Was ist die Bilanzanalyse?

Zuletzt aktualisiert: 14.03.2023

Die Bilanzanalyse befasst sich mit der Ermittlung von bilanzierenden Firmen hinsichtlich ihrer gegenwärtigen und künftigen ökonomischen Situation anhand des Jahresabschlusses, welcher sich aus der Abrechnung, der Gewinnrechnung und Verlustrechnung als auch dem Annex zusammensetzt und ggf. um den Rapport komplettiert wird. Vertraulich vom Firma selber oder fremd von Analytikern ausgeführt werden kann sie.

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Welche Spielräume eröffnet die Bilanzpolitik dem bilanzierenden Unternehmen?

Alle Betätigungen, die darauf zugerichtet sind, aus den vorliegenden Informierungen Auskunft über die ökonomische Situation einer bilanzierenden Firma zu erlangen, werden Bilanzanalyse bezeichnet. Diverse betriebswirtschaftliche Kennzahlensysteme und Indizes der Firma, die bilanzierend ist, werden im Zusammenhang der Bilanzanalyse aus dem Jahresabschluss, der veröffentlicht ist, berechnet. Die Indizes sollen über Wege zur Vollzug fremder Anforderungen als auch zur Erzielung von künftigen Erträgen und Unternehmenswachstum Bescheid bieten. Und geldlich auf die ökonomische Situation der Firma, die zu analysierend ist, erstreckt sich die Bilanzanalyse offiziell auf die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses.

Vom bilanzierendem Konzern aufgrund bundesweiter oder weltweiter Gesetzeslagen erstellt wurde der Jahresabschluss nebst Komponenten. Die Errichtung eines Jahresabschlusses verlangen diese Gesetzesformen nicht bloß und diese Gesetzesformen schreiben im Ganzen und Großen ausführlich vor, wie er offiziell und stofflich auszugestalten ist. Die für die Bilanzanalyse wesentliche Bestimmung im germanischem Gesetz ist § 264 Absatz 2 HGB:

Unter Berücksichtigung der Prinzipien ordnungsgemäßer Buchhaltung ein den faktischen Größenverhältnissen zutreffendes Bildnis der Ertragslage, Finanzlage und Vermögenslage der Kapitalgesellschaft zu verschaffen hat der Jahresabschluss der Kapitalgesellschaft.

Obwohl diese Gesetzesformen die Offenheit für Außenstehende steigern sollen, so können sie aber nicht unterbinden, dass der bilanzierenden Firma mächtige Freiräume in der Präsentation seiner ökonomischen Situation zur Gebrauch stehen. Die Chance der Bilanzpolitik eröffnen die existenten Freiräume dem Konzern, der bilanzierend ist, zuerst. Die Bilanzkosmetik stellt ein spezielles Gebiet hiermit dar. Es handelt sich um den herkömmlichen bilanzpolitischen Handlungsspielraum, den bilanzierende Firmen in dem Normalfall im Zusammenhang der rechtlichen Chancen nutzen, um sich mit ihrem Jahresabschluss in der Allgemeinheit günstig zu zeigen. Dass der Analytiker die tatsächlichen ökonomischen Lebensumstände nicht feststellen können wird, kann bei der auswärtigen Bilanzanalyse daher davon angenommen werden.

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Warum führen fremde Firma eine Bilanzanalyse durch ?

Über die derzeitige und künftige Situation einer Firma wissen möchten sich verschiedene Interessengruppen und verschiedene Interessengruppen führen zu diesem Sinn eine – im Ganzen und Großen eingehende – Bilanzanalyse durch. Zu den bedeutsamsten Werbern der Bilanzanalyse gehören:

  • Gläubiger
  • Eigenkapitalgeber
  • Kreditversicherungen
  • Ratingagenturen
  • Auskunfteien
  • Unternehmensführung
  • Mitarbeiter
  • Kunden
  • Finanzamt
  • Konkurrenten
  • Öffentlichkeit

Jeweils abhängig von durchführender Interessengruppe verschiedenartig sind die Ursachen für eine Betrachtung. An der aktuellen Situation und künftigem Entwicklungsverlauf bedacht sind externe Abnehmer wie Wettbewerber oder Kreditoren. Lediglich eine deutliche Übersicht erlangen können sie aufgrund der abwesenden vertraulichen Datenmaterialien jedoch. Die Firma führt selber eine Bilanzanalyse durch, dies geschieht großteil als Vorstadium für eine vertrauliche Rechnungsprüfung. Maßstäbe, Soll-Ist-Vergleiche oder Zeitvergleiche können vorgenommen werden. Die Bilanzanalyse ist zudem zur Präparation auf eine Unternehmensbewertung angemessen. Aufgrund der Messgrößen, die im Zusammenhang der Bilanzanalyse ermittelt sind, treffen externe Interessensgruppen Beschlüsse.

