Was ist die Amortisationsrechnung?

Zuletzt aktualisiert: 24.03.2023

Eine Methode der feststehenden Investitionsrechnung ist die -methode oder Kapitalrückflussmethode beziehungsweise Amortisationsrechnung und die Amortisationsrechnung oder Kapitalrückflussmethode beziehungsweise -methode dient der Prüfung der Kapitalbindungsdauer einer Investierung. Dabei wird die Rückflussdauer einer Investierung, d. h. die Periode, in dem sich die Anschaffungskosten aus den alljährlichen Erträgen und Wertverminderungen der Investierung refinanzieren, errechnet.

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Wie wird die Amortisationszeit bei der Durchschnittsmethode berechnet?

Durchschnittsmethode:

[{displaystyle {text{Amortisationszeit}}={frac {{text{Anschaffungsausgabe}}-{text{Liquidationserlös}}}{text{durchschnittlicher Rückfluss}}}}]

Der gemeine Reflux pro Jahr ist bei der alljährlichen Betracht nicht gleichartig mit dem Jahresgewinn aus der Gewinnvergleichsrechnung. Der Jahresrückfluss ist der Unterschied aus laufenden Aufwendungen und Einkünften, während es sich beim Jahresgewinn um den Unterschied zwischen gewöhnlichen Erträgen und durchschnittlichen Kosten handelt.

Für die Falle, dass die Erträge in dem ähnlichen Zeitraum zu Einkünften und alle Kosten mit Ausnahmefall der kalkulatorischen Verzinsungen und Wertverminderungen zu Aufwendungen werden, kann die nachfolgende Relation angelegt werden:

[{displaystyle {text{Jahresrückfluss}}={text{Jahresgewinn}}+{text{kalkulatorische Zinsen}}+{text{kalkulatorische Abschreibung}}}]
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Wie funktionieren die Durchschnitts- und kumulative Methode in der Amortisationsrechnung?

  1. Durchschnittsmethode: Diese Methodik findet Verwendung, wenn der alljährliche wirtschaftliche Reflux in identischer Größe anfällt. Die Amortisationsdauer entspricht in jener Falle der Gleichung, die o. g. ist.
  2. angehäufte Methodik: Dieses Vorgehen wird eingesetzt, wenn die alljährlichen Rückflüsse aus der Investierung unterschiedlich groß sind. Bis ihr Total der Investitionssumme entspricht, werden die alljährlichen Rückflüsse dabei nach Jahren unterschieden angesehen und annuell allmählich hinzugefügt.

Was ist für die Amortisationsrechnung notwendig?

Erkennbar sein müssen das eingesetzte Mittel und die alljährlichen Rückflüsse eines Investitionsobjekts.

Wie berechnet man die Amortisationszeit bei Vernachlässigung der Abschreibung?

Beispielrechnung unter Achtlosigkeit der Wertverminderung:

Automatisierte Analyse eines Datenbanksystems:

  • Projektaufwand: 2.000 €
  • Laufende Kosten pro 1 Monat für die Wartungsarbeit: 150 €

Manuelle Analyse eines Datenbanksystems:

  • Laufende Kosten pro 1 Monat für die Betrachtung: 850 €
  • Erlös = Unterschied zwischen händischer und automatisierter Prüfung

Amortisationsrechnung:

Amortisationszeit = Anschaffungskosten / Erlös
Amortisationszeit = 2.000 € /
Amortisationszeit = 2.86 Monate
  • Resultat: Die automatisierte Überprüfung lohnt sich schon nach gerade 3 Monaten.

Wie kann die Amortisationszeit als alleiniges Kriterium einer Investitionsentscheidung irreführend sein?

  1. Lediglich eine objektive Bewertung des Entrepreneurs ist die Soll-Zeit.
  2. Dem Haben-Zins übereinstimmen muss der Soll-Zins nicht.

Der Preis der Geldleistung und daher ebenfalls die Risikobetrachtung als auch alle Zahlungswirkungen des Investitionsobjekts nach Abschluss der Amortisationszeit bleiben ganz unberücksichtigt. Höchstens ein beifügendes Merkmal, aber kein ausschließliches Merkmal einer Investitionsentscheidung sein darf die Amortisationszeit.

Jene Verbindung an einem schlichten Exempel unter Aufnahme der Kapitalwertmethode illustrieren kann man. Vorausgesetzt es stehen die drei nachfolgenden Vorhaben zur Wahl, wobei alle die identische Gefahr aufweisen und die Opportunitätskosten des Geldmittels gemeinsam 10 % betragen:

ProjektC0C1C2C3AmortisationszeitKapitalwert (NPV) bei 10 %
A−4.000+1.000+1.000+10.0003+5.248
B−4.000+1.000+3.60002−116
C−4.000+3.600+1.00002+100

Da sie die kurzzeitigste Amortisationszeit aufweisen, müssten nach der Entscheidungsregel, die da beschrieben ist, die Vorhaben B und C vorgezogen werden. Da es den größten Nettobarwert aufweist, ist wirtschaftlich am zweckmäßigsten aber Vorhaben A.

Weitere Missbilligung entzündet sich daran, dass die Verwendung der Amortisationsrechnung schnell zu Investitionsempfehlungen führt, die den eigentlichen Absichten des Geldanlegers zuwiderlaufen: oftmals werden Investierungen mit einer kurzlebigeren Amortisationszeit vorgezogen, da sie angeblich eine wenigere Gefährdung bergen. Das Geldmittel, das investiert ist, wird zuletzt rascher erneut genommen, entgeht so dass man den Unwägbarkeiten der Zukunftsperspektive intensiver. Investierungen mit einer kurzzeitigen Amortisationszeit sind in der Wirklichkeit aber geradlinig erheblich risikoreicher als Investierungen mit einer weiteren Amortisationszeit. Bloß nieder verzinsliche Bundeswertpapiere vergleiche man mit hochspekulativen Anteilscheinen. Die Anteilscheinen verbinden ein großes Gewinnpotenzial mit einer hochstehenden Gefährdung.

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