Was ist ein Joint Venture?

Zuletzt aktualisiert: 17.03.2023

Verschiedenartigste Erscheinungsformen der Unternehmenskooperation zwischen zwei oder mehr Partnerunternehmen bezeichnet Joint Venture. Keinerlei Äußerung über die Gepräge und Art der Zusammenarbeit enthält der Terminus selbst, ist ebenso wenn ein Gemeinschaftsunternehmen mit zweigeteilter ökonomischer Beherrschung in der ökonomischen Gemeinsprache großteil angedeutet. Im Sprachverwendung findet sich der Ausdruck ebenfalls oft, wenn von Direktinvestitionen fremder Firmen in ebner Nationen die Erörterung ist, die da lediglich durch Hereinnahme örtlicher Teilhaber erlaubt waren beziehungsweise sind.

Ein gleichzeitiges Projekt zwischen gesetzlich und ökonomisch voneinander selbständigen Firmen ist ein Joint Venture in diesem näheren Sinngehalt, bei dem die Teilnehmer die Führungsverantwortung und die geschäftliche Gefahr einvernehmlich tragen. Der Mautbetreiber Toll Collect als einheitliche Firma der Deutschen Telekom, der Daimler Aktiengesellschaft und der Vinci-Gruppe, die französisch ist, war ein Exempel für ein Joint Venture im deutschsprachigen Bereich.

Wie entsteht ein Joint Venture?

Aus der US-amerikanischen Rechtssprache stammt der Ausdruck und der Ausdruck ist als Anglizismus in die Spreche, die deutsch ist, eingetreten. Dass sie mit Partnerunternehmen im Übersee kooperierten, konnten speziell nach dem Zweiten Weltkrieg US-Unternehmen dadurch das Geschäft mit anderen Ländern erweitern. Kodak errichtete so 1927 in Frankreich eine Sportzigarette Venture mit Pathé Cinéma. I. G. Farben gründete gegenteilig 1931 ein 50 / 50-Joint Venture mit der Pennsylvania Salt Company. Andere Exportländer sind diesem Vorbild nachgekommen. Heutzutage verlangen viele Entwicklungsgesellschaften und Schwellenländer, dass bei Direktinvestitionen lokale Partnerunternehmen engagiert werden, so dass die Errichtung von Joint-Venture-Unternehmen nicht stets ehrenamtlich geschieht. Speziell in Osteuropa und China beliebt geworden ist die Errichtung von Joint Ventures.

Was sind die Wesensmerkmale eines Joint Ventures?

Ein gleichzeitiges Projekt zwischen gesetzlich und ökonomisch voneinander eigenständigen Firmen ist Joint Venture, bei dem die Teilnehmer die Führungsverantwortung und die geschäftliche Gefahr kollektiv tragen. Drei Charaktermerkmale von Joint Ventures herausgestellt hat die Rechtsgelehrsamkeit. Der Bildung eines Joint Ventures liegt ein vereintes Interessiertsein der Partnergesellschaften zugrunde, das in einem Joint-Venture-Vertrag zum Ausdrucksweise kommt, in welchem ebenfalls Gewinnverteilung und einheitliche Beherrschung reguliert werden. Der Joint-Venture-Vertrag ist Rechtsgrundlage eines Joint Ventures. Den Joint-venture-vertrag schließen die Partnerunternehmen untereinander. Die Zielsetzungen und Belange, die gegenseitig sind, sollten nach möglichkeit in ihm eingehend genannt und die Wirtschaftsbeziehungen und Rechtsbeziehungen gesteuert werden. Das Skript für das Geschäftsleben des Joint Venture ist er damit und er muss den amtlichen Bedingungen der beteiligten Nationalstaaten genügen und notwendige öffentliche Erlaubnisse beachten.

Einen Kapitalanteil in das Joint Venture einreichen und / oder Arbeitsmittel und / oder Arbeitnehmer und / oder arbeitstechnisches / geschäftliches Know-how können die Partnerunternehmen.

