Was ist Markttransparenz?

Das Ausmaß des Wissensstandes der Marktteilnehmer über die Marktdaten, die Marktlage und den Markttrend auf einem festen Absatzmarkt ist Markttransparenz in der Sozialökonomie.

Was ist der Informationsgrad der Markttransparenz ?

Alle Wirtschaftssubjekte sind Marktteilnehmer. Die Wirtschaftssubjekte treten als Abnehmer oder Lieferant auf einem wichtigen Absatzmarkt auf. Sie benötigen um Verkaufsentscheidungen und Kaufentscheidungen ergreifen zu können eine Menge von marktrelevanten Angaben. Umso größer ihr Informationsgrad ist, desto mehr Markttransparenz ist verfügbar:

Unvollständige Markttransparenz zwischen 0 und 100 % und völliges Ignorantentum bei 0 % liegt vollkommene Markttransparenz demnach bei 100 % vor.

Das Staatswesen überlässt die Errichtung von Markttransparenz überwiegend den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Verbraucherorganisationen, Interessensgruppen und dem individuellen Konsumenten. Das Staatswesen kann sich über die Medien unterrichten.

Wie hat Oskar Morgenstern die Bedingungen für das Arbeiten von Marktplätzen geschildert?

Dass bei völliger Kenntnisse aller Marktparameter, so außerdem der Pläne und zukünftiger Aktionen aller Marktteilnehmer, logischerweise kein Absatzmarkt arbeiten kann, hatte Oskar Morgenstern schon 1935 in seinem Beitrag Vollkommener Ausblick und ökonomische Balance bewiesen. Denn bei einwandfreiem Ausblick müssten sich die Pläne und Aktionen eines Marktteilnehmers an dem Kenntnisstand der Pläne und zukünftiger Tätigkeiten aller anderen ausrichten Da diese Voraussetzung für alle Marktteilnehmer gilt, müssten die Aktionen aller bestimmt sein, ehe sie bestimmt sein können. Vergleichbar wie ein völlig rutschiger Bereich keine Bewegung mehr erlaubt, sondern zur Bewegung unvollständig ebenmäßig sein und Resistenz liefern muss, ist für das Funzen von Absatzmärkten stets der unvollständige Kenntnisstand der Marktteilnehmer Muss. An sich kann handlich daher bei Markttransparenz stets lediglich um eine Stufe der Marktübersichtlichkeit oder eine Stufe der Marktübersicht begehen. In der Folgezeit dem Begriff absolute Markttransparenz die Bevorzugung vor absoluter Markttransparenz geboten hat die Sozialökonomie.

Selbstständige Reporte dienen einer prächtigeren Markttransparenz der Allgemeinheit verständliche Reporte zur Grad. Zum Beispiel die Qualitätsberichte von Krankenanstalten oder bei der Stromversorgung die Markttransparenzstelle für den Großhandel im Feld Gaspedal und Elektrizität gehören hierzu im Pflegewesen und Gesundheitsgewesen. Zum Beispiel die Bundesnetzagentur sind Einrichtungen. Die Einrichtungen dienen diesem Daseinszweck.

Ein starker Umfang an Markttransparenz kann zu Disintermediation, d. h. dem Entfall vonIntermediären hinführen. Die Markttransparenz, die gestiegen ist, durch die neuartigen Informationsmedien wird so oft als eine Ursache für den kaufmännischen Verfall vieler Händler und Großhandelsunternehmer in einigen Teilmärkten betrachtet.

Was ist die vertikale und aufrechte Markttransparenz?

Vollkommene Markttransparenz liegt vor, wenn alle Wirtschaftssubjekte über alle Marktdaten verfügen, während die gänzliche Marktintransparenz durch keinerlei Angaben über die Marktlage charakterisiert ist. Es gibt beide Grenzfälle in der Wirklichkeit nicht. Eine der Voraussetzungen im Marktgleichgewicht des kompletten Wettbewerbs ist die völlige Markttransparenz. Horizontale Markttransparenz ist auf Rand der Lieferanten die mutuale Überschaubarkeit der Palette. eine recht große vertikale Markttransparenz ist die Grundvoraussetzung für das Gelingen einer indirekten Kollusion, die speziell auf polypolistischen Absatzmärkten wettbewerbsfördernd wirkt. Die perpendikulare Markttransparenz betrifft die Konsumenten, die sich eine Übersicht über die verschiedenartigen Warenangebote sichern und das für sie einträglichste auserwählen können. Wettbewerbsfördernd wirkt ebenfalls eine hochstehende aufrechte Markttransparenz. Die Markttransparenz, die vertikal ist, wird großteil größer sein als die seigere.

