Was bedeutet Ramp-up?

Zuletzt aktualisiert: 18.04.2023

In der Ökonomie und Wirtschaftsinformatik bezeichnet Ramp-Up die Anlaufphase eines Erzeugnisses. Organisiert durch eine Ramp-up-Aufsicht werden die Anlaufmaßnahmen in dem Zeitabschnitt zwischen der Entwicklung erster realer Modelle bis zu der Fertigung kundenfähiger Waren. Musterbeispiele sind:

  • Software:
    Hier bezieht sich Ramp-up auf die Phase im Lebenszyklus einer neuen Software oder einer neuen Software-Veröffentlichung zwischen dem Entwicklungsende und der allgemeinen Marktfreigabe. Das Softwaresystem wird dabei in der Regelmäßigkeit bei ausgewählten Kundenkreisen eingebaut und diesbezüglich, unter Versorgung durch den Hersteller, sogenannten Effektivtest unterworfen.
  • Webseiten:
    Im Bereich einer Webseite bezeichnet Ramp-up die Zeit, in der eine Webseite zwar schon online, aber noch nicht in den Suchmaschinen angemessen präsent ist.
  • Zulieferer:
    Im Bereich der Qualitätssicherung der Auto-Zulieferindustrie werden in der Ramp-up-Phase Maßnahmen ergriffen, um Probleme bei Produkten und ihren Einzelteilen zu erkennen und zu verhindern.
  • Fertigung:
    Im Bereich der Produktion und Fertigung stellt die Ramp-up-Phase den Produktionsvorlauf dar, der benötigt wird, um die Anlage so einzustellen, dass das gewünschte fertige Erzeugnis hergestellt werden kann. Dabei teilgenommen wird der eigentliche Herstellungsprozess und der eigentliche Herstellungsprozess ist allerdings veränderlich. Gewöhnlich als Schrotte beseitigt werden die in der Ramp-up – Entwicklungsphase hergestellten Produkte.
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Alternativ auch:

Ramp-up-Phase

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