Was ist eine Wandelanleihe?

Zuletzt aktualisiert: 15.02.2024

Eine Wandelanleihe ist eine von einer Aktiengesellschaft ausgegebene und in dem Normalfall mit einem Nominalmietzins ausgestattete Finanzierung, der dem Besitzer die Berechtigung einräumt, sie während einer Wandlungsdauer zu einem zuvor festgelegten Größenverhältnis in Wertpapieren einzutauschen, sonst wird die Finanzierung zu dem Schluss der Ablaufzeit zu der Zurückzahlung zahlbar. Dies wird als Umgekehrte Wandelanleihe genannt, wenn dieses Stimmrecht bei der Aktiengesellschaft und nicht dem Eigentümer liegt.

Zu dem eingebetteten Derivativ eines geordneten Finanzartikels macht dieses Nutzungsrecht, die Finanzierung während der Wandlungsdauer in Wertpapieren der Aktiengesellschaft einzutauschen oder sie bei Fälligkeitstag zurückzuzahlen die Wandelanleihe.

Da Wandelanleihen die Berechtigung oder die Verpflichtung auf Tausch des Darlehens in Wertpapieren des Emittsägers beinhalten, ist zuerst von der Generalversammlung der respektiven Aktiengesellschaft ein gleicher Entscheid zu der Herstellung des beschränkten Gelds erforderlich, aus dem bei der Transition die vergleichbaren Wertpapiere geholt werden.

Unter dem gelegentlichen Mietzins des Kapitalwochenmarkts liegt der Nominalmietzins gewöhnlich, mit dem eine Wandelanleihe ausgerüstet ist. Einen Hauptversammlungsentschluss mit Mehrheit setzt die Ausgabe voraus. Ein juristisches Bezugsanrecht steht den Anteilseignern mithin zu.

Ein Wandlungsbezug beziehungsweise Umtauschbeziehung wird zu dem Ersatz des Kursusunterschiedes zu dem Anteilsschein der Firma festgesetzt. Nicht gewandelte Anleihen werden an dem Schluss der Ablaufzeit zurückgezahlt, es sei denn, in den Wandelanleihe – Konditionen ist eine Wandlungsverpflichtung geregelt. An dem Schluss der Ablaufzeit pflichtgewandelt werden solche Wandelanleihen.

Ist der Emittent einer Wandelanleihe nicht mit der Aktiengesellschaft gleichwertig, deren Anteilsscheine als Bezugswert für die Wandelanleihe dienen, so spricht man nicht von einer Wandelanleihe, sondern von einer Umtauschanlehnung.

Zuweilen kommt es vor, dass sich ein Megagroßaktionär von Geschäftsanteilen an einer Gesellschaft entfernen will, dies aber nicht über eine Direktplatzierung der Anteilsscheine an einem Markt unternehmen möchte, sondern durch die Ausgabe einer Wandelanleihe.

Die Wechseloption kann in dem Unterschied zu Optionsanleihen bei einer Wandelanleihe nicht von der Anlehnung abgerissen und einzeln angeboten werden.

Alternativ auch:

Wandelschuldverschreibung, Wandelobligation, convertible bond (englisch)

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