Was ist Stammkapital?

Zuletzt aktualisiert: 15.10.2021

Die Gesamtheit der von den Kommanditisten zu leistenden Kapitalanlagen bei einer GmbH bezeichnet Stammkapital. Sie wird in dem Gesellschaftsvertrag festgelegt. Die Partner unterliegen in Ausmaß des Stammkapitals zu der Wahrung der Kreditgeber besonderen Verpflichtungen der Aufbringung und Sicherung des Unternehmensvermögens.

In Deutschland nur in dem GmbH – Erlass benutzt wird der Ausdruck Stammkapital. Um nicht von vornherein den Kreditgebern der GmbH eine zu niedrige Haftungsmenge für Unternehmensschulden zu der Disposition zu setzen verbindet es mit dem Stammkapital ein Mindestvermögen. Ursache ist, dass die GmbH zu den Kapitalunternehmen gehört, bei denen die Verantwortlichkeit auf das Unternehmensvermögen begrenzt ist und das Privatimprivatvermögen der Kommanditäre in dem Normalfall für Unternehmensschulden nicht zu der Disposition steht. Das Stammkapital ist nicht zu vermengen mit den Dynastieeinlagen. Die Mitgliedsbeiträge eines individuellen Teilhabers sind letztere, mit denen er sich an der Errichtung der GmbH angeschlossen. Das Stammkapital ergibt die Gesamtheit aller Dynastieeinlagen. Um Stammkapital handelt bei der Aktiengesellschaft sich demgegenüber.

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