Zwischen dem Contractual Joint Venture und dem Equity Joint Venture unterschieden wird es.

Beim Contractual Joint Venture arbeiten mehrere Firmen auf pur notarieller Stufe zusammen, ohne eine individuelle Rechtspersönlichkeit zu errichten, in der das allgemeine Geschäftsleben zusammengefasst wird, sodass ständig lediglich ein Unternehmen zivilen Gesetzes gem. § § 705 ff. BGB beziehungsweise dem verwendbaren fremdländischen Gesetz vorliegt.

Mehrere Firmen gründen beim regelmäßigerem Equity Joint Venture eine individuelle Firma, an der sie sich beteiligen. Das Gesellschaftssystem wird um eine unbeschränkte Haftpflicht zu meiden in der regel als Kapitalgesellschaft eingerichtet.

Was sind die Unterscheidungsmerkmale von Joint Ventures?

Speziell im Hinsicht auf den Kapitalanteil der Kooperationspartner und auf die Kooperationsrichtung unterschieden werden Joint Ventures.

  • Kapitalanteil: gleichwertige Joint Ventures sind durch gleichbedeutende Beteiligungsquoten markiert Ungleiche Joint Ventures sind im striktem Verständnis keine Joint Ventures, da da das Beteiligungsmotiv im Vordergrund steht.
  • Kooperationsrichtung: Beim vertikalem Joint Venture sind der oder die Kooperationspartner in demselben Industriezweig beschäftigt, bei aufrechten Joint Ventures sind die Kooperationspartner auf vor- oder nachgelagerten Wertschöpfungsstufen aktiv. Stammen die Teilnehmer aus vergleichbaren Industrien, liegt ein konzentrisches Joint Venture vor, während konglomerate Joint Ventures aus Teilnehmern vollkommen verschiedener Geschäftszweige bestehen.

Die Kooperationsliteratur unterscheidet außerdem gegenwärtig zwischen dem Contractual Joint Venture und dem Equity Joint Venture. Die Kooperationspartner übernehmen beim Equity Joint Venture sowohl Führungsverantwortung sowie geschäftliche Gefahr, während es sich beim Contractual Joint Venture bloß um eine Kooperationsvereinbarung ohne Bildung einer neuartigen Firma handelt.

Motive

Gibt es einen staatlichen Zwang bei Joint Ventures?

Durch behördliche Pression zur Zusammenarbeit bei Direktinvestitionen in Schwellenländern und Entwicklungsgesellschaften hervorgerufen werden kann die Bildung eines Joint Venture. Dazu, Firmen in ihrer Erde lediglich mit der Mitwirkung örtlicher Partnerunternehmen zu errichten zwingen diese Bauländer durch ihre Legislation die Anleger.

Warum sind Joint Ventures aus wettbewerbsbezogener Sicht wichtig?

Weil man Branchenentwicklungen managen und Geschwindigkeitsvorteile gegenüber Wettbewerbern erreichen kann, sind aus wettbewerbsbezogener Perspektive Joint Ventures vor allem deshalb bedeutend. Auf die vermehrte Globalisierung rascher erwidert werden kann außerdem. Von den Beteiligten vereint gebracht werden können die Kosten für Erforschung so. Die Erforschung kann durch die Kooperation und das Zusammensetzen des Kenntnisstandes zudem vorangetrieben werden. Es kann sein, dass die kaufmännische Gefahr für einen alleinigen Kommanditär zu groß ist, oder sich die Teilnehmer wechselseitig in geschickter oder kaufmännischer Perspektive ergänzend ergänzen, ein Know-how-Transfer stattfindet, Kostenvorteile benutzt werden sollen oder ein ansonsten absenter Marktzugang erlaubt wird. Von einem Kooperationspartner bislang selber wahrgenommene Funktionalitäten werden in ein Joint Venture eingetragen, es sich handelt um eine Auslagerung.

