Was ist Time-to-Market?
Man versteht unter dem Ausdruck Time-to-Market die Zeitdauer von der Werkentwicklung bis zu der Aufstellung des Artikels an dem Absatzmarkt. Keinen Erlös erwirtschaftet es, aber Kosten entstehen in dieser Zeitstrecke für das Erzeugnis.
Eine extrem schnelle Time-to-Market ergibt speziell bei Waren mit bestimmtem Produktionslebenszyklus – wie zu dem Beispiel bei Waren der Spitzentechnologie – einen Partievorteil, weil der Hersteller anschließend das Ergebnis als erster auf den Absatzmarkt bringt und von den vielen Verkaufspreisen profitiert, die Early Adopter zu bezahlen entschlossen sind, und selbst derzeit keine Konkurrenten den Verkaufspreis überbieten können.
Andererseits kann bei zu großer TTM, wenn schon große Konkurrenten gleichartige Waren produzieren können, das Erzeugnis lediglich mehr zu einem schlechteren Kaufpreis vertrieben werden oder es ist bereits überholt, wenn es auf den Absatzmarkt kommt.
TTM kann mit der 1986 von dem MIT-Hochschullehrer Eric von Hippel erstmals erwähnten Lead-User-Methode Schwierigkeiten rechtzeitig entgegengewirkt werden.
Ausgewählte Marktteilnehmer werden dabei in den Innovationsvorgang eingebettet. Subjektive Schwierigkeiten mit bislang an dem Absatzmarkt vertretenen Waren sind Anlass für ihre Anstrengungen. Sie werden den individuellen Wünschen nicht angemessen.
Besonders durch das frühzeitige Entdecken von Schwierigkeiten und Wünschen angelabert und durch das Erbringen des schon von dem Lead Fixer angeeigneten Wissensstandes zu der Lösung entscheidend unterstützt wird die TTM – Frage.
Alternativ auch:
TTM