Was ist gezeichnetes Kapital im deutschen Handelsrecht?

Zuletzt aktualisiert: 17.03.2023

Ein Bestandteil des Unternehmenseigenkapitals ist gezeichnetes Mittel im germanischem Handelsrecht, auf das die Verantwortlichkeit der Teilhaber für die Schulden der Kapitalgesellschaft gegenüber den Kreditoren begrenzt ist.

Für welche Gesellschaftsformen gilt gezeichnetes Kapital?

Dass der feste Rechtsbegriff des Mittels, das gezeichnet ist, lediglich für Kapitalgesellschaften gilt, ergibt sich aus dieser Legaldefinition des § 272 Absatz 1 Reihe 1 HGB. Exklusiv verwendbar auf die Kommanditgesellschaft, Aktiengesellschaft auf Shares, das Unternehmen mit begrenzter Verantwortlichkeit, die Unternehmergesellschaft ( Unternehmergesellschaft ) und zudem außerdem auf die Kooperative ist er damit. Über gezeichnetes Geld verfügen Personengesellschaften und Einzelkaufleute dagegen nicht. Die Kapitalbeteiligungen der Teilhaber, die individuell haftend sind, anstelle des Bilanzpostens gezeichnetes Geld sind bei ihnen auszuweisen ( § 264c Absatz 2 Aussage 2 HGB ).

Wie entsteht gezeichnetes Kapital?

Bei Errichtung durch Spareinlage von den Teilhabern oder später bei Kapitalerhöhungen entsteht das Mittel, das gezeichnet ist. Die Außenfinanzierung ist damit der Normalfall. Wenn Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln erfolgen, kann sie aber exzeptionell aus Innenfinanzierung eintreten ( § § 207 bis § 221 AktG ). Und bei der GmbH Grundkapital und bei der angemeldeten Sozietät Geschäftsguthaben ( § 337 Absatz 1 HGB ) ist das Mittel, das gezeichnet ist, im Normalfall eine unwiderrufliche Größenordnung und das Mittel, das gezeichnet ist, heißt bei der Aktiengesellschaft Stammkapital, bei der Kommanditgesellschaft auf Shares Kommanditkapital.

Was sind die Bestandteile des Eigenkapitals gemäß § 266 Absatz 3 A HGB?

Die Legislative hat sich aus Ursachen der Bilanzwahrheit und Bilanzklarheit beschlossen, das ganze Unternehmenseigenkapital bei Kapitalgesellschaften in seine Komponenten aufzugliedern. Das komplette Unternehmenseigenkapital besteht nach § 266 Absatz 3 A HGB aus.

  • gezeichnetem Geldmittel,
  • Kapitalrücklagen,
  • Gewinnrücklagen,
  • Gewinn- oder Verlustvortrag und
  • Jahresüberschuss oder -fehlbetrag.

Sinngemäß betraut, diese Unterpositionen bei der Bestandsaufnahme zu mitberücksichtigen sind die Firmen.

Wann ist eine Bewertung der Bonität der Gesellschafter erlaubt?

Gezeichnetes Geld ist nach § 272 Absatz 1 Äußerung 2 HGB mit dem Nennbetrag zu passivieren. Das Mittel, das gezeichnet ist, wurde nicht augenblicklich komplett einbezahlt, der untätige Korrekturposten ist erfüllendes Mittel zu formieren. Seine Beurteilung ist nicht zugelassen, solange das erfüllende Geldmittel nicht angefordert wird. Lediglich wenn die Bevölkerung das erfüllende Geldmittel von ihren Teilhabern verlangt hat – und deshalb eine Anregung einer Anforderung gegen Teilhaber nötig wird – ist eine Einschätzung der Güte der Sozien im Gefüge des Niederstwertprinzips gestattet.

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