Was sind die strategischen Ziele bei der Gründung eines Joint Ventures?

Die Verwendung und Erstellung von Synergien, der Technologietransfer und die Chance, die erweitert ist, der Vielfalt werden als gewiefte Zielsetzungen angesehen. Die juristische Situation in einem Gebiet kann ein zusätzlicher Beweggrund, ein Venture, das Joint ist, zu errichten sein. Die Bildung von puren Tochterunternehmen fremdländischer Firmen in selbstverständlichen Gewerben aus erlauben einige Nationen wie die Volksrepublik China nicht, in anderen lediglich unter der Ausgabe amtlicher Erlaubnisse. Joint Ventures mit heimischen Firmen sind da häufig die alleinige Handlungsmöglichkeit für fremdländische Firmen, auf dem respektiven Marktgebiet Basis zu stellen.

Wie risikobehaftet ist ein Joint Venture?

Gegensätzliche oder ausschnitthaft gleichartige Zielstellungen verfolgen die Partnergesellschaften, durch welche aber vorübergehend auftretende divergente Zielvorgaben und sich ändernde Konstellationen nicht ausgenommen werden können. Weil ergänzende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Rohstoffe vereint werden, können Joint Ventures Economies of Scope erbringen. Bei Joint Ventures können ebenfalls Skaleneffekte und Synergien hochgezogen werden. Wodurch die kaufmännische Gefahr sinkt, wird der Kapitalbedarf für den individuellen Lebenspartner verringert. Ein Lerneffekt kann sich Selber für Kooperationspartner entstehen. Die Kooperationspartner bringen bloß Know-how in das Venture, das Joint ist, ein. Den Eingang in einen fremdartigen Absatzmarkt sicherstellen können sie. Der Absatzmarkt wäre ohne Zusammenarbeit nicht oder lediglich gehindert machbar. Eine Markteintrittsbarriere beheben können Joint Ventures daher.

Die Kooperationspartner sind wegen der Kapitalmehrheit, die fehlend sind, auf wechselseitig abgestimmte Handlungsweise abhängig. Einen großen Koordinierungsaufwand erfordern Beschlüsse. Zu langjährigen Streitigkeiten und Beratungen hinführen kann dies bei Auseinandersetzungen. Die Unbeständigkeit mancher Joint Ventures fördern diese Benachteiligungen. In der regel nach der Relation der Kapitalbeteiligungen festgelegt ist die Gewinnverteilung. Eine Gefahr kann aber daraus herangewachsen, dass das Sitzland des Joint Ventures später die Gewinnausschüttung an die fremdländische Partnergesellschaft verbietet oder selbst den Kapitalanteil enteignet. Maßgebend für die Errichtung von Joint Ventures im Übersee sind daher:

  • die Größenordnung an Rechtssicherheit,
  • das Ausmaß gerader öffentlicher Interventionen,
  • die Wirksamkeit und Vertrauenswürdigkeit der Verwaltungen,
  • die Entwicklungsmöglichkeiten des Gewinntransfers,
  • fremdländische Importregelungen.

Die risikoreichste Kooperationsform ist das Joint Venture. Langlebige Managementverträge, Franchiseverträge oder Lizenzvereinbarungen, Lieferverträge, Contractual Joint Ventures und letztendlich Equity Joint Ventures sind am risikoärmsten. Gering riskant sind strategische Partnerschaftsgesellschaften oder bare Kooperationsvereinbarungen.

Wie werden Joint Ventures in den Konzernabschluss einbezogen?

( § 294 Absatz 1 HGB ) die Muttergesellschaften haben global grundlegend alle Tochterfirmen in ihren Konzernabschluss ohne Rücksichtnahme auf deren Aufenthalt einzubeziehen. Ein Weltabschluss ist der Konzernabschluss somit. Da keine gemeinsame Führung und keine dominante Beeinflussung vollzogen wird, sind Joint Ventures aber in der Regelmäßigkeit keine Tochtergesellschaften ( § 290 Absatz 1 Aussage 1 HGB ). Deshalb in den Konzernabschluss entweder im Untergestell der Quotenkonsolidierung ( § 310 Absatz 1 HGB ) oder der Equitymethode ( § § 311, § 312 HGB ) einzubeziehen sind Joint Ventures.