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Welche Angaben werden in der Bilanzanalyse gesammelt?

Mit der Ansammlung bedeutsamer Angaben beginnt die Jahresabschlussanalyse. Keine Vorschriften, die standardisiert sind, der Bilanzanalyse gibt es. Aufbau, Weise und Ausmaß der Analyseschritte, die vorzunehmend sind, bestimmt bloß der Analysezweck. Bilanzanalysesysteme benutzen können die Bewerber, die ständig mit Bilanzanalyse befasst sind.

Was ist die qualitative Aufgabenstellung der Bilanzanalyse?

Es, durch die Begutachtung, die verstärkt ist, des Annexes und des Berichtes das arithmetisch theoretische Naturell der Erfolgsrechnung und Bilanzaufstellung zu überwältigen und damit eine hilfreichere Einsicht in die Ertragslage, Finanzlage und Vermögenslage zu erlauben ist Auftrag der Bilanzanalyse, die qualitativ ist.

Was wird bei der Bilanzanalyse analysiert?

Es wird geprüft, ob sich die Inventarisation der Firma im Ausgleich zum Vorjahr umgeändert hat oder ob noch Differenzen zur so genannten normaler beziehungsweise Normbilanzierung bestanden hat. Ob der Ertrag oder andere Bilanzposten beziehungsweise Posten der Verlustrechnung und Gewinnrechnung durch die Änderung der Inventarisation beeinflusst worden sind, wird im Annäherung untersucht.

Wie sollten Pro-Forma-Kennzahlen in der Bilanzanalyse beurteilt werden?

Publiziert die Firma neben den rechtlich geforderten Datenmaterialien anschließende sonstige ehrenamtliche Angaben, so ist dies gut zu werten. Da diese oft von den normalen Festlegungen abweichen, ist Vorsichtigkeit bei sog. Pro-Forma-Kennzahlen der Firma gegeben.

Was wird in der syntaktischen Betrachtung analysiert?

Im Zusammenhang der syntaktischen Betrachtung wird analysiert, welche präferierte Diktion vorherrscht und wie exakt die Abfassungen im Jahresabschluss sind. Ein Zeichen für eine Vertuschung beziehungsweise Unternehmenskrise sein können lieber unpräzise Phrasen.

Was wird bei der syntaktischen Untersuchung gezählt?

Die Frequenzen von nachteiligen Wörtern wie Verschlimmerung, Stillstand etc. und optimistischen Wortlauten wie Maximierung, Verstärkung etc. werden abgezählt.

Welche Nutzen ergeben sich aus der Veränderung der Bilanzstruktur?

Die Struktur-GuV und Strukturbilanz, die so genannt ist, werden durch die Aufbereitungsmaßnahmen formiert. Die Basis für die zahlenmäßige Betrachtung bilden diese. Die Situation, die betriebswirtschaftlich ist, der Firma wird durch Neusortierung, Umgliederung und Zählung von individuellen Stellungen des Jahresabschlusses realitätsnäher vorgestellt als durch die juristischen Bestimmungen. Die Schuldendienstdeckungsfähigkeit oder die dauerhafte Ertragskraft der Firma wohler darzustellen helfen diese Handlungen so zum Beispiel. Die Vergleichspräzision mit anderen Firmen des identischen Industriezweigs wird darüber hinaus gesteigert. Beeinflussungen durch bilanzpolitische Sondereinflüsse, Handlungsspielräume oder steuerliche Verkrümmungen sollen speziell durch die Aufbereitungsmaßnahmen beseitigt werden.

Was sollte bei der Bilanzanalyse beachtet werden?