Welche Aspekte beeinflussen die Wirksamkeit der Informationsbeschaffung?

Speziell Lieferanten und Abnehmer, Gleichgewichtspreise, Produktqualität und Menge der Dienste und Waren, Zahlungskonditionen und Lieferkonditionen, Marktvolumen, Neigungen, Garantieerklärungen oder marktrelevante rechtliche Bestimmungen sind die für Verkaufsentscheidungen und Kaufentscheidungen bedeutsamen Marktdaten. Die Marktteilnehmer werden sich wegen des Informationswerts bei ihren Entscheiden und ihrem Kaufverhalten auf wenige dieser Marktdaten begrenzen. Dem Impulskauf liegt überdies keine Markttransparenz, die oder äußerst wenige ist, zugrunde. Jemals kostspieliger ein Erzeugnis oder ein Dienst ist, desto mehr Marktdaten werden durch die Ankäufer verwertet und desto dauerhafter ist der Planungshorizont. Lediglich solange leistungsfähig, bis die Grenzkosten der letzten Informierung K_g ist die Informationsbeschaffung für die Aufbereitung eines marktrelevanten Entscheidunges demnach deren Grenznutzen N_g entsprechen:

Keine anschließenden Marktdaten mehr werden in dieser Lage angeschafft. Gelaufen werden kann die Verkaufsentscheidung oder Kaufentscheidung.

Wie können Firmen die Markttransparenz reduzieren, um größere Abgabepreise zu erlangen ?

Eine der Grundannahmen des perfekten Absatzmarktes ist die völlige Markttransparenz, bei der sämtliche Marktdaten allen Marktteilnehmern zeitgleich und komplett zur Gebrauch stehen.

Die Markttransparenz kann ebenfalls zur Reduzierung der Transaktionskosten beisteuern, da Kommunikationskosten und Informationskosten gewöhnlich die Grundelemente der Transaktionskosten darstellen. Ein Anstieg der vertikalen Markttransparenz führt zu einem nachteiligen Effekt auf die Konkurrenz im heterogenem Angebotsoligopol, denn eine völlige Markttransparenz würde wettbewerbslähmend unternehmen, da die Wettbewerber hinsichtlich ihrer wettbewerbsfähigen Aktionen wie in einem Glaskasten säßen. Auf die Konkurrenz wirkt sich eine Steigerung der Durchschaubarkeit auf der Nachfrageseite dagegen günstig aus.

Durch einen miesen bis mittleren Umfang an Markttransparenz charakterisiert sind die gewohnten Konsumgütermärkte wie Viktualienmarkt oder Automobilmarkt. Lediglich moderat über Wahl, Beschaffenheit und Abgabepreis unterrichtet sind Konsumenten und Lieferanten. Wo die Zahl der Erzeugnisse und Lieferanten erfassbar sind, herrscht hohe Offenheit auf Marktplätzen wie auf dem Mineralölmarkt. Jener Grundsatz wurde in Deutschland durch die Errichtung der Markttransparenzstelle für Brennstoffe beim Bundeskartellamt eingesetzt, um speziell Abgabepreise an Tanken gegenüberstellen und ggf. existente Preisstrategien der Mineralölkonzerne erkennen zu können.

Eine Tendenz zu aktiv verändernden Gleichgewichtspreisen ist sich in neustem Zeitlang im Onlinehandel aufzuweisen. Das Bemühen, die Markttransparenz zu mindern und damit die Grenzkosten zu steigern, um dadurch größere Abgabepreise durchbringen zu können ist der Background dafür.