Wie sind die Plankosten?

Zuletzt aktualisiert: 24.03.2023

Die durch Kostenplanung im Voraus ermittelte zukünftige Konsumption an Produktionsfaktoren sind Plankosten in der Betriebswirtschaft. Die Konsumption soll in Firmen bei gewöhnlichem Arbeitsgang in Zukunftsperspektive realisiert werden.

Wie kann man Plankosten effektiv nutzen?

Folglich gegenwärtig nicht angefallen sind Plankosten. Mit ihrer Anbahnung in der Zukunftsperspektive rechnet die Unternehmensplanung. Plankosten sind deshalb ebenfalls keine Kostenart. Die Kostenart ist schon entstanden. Ein Vorgabecharakter und Normcharakter kommt Plankosten stattdessen zu, weil entweder auf Grundlage von Bezugsgrößen festgelegt oder als Haushaltspläne festgesetzt können sie werden. Eine Firma der Plankostenrechnung bedient sich dazu. Für die ganze Firma ermittelt sie Die Plankosten zuerst und sie bricht sie auf die individuellen Kostenstellen herunter. Letztere werden um Die Plankosten von den Kosten, die in Wirklichkeit entstanden sind, zu differenzieren ebenfalls als Istkosten genannt. Standardkosten, Sollkosten, Richtkosten, Normkosten oder Budgetkosten sind Stellvertreterwörter oder ebenfalls Teilrechnungen für Plankosten.

Auf Max Rudolf Lehmann zurückzuführen ist das Wort der Plankosten. Der Lehmann sprach 1925 zuerst von planmäßigen Kosten und hinterher von Plankosten. Die Kostenrechnung war in jener Zeitlang schon deutlich vorangeschritten und Models für Kostenplanungen zu erarbeiten begannen die Betriebswirte.

Wie berechnet man den Plankostensatz?

Die Plankosten Kp ergeben sich durch Vervielfachung der Planbeschäftigung Bp mit dem Plankostensatz kp :

[{displaystyle K_{p}=B_{p}cdot k_{p}}]

Man versteht unter Planbeschäftigung die Erwerbstätigkeit, die während des Kostenplanungszeitraums erwartet ist,, somit das Ausmaß der zukünftigen Kapazitätsauslastung. Die Plankosten, die gesamt sind, werden zur Planbeschäftigung nach Addition der Plankosten in Relation gelegt und Der Plankostensatz berechnet. Der Plankostensatz Kq ermittelt sich wie folgt:

[{displaystyle K_{q}={frac {K_{p}}{B_{p}}}}]

Der Plankostensatz ist der Quotient aus den Plankosten und der Planbeschäftigung, die sich mithin aus der Gegenüberstellung zweier Plangrößen ergibt.

Welche Vorteile bietet die Plankostenrechnung gegenüber anderen Kostenrechnungsverfahren?

Die Plankosten rechnung ist keine Kostenrechnung im engeren Sinne, weil sich die PKR nicht mit angefallenen Kosten, sondern mit künftig erwarteten Kosten auseinandersetzt. Ein Rechensystem ist die PKR daher. die PKR werden bei dem die Kosten, die erwartet sind, der Planungsperiode festgestellt und ex ante auf die Kostenträger verblendet. In der Versorgung von Leistungsinformationen und Kosteninformationen für den Aufsicht, Leitung und Plan der Kosten bestehen die Rechnungsziele der PKR. Die Plankosten sind ihr zentraler Planungsgegenstand.

Eine Verfahrensweise, die zukunftsbezogen ist, der Leistungsrechnung und Kostenrechnung und insbesondere passend zur Erledigung von Kontrollaufgaben und Planungsaufgaben ist die PKR. Über Ausrechnungen oder Prognosen festgestellt werden die maßgebenden Plandaten. Eine Verfahrensweise der Vollkostenrechnung ist die konventionelle Plankostenrechnung. Die Grenzplankostenrechnung ist eine Entwicklung der Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis.

Welche Unterschiede gibt es zwischen der starren und flexiblen Plankostenrechnung?

Wobei reine Plankosten zum Anwendung kommen, lässt sich die PKR in eine Kostenträgerrechnung, Kostenstellenrechnung und Kostenartenrechnung aufgliedern. Zwischen der starrsinnigen und elastischen PKR unterscheidet die Literatur dabei.

Warum ist die starre Plankostenrechnung eine sinnvolle Kostenkontrolle?

