Was ist eine Inventur im Rechnungswesen?

Zuletzt aktualisiert: 17.03.2023

Die Erfassung der Vermögenswerte und der Verschulden zu einem haarscharfen Abgabetermin ist die Inventur im Rechnungsführung.

Was sind Bestandsaufnahmen im Rechnungswesen?

Erfassungen über das Unternehmensvermögen und die Verschulden am Schluss und Beginn des Rechnungsjahrs sind Grundvoraussetzung einer ordnungsgemäßen Bestandsaufnahme und Buchhaltung. Dass Vermögenswerte und Verschulden weisen sie nach. sie existieren in Wirklichkeit. Durch ihr Wiege, Schau oder Zählen, geistige Anlagegegenstände wie Patentschutze, Genehmigungen oder Firmenwerte, Kredite, Fürsprachen und vergleichbare Schutzrechte durch Buchinventur erfolgt das Beweismittel körperhaft anwesender Vermögenswerte dabei. Gezählt werden zum Beispiel Mengen, ausgemessen werden Liter oder Breiten und gewippt werden Körpergewichte. Bei Vermögenswerten, die einem Sittenverfall erliegen können – wie beispielsweise Betriebsgebäude oder saisonabhängige Güterangebote – sind betreffende Wertverminderungen vorzunehmen.

Was sind die Inventur-Grundsätze in Deutschland?

Ein Teilgebiet der Prinzipien ordnungsgemäßer Buchhaltung sind die Prinzipien ordentlicher Inventur heutzutage in Deutschland. Zu den Inventur-Grundsätzen gehören speziell:

  • Ganzheit der Erfassung,
  • Berechtigung der Inventarisation ( § 246 Absatz 1 HGB ),
  • Festigkeit der Inventur ( § 252 HGB ),
  • Einzelerfassung bei der Erfassung und
  • Deutlichkeit und Nachprüfbarkeit der Erfassung.

Unternehmensinterne organisatorische Inventur-Richtlinien als Dienstanweisung sind zur Verwirklichung dieser Prinzipien notwendig. Die Dienstanweisungen sollen Inventurfehler verhüten. Die Aufzeichnung, Ablaufplanung, Raumplanung, Personalplanung und Terminplanung für die Inventur, die vorzunehmend ist, umfassen diese Leitlinien.

Fehlt eine leibliche Erfassung oder enthält der Istbestand in äußerlicher oder finanzieller Sicht nicht lediglich vernachlässigbare Defekte, ist die Buchhaltung nicht als ordnungsgemäß anzusehen, und die hierauf gesunde Bestandsaufnahme ist unwirksam.

Was ist die rechtliche Bedeutung der Inventur im Handels- und Steuerrecht?

Die Inventur ist handelsrechtlich eine Erfassung, die Zahl und Weise der Vermögenswerte und der Verschulden. die Inventur verzeichnet in einem Lagerbestand. Jeder Händler hat gemäß § 240 Absatz 1 HGB zu Anfang seines Handelsgewerbes seine Anwesen, seine Kredite und Erfordernisse, die Summe seiner reinen Geldleistung als auch seine weiteren Vermögenswerte exakt zu notieren und dabei die Wertigkeit der individuellen Vermögenswerte und Verschulden anzugeben. Eine reine physische Erfassung ist die Inventur demnach. Der Erfassung folgt eine Beurteilung. Womit der Bilanzstichtag gedacht ist, ist ein Inventarverzeichnis nach § 240 Absatz 2 HGB zum Abschluss des Rechnungsjahrs aufzustellen. Der Bilanzstichtag ist im Normalfall der Dezember, der 31. ist, eines Jahres, das jeden ist,, jedoch machbar ist ebenfalls ein verschiedenes Rechnungsjahr. Wobei die Bestandsveränderungen, die innerhalb dieser Zeitdauer vorkommend sind, ordnungsmäßig zu beachten sind, lässt das Finanzamt im Normalfall für die Inventur einen Termin von 10 Kalendertagen vor und nach dem Bilanzstichtag zu.

Einzelkaufleute HGB 242 Absatz 4 HGB sind entlastet von der Inventur nach § 241a §. Die Einzelkaufleute weisen an den Abschlussstichtagen von zwei nacheinander zukünftigen Wirtschaftsjahren nicht mehr als jeweilig 600.000 Euro Umsatzerlöse und jeweilig 60.000 Euro Jahresüberschuss auf.

Die Kaufleute sind steuerrechtlich gemäß § § 140, § 141 AO für die Steuerbilanz im Zusammenhang der ordnungsgemäßen Buchhaltung zur Inventur angewiesen.

