Was ist eine Kostenfunktion und was sind Grenzkosten?

Zuletzt aktualisiert: 15.02.2024

Die Verbindung zwischen den Kosten und einer Bezugsgröße stellt eine Kostenfunktion innerhalb der Ökonomiken dar.

Man bezeichnet die erste Herleitung der Kostenfunktion als Grenzkosten.

Wie werden die Kostenfunktionen abhängig von ihrem Verlauf unterschieden?

Bedingt von ihrem Ablauf werden nachfolgende Kostenfunktionen unterschieden:

proportional
Im selben Größenverhältnis wie die Bezugsgrößenmenge ändern sich die Kosten. Eigenständig von der Bezugsgrößenmenge bleiben die Stückkosten danach – – kontinuierlich und die Stückkosten sind gleichartig mit den Grenzkosten.
degressiv
Bei zunehmender Bezugsgrößenmenge nehmen die Kosten allmählicher zu. Bei vermehrter Ausbringungsmenge verringern sich die Stückkosten daher. Zum Beispiel an Nachlassenschäften stehen kann das. Die Nachlassenschäften werden bei bedeutender Mengenabnahme gehalten. Ein anderes Vorbild wäre, dass die Produktionszeit durch einen Lernkurven-Effekt abnimmt, d. h. der dritte produzierte Rechner wird rascher gefertigt als der erste.
progressiv
Bei zunehmender Bezugsgrößenmenge nehmen die Kosten größer zu. An steigen die Stückkosten dabei.
regressiv
Bei zunehmender Bezugsgrößenmenge nehmen die Kosten und ebenso deren Stückkosten ab.
fix
Selbstständig von der Prägnanz der Bezugsgröße bleiben die Kosten kontinuierlich. Abfallend verläuft die Stückkostenfunktion. 0. sind die Grenzkosten.
sprungfix
Auf festen Zeitintervallen der Bezugsgrößenmenge bleiben die Kosten kontinuierlich. Die Kosten springen zwischen diesen Zeitintervallen auf eine andere Stufe. Einen Lauf, der treppenartig ist, nimmt die Kostenfunktion an.

Wie sieht ein nichtlinearer Kostenverlauf im r-l-Wendekurven-Graph aus?

In eine r-l-Wendekurve verläuft der Funktionsgraph und der Funktionsgraph ist ein Kostenverlauf, der nichtlinear ist, wie im gleichnamigen Bildnis.

Warum steigen die totalen Durchschnittskosten später vorübergehend wieder an?

Weil die Mehrproduktion Kostenvorteile bringt, sinken die Durchschnittskosten, die total sind, zuerst. Die Stückzahl-Quantifizierung müsste dabei am wohlsten als Output je Zeiteinheit aufgefasst werden. Damit könnte erläutert werden, weshalb die totalen Durchschnittskosten später zeitweilig erneut ansteigen: Es braucht wegen Erreichens der Produktions-Kapazitätsgrenze eine Erweiterungs-Investition, deren Kosten auf die totalen Durchschnittskosten umgebucht werden. Dass die Grenzkosten-Kurve die Durchschnittskosten-Kurven in ihrem Mindestmaß durchschneidet, wird dadurch erläutert, dass, solange der Kostenzuwachs der letzten Maßeinheit geringer ist als die Durchschnittskosten aller vorigen Nachwüchse, dieser Anstieg den Durchschnittswert aller vorigen Nachwüchse, in den er eingeschlossen ist, nach unten drückt. Sobald GK = DK ist, kann der Durchschnittswert nicht mehr gedrungen werden und wird danach künftig emporgehoben.

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