Vorrangig mit der Herausbildung von Messgrößen befasst sich die Quantitative Betrachtung. Eine Vielzahl von differentesten Indizes mit zum Teil unterschiedlichen Mindestgrenzen und Festlegungen existiert aber. Lediglich ein Teilstück ist jeweils nach Daseinszweck dabei bedeutsam. Deren Zielsetzungen müssen daher vor einer Bilanzanalyse deutlich festgesetzt werden. Passende Indizes können mit diesen jetzt erkannt werden. Geeignet sein sollte die Zahl dabei. Zu viele die Übersicht bedrohen könnten zu wenig Messgrößen eine fehlerhafte Vorstellung aufwecken. Dass für die Abmessung zusätzliche Datenmaterialien aus der vertraulichen Rechnungsführung erforderlich sind, besteht bei vielen Indizes ergänzend oft die Problematik. Gerade aus dem Jahresabschluss bestimmt werden können die Messgrößen, die nachstehend aufgeführt sind.

Welche Indizes gehören zur Quantitativen Betrachtung?

  • Eigenkapitalrentabilität
  • Cashflow-Rentabilität = Jahresüberschuss + Steuerabschreibungen Gesamtkapital
[{displaystyle {text{Cashflow-Rentabilität}}={frac {{text{Jahresüberschuss}}+{text{Abschreibungen}}}{text{Gesamtkapital}}}}]
  • Gesamtkapitalrentabilität vor Steuerrädern
  • Gesamtkapitalrentabilität nach Steuerrädern
  • Umsatzrentabilität
  • Kapitalumschlagshäufigkeit
  • RONA/ROCE

Während beim ROCE der Nenner sich aus der Passivum zusammensetzt, wird der Nenner beim RONA von der Aktivseite her als Anlagevermögen zuzüglich Working Capital beschrieben. Dadurch kennzeichnet der RONA den Ertrag des eingesetzten Besitzstandes, der ROCE den Ertrag des eingesetzten Gelds:

RONA/ROCE = EBIT Gebundener Besitz beziehungsweise gebundenes Mittel

[{text{RONA/ROCE}}={frac {{mathrm {EBIT}}}{{text{Gebundenes Vermögen bzw. gebundenes Kapital}}}}]

Welche Messgrößen gehören zur Liquiditätsanalyse?

  • Deckungsgrad A
  • Deckungsgrad B
  • Zahlungsfähigkeit 1. Rang
  • Zahlungsfähigkeit 2. Ausmaß
  • Zahlungsfähigkeit 3. Umfang
  • Cashflow

Welche Messgrößen gehören zur Finanzierungsintensität und Investitionsintensität?

[{text{Vermögensintensität}}={frac {{text{Anlagevermögen}}}{{text{Umlaufvermögen}}}}]
  • Anlagenintensität
  • Umlaufintensität = Umlaufvermögen / Gesamtvermögen
[{text{Umlaufintensität}}={frac {{text{Umlaufvermögen}}}{{text{Gesamtvermögen}}}}]
  • Vorratsintensität
  • Sachanlagenbindung = Anlagevermögen / Umsatzerlöse
[{text{Sachanlagenbindung}}={frac {{text{Anlagevermögen}}}{{text{Umsatzerlöse}}}}]
  • Forderungsbindung = Ansprüche aus Anlieferungen und Ableistungen / Umsatzerlöse
[{text{Forderungsbindung}}={frac {{text{Forderungen aus Lieferungen und Leistungen}}}{{text{Umsatzerlöse}}}}]
  • Debitorenziel
  • Kreditorenziel

Welche Messgrößen gehören zur Kapitalstrukturanalyse?

  • Eigenkapitalquote
  • Statischer Verschuldungsgrad I
  • Selbstfinanzierungsgrad = Gewinnrücklagen / Unternehmenseigenkapital
[{text{Selbstfinanzierungsgrad}}={frac {{text{Gewinnrücklagen}}}{{text{Eigenkapital}}}}]

Welche Messgrößen gehören zur Produktivitätsanalyse?