Welche Gegenstände werden inventarisiert?

Die Weise der Objekte, die zu inventarisierend sind, berücksichtigen die Inventurverfahren.

Wie werden Inventurdifferenzen behandelt?

Durch Wiege, Vorstellung oder Zählen genommen werden die materiellen Vermögenswerte. Wenn eine präzise Erfassung ökonomisch unmutig oder unerreichbar ist, ist eine Berechnung mit nachfolgender Beurteilung auch gestattet. Ergeben sich durch die Erfassung Fehlbestände, so sind diese gerade über die Gewinnrechnung und Verlustrechnung zu geleiten.

Wie erfolgt die Inventur von nicht-körperlichem Vermögen und Schulden?

Die Sollbestände des nicht physischen Besitzstandes und der ermittelt die Buchinventur. Die Besitzstände nehmen Buchhaltung, die Verschulden und die auf die Aufnahmen der ist, Zusammenhang.

Was ist eine Anlagenkarte?

Die Anlageninventur ersetzt in der Anlagenbuchhaltung die physische Erfassung für Waren des fahrigen Anlagevermögens. Im Anlagenverzeichnis muss für jedes Ding eine Anlagenkarte mit nachfolgenden Informationen geleitet werden:

  • exakte Benennung des Objektes
  • Bilanzwert am Bilanzstichtag
  • Kalendertag der Beschaffung oder Herstellung
  • Ausmaß der Anschaffungskosten oder Herstellungskosten
  • Nutzungsdauer
  • alljährliche Steuerabschreibung
  • Kalendertag der Abreise

Welche Inventurvereinfachungsverfahren gibt es?

Es gibt nach Datum und Frequenz der Inventur neben der Stichtagsinventur die Stichprobeninventur, die dauerhafte Inventur und die Inventur, die verlegt ist. Nach § 241 HGB gelten sie als Inventurvereinfachungsverfahren, bei denen der Stand der Vermögenswerte nach Wertigkeit, Zahl und Weise ebenfalls mit Einsatz verbreiteter mathematisch-statistischer Methodiken auf Grundlage von Proben festgestellt werden kann. Die Stichprobeninventur ( § 241 Absatz 1 HGB ), die dauerhafte Inventur ( § 241 Absatz 2 HGB ) und die Stichtagsinventur, die vor- oder nachverlegt ist, ( § 241 Absatz 3 HGB ) sind auserwählt.

Was ist die Stichprobeninventur?

Wobei Zufallsstichprobenverfahren der Methodologie, die statistisch ist, anzuwenden sind, beschränkt sich die Stichprobeninventur auf die Vornahme vorsichtig ausgewählter und bestimmender Proben. Der Gesamtbestand wird aus den Stichprobenprüfungen später berechnet. Ein Stichprobenfehler von höchstens 1 % der Wertigkeit der Population darf dabei nicht überquert werden. Der Wertigkeit einer Vollaufnahme gleichkommen muss der Aussagewert einer Stichprobeninventur und mit Einsatz von gültigen mathematisch-statistischen Verfahrensweisen stattfinden darf die Festsetzung des Inventarverzeichnisses lediglich. Insbesondere in Konzernen kommt die Stichprobeninventur zur Verwendung. Die Siemens Aktiengesellschaft führte in Deutschland Anfang der Jahre, die 1970 sind, als erste Firma die Stichprobeninventur ein. Diese Methodik wurde im Januar 1977 nachher legal befestigt.

Was ist eine permanente Inventur?

Im Unterschied zur Stichprobeninventur ist die dauerhafte Inventur eine Totalerfassung und auszuteilen und die dauerhafte Inventur macht die Bestandserfassung im Wirtschaftsjahr temporell machbar. Die Leitung eines Lagerbuches als auch nachprüfbarer Dokumente für alle Weggänge und Eingänge ist Bedingung dafür. Eine physische Inventur muss wenigstens einst im Wirtschaftsjahr ausgeführt und der Bestand der Lagerbuchführung mit dem Istbestande gemessen werden. Im Unterschied zur Stichtagsinventur müssen nicht alle Fortbestände zeitgleich genommen werden, das heißt die Aufnahmezeiten und -mengen können kostenlos ausgewählt werden. Auf Stichprobenprüfungen oder eine charakteristische Auslese begrenzen darf sich die Inventur aber nicht. Unter Geziere des exakten Moments der Einbeziehung im Lagerbuch eingehalten wird das Resultat der Inventur und nach korrigiert werden die Lagerkarteien oder Lagerbücher.

