Was ist Peopleware?
Beeinflusst von Tom DeMarco und Timothy R. Lister in ihrem 1987 veröffentlichen namensgleichen Werk wurde der Ausdruck Peopleware. Dass es neben der Computerkomponente und dem Softwaresystem außerdem das Individuum als entscheidendes Element in dem Vorgang der Programmierung gibt, wird der Ausdruck mittlerweile ebenfalls generell benutzt, um zu charakterisieren.
Nach Ernest Wallmüller machen zwei Bestandteile Peopleware aus. Zum eine Teil die arbeitende Person in seinen verschiedenartigen gesellschaftlichen Positionen als Einzelperson, Mannschaftsmitglied, Chef und/oder Untertan, hingegen die Arbeitsumfeldvoraussetzungen und die Konzernkultur und -philosophie.
Das Individuum wird hierbei in seinen verschiedenen Positionen interpretiert, ebenso, wie die Arbeitsumfeldgegebenheiten und die Konzernkultur interpretiert wird. Man kann diese Gesichtspunkte nicht vollkommen losgelöst voneinander betrachten.
Die Gesellschaftskultur wird von den Leuten, die in einer Firma arbeiten, ebenso beeinflusst wie die Arbeitsumfeldvoraussetzungen. Die Arbeitsumfeldvoraussetzungen und die Gesellschaftskultur prägen andersrum hingegen die Leute. Sie arbeiten in dieser Firma. Gegenwärtig liegt eine gegenseitige Verbindung vor, auf die jede individuelle Person in der Firma Reaktion ergreifen kann, und von der jede Person in der Firma geprägt wird.
Die Steigerung von vier wesentlichen soziologischen Gesichtspunkten ist Kernstücke der Analyse der Peopleware und zudem anvisierte Intention einer konformen Managementverhaltensweise:
- Die Weisung der Angestellten in Personalwirtschaft in der Art und Weise der Menschenführung.
- Die zutreffende Aufmachung der Arbeitsumgebung in den Büroräumlichkeiten.
- Die Selektion von qualifizierten Kollegen.
- Die Unterstützung bei der Teambildung.