  • Personalintensität
  • Umsatz pro Mitarbeiter = Umsatzerlöse / Mitarbeiterzahl
[{text{Umsatz pro Mitarbeiter}}={frac {{text{Umsatzerlöse}}}{{text{Mitarbeiterzahl}}}}]
  • Gewinn pro Mitarbeiter = Betriebsergebnis / Mitarbeiterzahl
[{text{Gewinn pro Mitarbeiter}}={frac {{text{Betriebsergebnis}}}{{text{Mitarbeiterzahl}}}}]
  • Lohnniveau = Personalaufwand Mitarbeiterzahl
[{text{Lohnniveau}}={frac {{text{Personalaufwand}}}{{text{Mitarbeiterzahl}}}}]
  • Materialintensität
  • Herstellungsintensität = Materialaufwand + Personalaufwand Umsatzerlöse
[{text{Herstellungsintensität}}={frac {{text{Materialaufwand}}+{text{Personalaufwand}}}{{text{Umsatzerlöse}}}}]
  • Forschungsintensität
  • Investitionsdeckung

Welche Kennzahlensysteme können zur Bilanzanalyse genutzt werden?

Neben individuellen Messgrößen können umfangreiche Kennzahlensysteme verwendet werden. Exempel sind:

  • Du-Pont-Schema
  • ZVEI-Kennzahlensystem
  • RL-Kennzahlensystem

Dienlich auf den seitherigen Resultaten können jetzt folgende folgende Messgrößen errechnet werden, welche ermitteln, ob die Firma wert-schaffend ist. Zu den gängigsten Abgaben zählt der Economic Value Added, welcher überprüft, ob das Nettoergebnis nach Abgaben enormer als die Kapitalkosten ist.

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Welche Gleichnisse sind bei der Bilanzanalyse zu beachten?

Lediglich eine recht eingeschränkte Bedeutsamkeit haben Messgrößen alleine. Eine Erklärung bezüglich der Resultate kann lediglich durch eine Komparation gelaufen werden.

Dabei können nachfolgende Anschauungsweisen ausgewählt werden:

  • Zeitvergleich: Anpassung der dauerhaften Bilanzzahlen zur Trenderkennung und Bewertung zukünftiger Fortentwicklungen.
  • Betriebsvergleich: da stellt sich die Problematik eine gleiche Firma aufzufinden, denn ebenfalls innerhalb einer Industrie kann es weite Unterschiedlichkeiten bestehen. Die Branchenzugehörigkeit ist so zum Beispiel bei einer vielfältigen Firma mit verschiedenartigen Geschäftsbereichen nicht präzise. Differenzen in der Steuerveranschlagung, Rechnungslegung und Rechtsform sind außerdem nochmal zu berücksichtigen.
  • Vorhaben / Soll / Ist Gleichnis: Bereinigung der Planzahlen mit faktischen Ziffern.

Etikette wie Marktentwicklungen und möglich bevorstehende Produkterschwernisse sind außerhalb der Messgrößen nochmal mit zu beachten. Beurteilungen beinhaltet die eigentliche Untersuchung und Betrachtung und die eigentliche Betrachtung und Untersuchung endet mit der Untersuchung einer Einstufung.

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Welche Benachteiligungen hat die Bilanzanalyse?

Es gibt im Zusammenhang der Bilanzanalyse umfangreiche Schattenseiten. Die Schattenseiten müssen bei der Einschätzung einer Firma berücksichtigt werden. Auf den rechtlichen Maßgaben zur Bestandsaufnahme im Zusammenhang des Bilanzrechts baut die Bilanzanalyse auf. Maßgebliche Hintergrundinformationen aus der Rechnungsführung bleiben dadurch dem Analytiker versteckt. Es sich handelt außerdem bei den Angaben des Jahresabschlusses um vergangenheitsbezogene Angaben. Die Angaben repräsentieren nicht die gegenwärtige ökonomische Lage einer Firma. Ein weitläufigerer Zeitabschnitt liegt bei geringeren Firmen in dem Normalfall schon zwischen der Aufstellung und der Publikation des Jahresabschlusses. Quartalsberichte überbrücken bei Konzernen die Aktualitätslücke. Die Angaben aus GuV und Bilanzaufstellung sind außerdem sehr stark aggregiert, fehlen so dass bedeutsame Detailinformationen. Dass durch Bilanzpolitik die individuellen Bilanzpositionen und GuV groß beeinflusst werden können, ist zudem zu beachten. Ob und inwieweit eine wertkonservative oder fortschrittliche Bilanzpolitik durch die Firma angewandt wurde, muss von daher zudem immerzu geprüft werden.

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