Es gibt eine dauerhafte Inventur bei oft wechselnden Fortbeständen, beispielsweise beim Stock oder Kassenbestand. Es kommt während des derzeitigen Finanzjahres bei diesen zu umsatzbedingten Bestandsfortschreibungen durch Abzüge und Eingänge, übereinstimmt so dass das faktische Bestandsverzeichnis stets mit dem Buchwert. Die dauerhafte Inventur ist handelsrechtlich nach § 241 Absatz 2 HGB für alle Vermögenswerte erlaubt, steuerlich aber unter strengen Bedingungen lediglich für die Inventare. Eine Lagerbuchhaltung, die fortschreibend ist, verlangt das Steuerrecht hierfür, in der die Stöcke mit Abfahrten und Auffahrten anhaltend erfasst werden. Sie kann nicht bei Objekten eingesetzt werden, die unkontrollierbaren Abfahrten ausgeliefert sind wie durch Einbuße, Evaporation, Verderben oder seichte Verletzlichkeit oder speziell kostbare Sachen.

Wie funktioniert die vor- oder nachverlegte Inventur?

Die vor- oder nachverlegte Inventur kann in Betracht gelangen, wenn der Eingang zum Termin unerreichbar ist oder wenn die Bedingungen für eine dauerhafte Inventur fehlen.

Innerhalb der letzten drei Monate vor oder der ersten zwei Monate nach dem Bilanzstichtag erfolgt die physische Erfassung an einem zufälligen Kalendertag ( § 241 Absatz 3 Nr. 1 HGB ). Lediglich wertmäßig auf den Termin fortgesetzt oder hinten ausgerechnet wird das Bestehen, das am Aufnahmetag ermittelt ist. Den Zeitpunkt der faktischen Aufzeichnung trägt der Istbestand.

WertfortschreibungWertrückrechnung
Wert am Tag der Inventur (z. B. 15. Okt.)Wert am Tag der Inventur (z. B. 28. Feb.)
(+) Wert der Zugänge vom 15. Okt. bis 31. Dez.(−) Wert der Zugänge vom 1. Jan. bis 28. Feb.
(−) Wert der Abgänge vom 15. Okt. bis 31. Dez.(+) Wert der Abgänge vom 1. Jan. bis 28. Feb.
(=) Wert am Abschluss-Stichtag (31. Dez.)(=) Wert am Abschluss-Stichtag (31. Dez.)

Was ist der Zweck der Inventur?

Die maßgebendste zahlenmäßige Basis für die Bestandsaufnahme bildet die Erfassung physischer Objekte durch Inventur. Den Gläubigerschutz bezweckt die Inventur und die Inventur dient der Selbstbeherrschung des Kaufmannes. Weil die Fortbestände eigenständig von ihr genommen werden, erfüllt außerdem sie eine Kontrollfunktion zur Buchhaltung.

Wie sind die Anforderungen an die Inventur in der Schweiz, Österreich und den IFRS?

Die Inventare sind in der Schweiz gemäß Auftreten OR einst annuell körperlich aufzunehmen. Dass diese den Istbestand der individuellen Stellungen in der Bilanzaufstellung und im Annex durch ein Inventarverzeichnis oder andersartig dazu auf andere Weise nachweisen, verlangt 958c Absatz 2 OR von rechnungslegungspflichtigen Firmen. Dem Prinzip der ordnungsgemäßen Rechnungslegung gemäß folgen die Ausführung der Inventur und die Festlegung des Inventarverzeichnisses aktienrechtlich Auftreten.

§ 191 Absatz 1 UGB verlangt in Österreich die Dokumentation der Verschulden und Vermögenswerte, ebenfalls für das Ende des Wirtschaftsjahres ( § 191 Absatz 2 UGB ). Die Vermögenswerte sind nach § 192 Absatz 1 UGB im Normalfall im Wegstrecke einer leiblichen Erfassung aufzunehmen. Stichprobenprüfungen sind nach § 192 Absatz 4 UGB zudem erlaubt.

Die Inventur erwähnen die IFRS nicht und die IFRS setzen sie bei der Inventarisation der Inventare voraus. auf deren Beurteilung legen sie den Fokus. Dass eine Erscheinung von keinem IAS-Standard oder keiner Auslegung reguliert ist, ist für die Falle zudem die Annahme von Verkündungen anderer Rechnungslegungsstandards in IAS 8.10 eingeplant. Die Inventur findet über diese Abdingbarkeit zudem Zustimmung in den IFRS.

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