- Wofür ist der Wareneinsatz im Handel von besonderer Bedeutung?
- Was ist der Wareneinsatz und wie wird er berechnet?
- Was ist die Wareneinsatzquote und wofür wird sie verwendet?
- Welche Wareneinsatzquoten gab es im deutschen Einzelhandel im Jahr 2013?
- Wie unterscheidet sich Wareneinsatz von den Costs for Goods Sold?
Der Betrag aller Güter, die in einem Rechnungsjahr verkauft sind, ist Wareneinsatz im Geschäftsverkehr und Rechnungsführung beurteilt mit dem Bezugspreis.
Wofür ist der Wareneinsatz im Handel von besonderer Bedeutung?
Im Geschäftsverkehr ist der Wareneinsatz von herausragender Wichtigkeit, weil er einen progressiven Teilbetrag an den Gesamtkosten einnimmt und das Geschäftsleben repräsentiert. Die Waren oder Commodities beschaffen die Handelsbetriebe und die Handelsbetriebe verkaufen sie üblicherweise ohne Verarbeitung. Der Materialaufwand ist das Gegenstück in dem Industriezweig zum Wareneinsatz.
Was ist der Wareneinsatz und wie wird er berechnet?
Ansatzpunkt ist auf dem Warenkonto der Grundstock zu Anfang des Wirtschaftsjahres, dessen Änderungen während des Wirtschaftsjahres durch Eingänge und Weggänge zu einem Endbestand am Bilanzstichtag führen:
Anfangsbestand + Warenzugang - Preisnachlass (Rabatte, Skonto) - Warenendbestand = Wareneinsatzmenge × Einstandspreis = Wareneinsatz
Von den Bezugskosten abzuziehen und dem Warenendbestand, der durch Bestandsaufnahme ermittelt ist, gegenüberzustellen sind die Preisabzüge, die bei Zukäufen erzielt sind. Mit dem Bezugspreis zu vervielfältigen, um den Wareneinsatz zu wahren ist die Wareneinsatzmenge, die sich ergebend ist. Der Wareneinsatz ist nichts Rechnungsjahrs, das anderes als die während des ist, verkauften Warenmengen, da sich durch Gegenüberstellung des Zugriffs und des Endbestandes als Unterschied die Warenverkäufe ergeben. Abzüglich des Wareneinsatzes ergibt sich der Bruttoertrag aus den Erlösen.
Sie werden beim Wareneinsatz mit ihrem Bezugspreis gewertet, während im Absatz die Güter mit ihren Preisen gewertet sind. Dass der Wareneinsatz die Güter, die im Verlauf des Finanzjahres veräußert sind, nicht mehr zu Kaufpreisen, sondern zu Bezugspreisen angibt, hat die Aufnahme der Bezugskosten und Preissenkungen zur Konsequenz.
Der Unterschied aus der Annahme und dem Warenausgang ist der Wareneinsatz außerdem.
Was ist die Wareneinsatzquote und wofür wird sie verwendet?
Die Wareneinsatzquote ist eine betriebswirtschaftliche Messgröße, die im ganzem Geschäftsverkehr bekannt ist und insbesondere in Gaststättengewerbe und Hotelgewerbe benutzt wird. Das Größenverhältnis, das prozentual ist, des Warenaufwandes zum Absatz zeigt sie und sie vergleicht die Warenkosten mit dem Absatz, wodurch sie die Wirksamkeit des Wareneinsatzes bemerken lässt.
Die Spanne ist der Unterschied zwischen Wareneinsatzquote und 100 %. Liegt zum Beispiel der Wareneinsatz bei 400.000 € und der Absatz bei 1.000.000 €, so beträgt die Wareneinsatzquote 40 %, die Spanne diesbezüglich 60 %. Schlussfolgerungen auf Bezugspreise, Versorger, benutzte Grundstoffe und das individuelle Preismanagement lassen sich über die Wareneinsatzquote heranziehen. Gleichnisse sind bei Zweigstellen von Restaurantketten ebenfalls mit Mithilfe der Wareneinsatzquote machbar. Die Materialintensität ist ihr Gegenstück in dem Industriezweig.
Welche Wareneinsatzquoten gab es im deutschen Einzelhandel im Jahr 2013?
Im Jahre 2013 gab es im deutschen Detailhandel darauffolgende Wareneinsatzquoten: Elektronik 69.5 %, Spielsachen 69 %, Buchhandel 68.3 %, Sportgerät / Zelten 68 %, Möbelhandel 63.2 %, Becherglas / Steingut / Schüssel 61 %, Schuhwerke 60.8 %, Parfümerie 54.6 % oder Heimtextilien-Fachhandel 52.7 %. Der Wareneinsatz ist im Gleichnis zum erzielten Absatz bei Elektronik und Spielsachen verhältnismäßig groß und der Wareneinsatz erreicht zudem zusätzlich bei Heimtextilien mehr als die Hälfte des Umsatzvolumens.
Wie unterscheidet sich Wareneinsatz von den Costs for Goods Sold?
Das Wort Wareneinsatz ist zwischenstaatlich und beispielsweise nach den Rechnungslegungsvorschriften, die amerikanisch sind, GAAP von den Costs for Goods Sold abzugrenzen. Die Solde entsprechen den Umsatzkosten, die so genannt sind, gemäß dem Handelsgesetzbuch, das deutsch ist. Weiter gesetzt als der Wareneinsatz sind letztere und letztere beinhalten zum Beispiel Personalkosten als auch Gemeinkosten.