Eine leichte und rasche Methodik der Kostenkontrolle ist die rigide Plankostenrechnung. Es, für die Eingliederung der Kostenrechnung in die Unternehmensplanung vorzusorgen und eine Basis für die Kostenkontrolle zu herstellen ist wesentliche Zielsetzungen der starrsinnigen Plankostenrechnung. Die starrsinnige Plankostenrechnung ist eine reinliche Vollkostenrechnung, die die Planbeschäftigung ermittelt und nicht zwischen Fixkosten und variablen Kosten unterscheidet.

Wie wird die Gesamtabweichung in der flexiblen Plankostenrechnung ermittelt?

Da die PKR Plangrößen verarbeitet, berücksichtigt sie ebenfalls die Planbeschäftigung, die von der später eintretenden Istbeschäftigung – somit der in Wirklichkeit anwesender Erwerbstätigkeit – divergieren kann. Zwischen Fixkosten und variablen Kosten unterscheidet die elastische PKR. Die Kosten werden in Leerkosten und Nutzkosten aufgespaltet.

Bei der Untersuchung der Sollkosten Ks geht man von den Plankosten Kvp, die variabl sind aus, die mit der Istbeschäftigung Bi multipliziert werden und um die Plankosten Kfp, die fix sind, anzufügen sind:

[{displaystyle K_{s}={frac {Kv_{p}}{B_{p}}}cdot {B_{i}}+{Kf_{p}}}]

Als Beschäftigungsabweichung ΔB wird die Differenz zwischen den Plankosten, die verrechnet sind, und den Sollkosten genannt und durch die elastische PKR erkannt:

[{displaystyle Delta B=K_{s}(B_{i})-K_{p}(B_{i})}]

Die Beschäftigungsabweichung verringert sich mit zunehmender Erwerbstätigkeit und die Beschäftigungsabweichung liegt bei null, wenn die Sollkosten und die Plankosten, die verrechnet sind, übereinstimmen. Den Leerkosten, die vorhanden sind, entspricht die Beschäftigungsabweichung.

Eine Verbrauchsabweichung ΔV ist auf die – im Großen und Ganzen lieferbare – Wirksamkeit der Verwendung der Produktionsfaktoren während der Erzeugung zurückzuführen:

[{displaystyle Delta V=K_{i}-K_{s}}]

wobei die tatsächlichen Gesamtkosten Ki den Sollkosten Ks gegenüberzustellen sind. Wenn die Istkosten die Sollkosten übersteigen, liegt Unwirtschaftlichkeit vor.

Durch kurzzeitig erhöhte Kaufpreise für das Fertigungsmaterial kann sich eine Preisabweichung zum Beispiel entstehen. Lediglich in wenigem Ausmaß sind Preisabweichungen großteil vom Kostenstellenverantwortlichen beherrschbar. Der Unterschied zwischen Ist-Einstandspreisen und aufgrund von erwarteter gewöhnlicher Teuerungsrate oder zunehmenden Rohstoffpreisen tatsächlichen Plan-Einstandspreisen ist sie. In der Abweichungsrechnung der Vollkostenrechnung als erstes festgestellt wird die Preisabweichung. Weil in der Kostenrechnung Kontoverbindungen zur Wiederholung der Preisdifferenzen geleitet werden, hat sie keine Wirkung, die beziehungsweise wenig ist, auf die Kostenrechnung.

Die Gesamtabweichung lässt sich aus der Beschäftigungsabweichung und der Verbrauchsabweichung ΔG ermitteln:

[{displaystyle Delta G=Delta B+Delta V}]

Keine effektive Kostenkontrolle ermöglicht die elastische PKR. Eine Kostenkontrolle in den Kostenstellen ist bloß ausführbar. Stimmen Ist-Beschäftigung und Planbeschäftigung nicht überein, so ergibt sich ein zu großer oder zu geringer Plankostenverrechnungssatz bei Vorkommen von Fixkosten.

Wie können Plankosten bei der Kostensenkung helfen?

Entscheidende Bedingungen für ein effektives Kostenmanagement und die Kostensteuerung sind Plankosten und Plankostenrechnung. Die Budgetierung beeinflussen sie außerdem, weil als Zielvorstellung arbeiten können Plankosten. Sie werden außerdem bei der Vorkalkulation herangezogen. Damit können Die Plankosten zu einer Kostensenkung und letztlich zur Gewinnmaximierung beitragen.

Was sind die Unterschiede zwischen Plan- und Standardkosten?

Konrad Mellerowicz sieht in Plankosten und Standardkosten Paraphrasen. er räumte aber ein, dass in der Literatur sicherlich zwischen beiden formell unterschieden wird. Plankosten sind danach Standardkosten, Stellenkosten dagegen die Einheitskosten, die geplant sind, der Erzeugnisse.

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