Was sind Investitionsausgaben?

Zuletzt aktualisiert: 26.04.2023

Die Aufwendungen, die bei einer Investierung getätigt sind, für längerfristige Anlagegüter bezeichnet, zum Beispiel für neuartige Fahrzeugbestand und Geschäftsausstattung, Betriebsausstattung, Maschinerien oder Anwesen werden Investitionsausgaben. Die Ausgaben für den operationalen Geschäftsbetrieb, die Betriebskosten stehen im Unterschied zu den Investitionsausgaben. Die Totex ergeben Capex und Opex miteinander.

Was sind Investitionsausgaben und wie unterscheiden sie sich von Betriebskosten?

Investitionsausgaben verursachen alle Investierungen. Auf einen langjährigeren Zeitabschnitt angelegt sind Investierungen. Die Wertverminderungen werden zum beispiel bei Produktionsfabriken oder Bauten nicht augenblicklich bei der Erwerbung vom Profit zurückgezogen, sondern über die Lebensdauer zugeteilt. Die Bauten werden über mehrere Jahre verwendet. Investierungen sind zudem im steuerrechtlichen Zweck keine Kosten, sondern die Wandlung von Besitzständen. Das Umlaufvermögen wird hierbei in Anlagevermögen umgewandelt. Diese verlieren bei der Verwendung der Investierungen an Wertigkeit. Ab nutzen sie sich, heißt das. Während der Lebensdauer wird Minderung, die zum Beispiel durch die Gelenksabnutzung entsteht, der Gewinnrechnung und Verlustrechnung in Fassung von Wertverminderung als Einsatz gelastet. Im betriebswirtschaftlichen Zweck handelt es sich nicht um Kosten, da Investierungen in die Anlagenbuchhaltung einfließen und zu Änderungen der Wertverminderungen führen. Es sich handelt stattdessen um liquiditätswirksame Aufwendungen. Die Aufwendungen werden entweder durch Fremdfinanzierung oder Eigenfinanzierung oder Bargeld gezahlt.

Demnach können aber ebenfalls die Forschungskosten und Entwicklungskosten ökonomisch als Investitionsausgaben angesehen werden, ebenso wenn sie buchhalterisch i. d. R. eine Kostenart darstellen und im Jahr der Aufwendung ganz vom Erlös abgestellt werden.

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Volkswirtschaftliche Sicht

Investitionsausgaben I Eine wesentliche wirtschaftliche Größenordnung neben der Konsumption C sind in der Sozialökonomie, Einsparen S und Einkommensquelle Y. Wenn ex post herrscht Marktgleichgewicht. I=S, daher sämtliche Sparbeträge in Investierungen fließen. Da sowohl Sparbeträge sowie Investierungen aus der Einkommensquelle stammen, gilt:

Y = C + 1 und
Y = C + S,

denen die Definitionsgleichung Y = C + ( Y – C ) gemeinschaftlich ist.

Zwischen Vorratsinvestitionen, Bauinvestitionen und Ausrüstungsinvestitionen unterscheidet das Destatis bei Investitionsausgaben.

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