Die Normen des Konsolidierungspakets der IAS sind seit Januar 2014 nach der EU-Verordnung 1254 / 2012 vom 11. Dezember 2012 für die Verwendung in Europa aufgenommen worden. Nach IAS 11.16 ist ein Gemeinschaftsunternehmen eine gemeinschaftliche Übereinkunft, bei der die Gruppierungen, die gemeinsam die Leitung über die Übereinkunft ausüben, Ansprüche am Nettovermögen der Übereinkunft besitzen. Soweit die Firma jener Norm zufolge nicht von der Verwendung der Equity-Methode ausgeschlossen ist, sind Beteiligungen an einem Gemeinschaftsunternehmen nach IAS 11.24 unter Nutzung der Equity-Methode gemäß IAS 28 als Beteiligungen an assoziierten Gemeinschaftsunternehmen und Firmen anzuschalten. Eine Vereinigung, die an einem Gemeinschaftsunternehmen engagiert ist, dieses aber nicht zusammengehörig führt, bilanziert seine Beteiligung an dem Vertrag gemäß IFRS 9 als Finanzinstrumente, soweit sie nicht über eine beherrschende Wirkung über das Gemeinschaftsunternehmen verfügt. in diesem Zustand bilanziert sie die Teilnahme gemäß IAS 28. Das Joint Venture ist daher zudem bilanzrechtlich selbständig, verfügt selbstständig über seine Anlage, kann Verschulden eintreten, Anstrengungen verrichten oder Einnahmen erreichen. außerdem wird das Joint Venture von seinen Teilhabern durch Aufteilung der Beeinflussung beherrscht und ein notarielles Recht auf das Resultat des Joint Venture abgesichert.

Welche Rolle spielen Joint Ventures für den Technologietransfer?

Eine spezielle Erscheinungsform der weltweiten Direktinvestitionen sind internationale Joint Ventures. Die Funktion ist von spezieller Interessiertheit da. Die Funktionen spielen weltweite Joint Ventures für den Technologietransfer. Außerdem ist die einbegriffene Unbeständigkeit von Joint Ventures, das heißt die zeitiger oder später stattfindende komplette Akquisition durch einen Kooperationspartner beim überwältigendstem Teilbereich von Joint Ventures, hauptsächliches Thema volkswirtschaftlicher Begutachtungen. Dabei hat sich herausgehoben, dass bei Joint Ventures mit US-Beteiligung Veränderungen in der Eigentümerstruktur in 52 % aller untersuchten Kasus vorlagen, Ausverkäufe folgten mit 37 %, während 10 % der Joint Ventures ruiniert wurden.

Welche Arten von Unternehmen gehören nicht zu den Joint Ventures?

Falls einer der Teilnehmer keine geschäftliche Gefahr übernimmt, liegt ein Managementvertrag vor, trägt einer der Teilnehmer keine Führungsverantwortung, handelt es sich um ein Beteiligtsein.

Weil sie als reinliche Zweckgesellschaften lediglich temporell begrenzt gestiftet werden, gehören zu den Gemeinschaftsunternehmen – nicht aber zu den Joint Ventures im langjährigerem Inhalt – Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise. Beide werden in Deutschland als BGB-Gesellschaft geleitet, die einen gemeinsamen Gesellschafterkreis aufweist und für einen festen Daseinszweck begründet wurde. Strategische Bündnisse sind am entferntesten vom Joint Venture abgelegen, weil sie großteil nicht zur Errichtung einer vereinten Firma führen, sondern sich in der Stimmabgabe einheitlicher Zielsetzungen oder Vorgehensweisen erschöpfen.

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